Vorschau: ART WEEKEND NÜRNBERG
HELLO NATURE Olaf Unverzart im GNM
HELLO NATURE. WIE WOLLEN WIR ZUSAMMEN LEBEN?
Ausstellungseröffnung: 2. Oktober 2024, 19 Uhr
Dauer der Ausstellung: 3. 10. 2024 - 2. 3. 2025
ÖFFNUNGSZEITEN:
Di - So 10 - 18 Uhr, Mi 10 - 20.30 Uhr, Mo geschlossen
Regulär € 10,–, Ermäßigt € 6,– (Mittwochs ab 17.30 Uhr Eintritt frei)
BESONDERER TIPP:
Freitagabend-Talks zur Ausstellung „Hello Nature“
Einmal im Monat freitagabends um 19 Uhr wird zu packenden Gesprächen eingeladen. In interdisziplinären Runden mit hochkarätigen Gästen werden zentrale Ausstellungsthemen vertieft, erweitert und kontrovers diskutiert.
Germanisches Nationalmuseum
Kartäusergasse 1
90402 Nürnberg
https://www.gnm.de/
HELLO NATURE. WIE WOLLEN WIR ZUSAMMEN LEBEN?
Klima, Ökologie und Nachhaltigkeit sind hochaktuelle Themen, die die Menschheit herausfordern. Auf der Suche nach zukunftsfähigen Lösungen lohnt ein Blick in die Vergangenheit, ein Blick in die Geschichte der Mensch-Natur-Beziehung. Diese wandelt sich grundlegend mit der Sesshaftwerdung des Menschen in der späten Steinzeit. Und hier setzt die Ausstellung „Hello Nature“ an: Sie wirft einen ökologischen Blick auf die europäische Kulturgeschichte und bringt Vergangenheit und Gegenwart in einen Dialog.
Der zeitliche Bogen von der Steinzeit bis in die Gegenwart zeigt, wie der Mensch die Natur genutzt, beeinflusst und verändert hat. Die Ausstellung verdeutlicht auch die Grenzen, die die Natur dem Menschen durch Katastrophen, Plagen und Seuchen setzte.
Heute dringlich gestellte Fragen und Einsichten begleiten den Menschen schon seit Jahrhunderten. Auch teilen wir viele Ängste und Befürchtungen früherer Generationen. Doch vor dem Hintergrund unseres heutigen Wissenshorizontes wird der aktuelle Handlungsbedarf noch dringlicher.
Die Ausstellung fragt nach neuen Weltbildern, die ein wertschätzendes, nachhaltiges Zusammenleben von Mensch und Natur fördern. Welche Ansätze bieten die Erfahrungen vorangegangener Generationen? Welche Orientierung gibt uns der kulturgeschichtliche Tiefenblick auf dem Weg in eine herausfordernde Zukunft? (Pressetext GNM)
Einladung: Dr. Thomas Heyden und Sebastian Kuhn – Rundgang, Donnerstag, 19. 9. 2024, 18.30 Uhr
Sebastian Kuhn BEAUTY TROPHY
Donnerstag, 19. September 2024, 18.30 Uhr
Rundgang durch die 100. Ausstellung der Galerie:
Dr. Thomas Heyden (Neues Museum Nürnberg) und Sebastian Kuhn
Samstag, 21. September 2024 ab 18 Uhr
Finissage mit Sebastian Kuhn
- parallel Ausstellungseröffnung nebenan im Institut für moderene Kunst
Jenny Schäfer und Lisa Krusche ”Die Anrufung der Riesin"
„Tornado in der Stadt” Sebastian Tröger im Nebenzimmer
Präsentation im Nebenzimmer:
„Tornado in der Stadt
11 Neue Wassermalfarbenbilder von Sebastian Tröger
ab 23. Juni 2024
Die Serie „Tornado in der Stadt“ zeigt Wassermalfarbenbilder, die aktuelle gesellschaftspolitische Fragen thematisieren. Die Abwesenheit menschlicher Darstellungen kann symbolisch verstanden werden. In Zeiten, in denen Grundpfeiler der Demokratie immer rissiger und politische Machtdemonstrationen brutaler werden, sagt das Porträt eines kleinen Käuzchens vielleicht mehr über den Zustand der Welt aus, als einem lieb ist.
Xenia Pestova Bennett – Musical Intervention with Toy Piano
Sebastian Kuhn BEAUTY TROPHY
Donnerstag, 15. August 2024, 18 Uhr
Xenia Pestova Bennett – Musical Intervention with Toy Piano
Unsere 100. Ausstellung:
Über weitere Begleitveranstaltungen im Rahmen der 100. Ausstellung informieren wir Sie auf unserer Website, über Instagram und Mailing.
Ausstellung bis 17. 8. 2024
Musical Intervention by Xenia Pestova Bennett:
Expect the unexpected: pianist Xenia Pestova Bennett swaps the intricately crafted concert grand piano for the plastic and plywood of a children’s toy in a recital of new music written for the miniature toy piano. Brand new compositions by Nina Deuse & Ed Bennett, improvisations, German premieres of pieces by international composers as well as the famous „Suite for Toy Piano” by John Cage.
Xenia Pestova Bennett has earned an international reputation as a leading proponent of uncompromising music. Her work spans a wide range of sound worlds, styles and genres from classical to contemporary art music, free improvisation, experimental electronica and avant-pop. She explores classical music boundaries with electronics, toy pianos, synthesizers and the magical and mysterious Magnetic Resonator Piano.
Olaf Unverzart „Close to you” in der kunst galerie fürth
Close to you
Joëlle Dubois
Aneta Grzeszykowska
Kasia Prusik-Lutz und Olaf Prusik-Lutz
Olaf Unverzart
Eröffnung: Freitag, 26. April 2024, 19 Uhr
Einführung: Natalie de Ligt, Leiterin
Ausstellung bis 30. 6. 2024
kunst galerie fürth — Städtische Galerie
Königsplatz 1, 90762 Fürth
www.kunst-galerie-fuerth.de
Öffnungszeiten (Ausstellung):
Mi - Sa 13 - 18 Uhr, So und Feiertage 11 - 17 Uhr
Familie kann man sich nicht aussuchen. Das gilt auch für das daran geknüpfte Gefühlsgeflecht, das ebenso elementar wie prägend ist und das sich im Laufe eines Lebens wandelt. Die Künstlerinnen und Künstler der Ausstellung „Close to you“ richten in den gezeigten Werken und Werkgruppen ihren Blick auf grundlegende soziale Beziehungen. Im Fokus steht dabei die künstlerische Auseinandersetzung mit den eigenen Familienmitgliedern und damit verbundenen Aspekten wie Zuneigung, Empathie, Nähe und Distanz, Anwesenheit und Abwesenheit.
Die Grenzen zwischen Intimität und Privatheit sind fließend, wenn derart nahestehende Personen zum Gegenstand der Kunst werden. Denn die klassische Situation des „Modellstehens“, bei der professionelle Distanz gewahrt werden kann, greift nur bedingt. Das gegenseitige Vertrauen ist hierbei unabdingbar, und es führt im selben Moment zu einer Gratwanderung, die in allen Arbeiten mitschwingt. (Pressetext: Kunst Galerie Fürth)
Gerhard Mayer im U-Bahnhof Nürnberg-Muggenhof
Kunst am Bau:
U-Bahnhof Nürnberg-Muggenhof
Gerhard Mayer
„Quadratur der Ellipse“ 2024
„Quadratur der Ellipse“ 2024
Im Rahmen einer Kunst-am-Bau Maßnahme am U-Bahnhof Muggenhof in Nürnberg habe ich eine elliptische Linienzeichnung stark vergrößert in ein 10 cm x 10 cm Fliesenraster übertragen. Genau wie in einem digitalen, aus Pixeln bestehenden Bildaufbau werden die glatten Kurven der Linienverläufe in treppenartige Stufen unterteilt, die zusätzliche Strukturen entstehen lassen. Aus der Entfernung oder der Schrägsicht auf die Wände werden die glatten Linienverläufe wahrnehmbar. Da es sich um eine fotographische und keine rein graphische Umsetzung der Ursprungszeichnung handelt, entstehen zusätzliche Verläufe von Grauwerten. Das daraus resultierende Wechselspiel von Schärfe-und Unschärfepartien, welches dem in Tonwerte getrenntem Mosaikprinzip entspricht, verleiht der Lineatur eine besondere Plastizität.
Die besondere, erhabene und brückenähnliche Position des U-Bahnhofs Muggenhof macht in den Fahrtrichtungen entlang der Gleise Ausblicke in die weite Stadtlandschaft möglich. Diese Gelegenheiten zur Fernsicht werden in den Linienzeichnungen aufgegriffen und hier in ein dynamisches, illusionistisch räumliches System überführt. Auch bei diesem Teilaspekt sind Schrägsichten auf die Wand von Bedeutung, da die illusionistische Wirkung mit jeder Veränderung des Standorts variiert und zu spielerischen Ortswechseln einlädt. Die perspektivische Wirkung der elliptischen Grundform schafft hierfür die Basis.
Gerhard Mayer (Nürnberg, 21. 04. 2024)
Daniel Bischoff/Andreas Oehlert bei TillyOpen
TillyOpen No. 5
Atelierrundgang in den TillyStudios
4. Mai 2024 14 - 20 Uhr
5. Mai 2024 12 - 18 Uhr
Tillystraße 40, 90431 Nürnberg
https://tillystudios.de/
Instagram: tillyfornia
Nordbayerns größtes, selbstverwaltetes Atelierhaus, birgt seit 2021 für ca. 50 Künstler*innen auf über 2000m² Atelierfläche ein kreatives zu Hause.
Regelmäßig laden die Künstlerinnen und Künstler ein zum Flanieren, Entdecken und dem Diskurs über zeitgenössische Kunst, beim TillyOpen Atelierrundgang.
Jasmin Schmidt in Köln: SCHRITTE ZURÜCK
SCHRITTE ZURÜCK
JOHANNES LISTEWNIK UND JASMIN SCHMIDT
Eröffnung: Freitag, 1. 3. 2024, 19 - 21 Uhr
Ausstellung bis 6. 4. 2024
(Eingeladen von Heinrich Miess)
kjubh Kunstverein e.V.
Dasselstraße 75
50674 Köln
https://www.kjubh.de/
„Home to go" – Konzert in der Ausstellung
Das Duo re:cord mit Marie Erndl und Miria Sailer ist ein musikalisch- performatives Duo, welches Klangsprachen aus über acht Jahrhunderten Musik- und Kunstgeschichte spricht und verbindet. 2017 als Gewinnerinnen aus dem internationalen Konzertdramaturgie-Wettbewerb HUGO bei den Montforter Zwischentönen hervorgegangen, erzeugen die beiden Musikerinnen eine Fülle faszinierender Klangsynthesen von Violine und Blockflöte.
Ergänzt wird das Duo durch Elisa Merkens. Die Künstlerin studierte bis 2016 Schauspiel an der Musik und Kunst Universität in Wien. Seit 2016 ist sie festes Ensemblemitglied des Theater Pfütze in Nürnberg.
Impulsgebend für den Titel „Home to go“ ist die Schildkröten-Figur in verschiedenen literarischen und kulturellen Aspekten; nicht zuletzt auch in einigen griechischen Mythen und im Werk Michael Endes. Sinnbildlich steht die Schildkröte für Urvertrauen, Heimatverbundenheit und Aufmerksamkeit. Eine Auseinandersetzung mit und die Fragestellung nach diesen Aspekten formten das Programm, welches neben musikalischen Beiträgen auch gesprochenes Wort und Literatur beinhaltet.
Das Sinnbild von Urvertrauen, Heimatverbundenheit und Aufmerksamkeit bilden in Michael Schrattenthalers bildhauerischen Schaffen seit je die inhaltliche Basis.
Olaf Unverzart ARMIN
New Book:
Olaf Unverzart ARMIN
380 Seiten, 17 x 24 cm, Softcover, 55 Abbildungen
Fotografie und Konzept: Olaf Unverzart
Reiseberichte und Gipfelbilder: Armin Glas
Text: Tobias Haberl
Verlag: Che Casino, München
Gestaltung: Suolocco
Druck: RMO, München
Auflage: 500 (nummeriert)
ISBN: 978-3-948392-09-4
€ 38,--
lieferbar ab 1. April 2024
Olaf Unverzart: ARMIN
Armin hat es sich zur Lebensaufgabe gemacht in jedem Land der Welt den höchsten Berg zu besteigen. Gerade ist ihm sein 100ter Gipfel in der Elfenbeinküste gelungen. So weit nicht sehr ungewöhnlich, aber Armin ist anders. Er ist nicht der typische Bergsteiger. Vielleicht ist er überhaupt kein Bergsteiger.
Armin ist eher ein Sammler der genau und gewissenhaft die Berge wie Zahlen in seine eigene Ordnung bringt. Dafür ordnet er sein ganzes Leben unter.
Das neue Buch des Fotografen und Künstlers Olaf Unverzart, kann als ein persönliches Portraits eines aussergewöhnlichen Menschen gelesen werden. Seine Fotografien, aufgeteilt in zwei Blöcken, ergänzen die umfangreichen Original Reiseberichte des Weltenbummlers Armin. Zusätzlich sind händisch Fotoabzüge einiger Gipfelbilder ins Buch geklebt.
Unverzart hat bereits mehrere Bücher veröffentlicht und damit einige Preise und Auszeichnungen gewonnen. Auch in dieser Publikation, gestaltet von SUOLOCCO, merkt man seine Begeisterung und Liebe fürs gedruckte Buch auf unterschiedlichen Ebenen.
Er überlässt als Ideengeber und staunender Beobachter in diesem Projekt Armin die Bühne, bleibt sich aber künstlerisch in seiner Handschrift und Bildsprache treu.
Der Autor Tobias Haberl (SZ Magazin) nennt es so:
„Armin vergisst nie, wo er war, nie wo er herkommt, und nie, wo er hin will. Wer kann das schon von sich behaupten?“
Ausstellungsrundgang: Andreas Oehlert – Illusionen
In seinen Aquarellzeichnungen spielt Andreas Oehlert mit einer irritierenden innerbildlichen Räumlichkeit. In der neuen Serie »Naht«, die in dieser Ausstellung erstmalig gezeigt wird, erweitert Oehlert seine Mittel, um räumliche Tiefenwirkung in der Zeichnung zu erreichen: Er bezieht nun ganz real die dritte Dimension ein. Der Papiergrund wird durch Schneiden und Formen ausdrücklich zum bildhauerischen Material und verknüpft sich mit Linienführung und Farbgebung der Zeichnungen zu vielstimmigen räumlichen Korrespondenzen im Wechselspiel von Tiefenillusion und wirklicher Tiefe. Mit einer den ganzen Ausstellungsraum einnehmenden Bodenarbeit bettet der Künstler die an den Wänden präsentierten Zeichnungsobjekte in eine begehbare Gesamtinstallation ein. (Angela Wenzel, November 2023)
CHRISTIAN FAUL – Flowers im Neuen Museum Nürnberg
FLOWERS
Werke aus der Sammlung – Präsentation des Neuen Museum Nürnberg
Neues Museum Nürnberg
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg
Klarissenplatz, 90402 Nürnberg
Di - So 10 - 18 Uhr, Do 10 - 20 Uhr (Mo. geschlossen)
Ausstellung und Sammlung: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro
Sonntags: Sammlung 1 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei
Finissage: Christian Faul „der mond um drei – ribiselisüäss”
Susanne Roth – Werkpräsentation
Galerie Studio – Kunst im Musikzimmer
Andreas Oehlert in der Kunsthalle Nürnberg
WHO’S AFRAID OF STARDUST?
Internationale Gruppenausstellung zu Positionen queerer Gegenwartskunst
ERÖFFNUNG MIT PARTY: Freitag, 20. Oktober 2023, ab 19 Uhr
Kunsthalle Nürnberg, Lorenzer Straße 32, 90402 Nürnberg
Kunsthaus Nürnberg, Königstraße 93, 90402 Nürnberg
Dauer: 21. Oktober 2023 - 11. Februar 2024
Andreas Oehlert (*1966 in Fürth, lebt und arbeitet in Fürth und Nürnberg)
Ob mit seinen Zeichnungen, Fotoarbeiten, Installationen oder Skulpturen: Die Werke von Andreas Oehlert entwickeln stets eine beeindruckende Räumlichkeit und ermöglichen überraschende Raumerfahrungen. Seine für die Ausstellung Who’s Afraid of Stardust? konzipierte Installation Ohne Titel (h.c., Version B) (2023) thematisiert ein Farbkodierungssystem, welches sich in den 1960er-Jahren in den USA entwickelte. Der „Hanky Code“ ermöglicht es Eingeweihten, durch das Tragen verschiedenfarbiger Tücher in den Gesäßtaschen ihrer Hosen über (sexuelle) Vorlieben, Wünsche und Rollen zu informieren oder diese zu deuten.
Wir tauchen in eine mysteriöse Welt ein: Aus Jeansstoff genähte Säulen strukturieren den Raum und tragen eine raumfüllende Kassettendecke gleicher Materialität. Durch einen umlaufenden Spalt fällt diffuse Helligkeit und erzeugt eine Lichtatmosphäre, die an die transitorische Tageszeit der Dämmerung erinnert. Auf jede der Säulen ist eine Hosentasche genäht, in die ein farbiges Tuch gesteckt wurde. Dies führt zu einer Individualisierung wie Personalisierung der Säulen, die auch durch ihr weiches Füllmaterial einen organischen Charakter gewinnen. Die Wände sind in einem satten Grün gestrichen und zeigen drei Fotografien aus der Serie Stagebeauty: Ein Fuchs, eine Eule und ein Schwan aus Porzellan sind in rätselhaften, erotisch codierten Situationen zu sehen. Mit Ohne Titel (h.c., Version B) schafft Andreas Oehlert einen Raum, der vielfältige Assoziationen weckt: vom verwunschenen Märchenwald bis zu einer Cruising Area, in der Menschen nach Partner*innen für sexuelle Begegnungen suchen. Unsere physische Präsenz wird zu einem essentiellen Bestandteil der Arbeit, da dieser atmosphärische Säulenwald auch uns durch den Raum „cruisen“ lässt.
Dr. Harriet Zilch, Leiterin der Kunsthalle Nürnberg
Thilo Westermann in der Kunsthalle Nürnberg
WHO’S AFRAID OF STARDUST?
Internationale Gruppenausstellung zu Positionen queerer Gegenwartskunst
ERÖFFNUNG MIT PARTY: Freitag, 20. Oktober 2023, ab 19 Uhr
Kunsthalle Nürnberg, Lorenzer Straße 32, 90402 Nürnberg
Kunsthaus Nürnberg, Königstraße 93, 90402 Nürnberg
Dauer: 21. Oktober 2023 - 11. Februar 2024
Thilo Westermann (1980 geb. in Weiden/Opf., lebt und arbeitet in Berlin)
SUSANNE ROTH im Neuen Museum Nürnberg
SUSANNE ROTH. LANDSCHAFT OHNE BERG
Die Ausstellung des Neuen Museum Nürnberg in zwei Sammlungsräumen präsentiert unter anderem die Schenkung von Martin Flaig und Andrea Zegna aus dem Jahr 2021.
Eröffnung: Donnerstag, 23. März 2023, 19 Uhr
Begrüßung: Simone Schimpf, Direktorin
Einführung: Thomas Heyden, Kurator
Dauer: 24. März bis 5. November 2023
SUSANNE ROTH. LANDSCHAFT OHNE BERG ist der Beitrag des Neuen Museums zur 7. Biennale der Zeichnung (21. Mai – 25. Juni 2023).
gefördert durch: bbco Marken Raum GmbH
Neues Museum
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg
Klarissenplatz, 90402 Nürnberg
Di - So: 10 - 18 Uhr, Do: 10 - 20 Uhr (Mo. geschlossen)
Ausstellung und Sammlung: 7 Euro, ermäßigt 6 Euro
Sonntags: Sammlung 1 Euro, Kinder und Jugendliche unter 18 Jahren frei
Dass weniger mehr sein kann, gehört zu den wichtigsten Lehren der Moderne. Die Künstlerin Susanne Roth (geb. 1973 in Schweinfurt, lebt und arbeitet in Fürth) beweist dies immer aufs Neue in ihren Blättern und Objekten. Auf das einzugehen, was ist, und nicht einfach zu setzen, was sein soll, das ist das Geheimnis ihrer Kunst. Nur so können Minimalismus und Reichtum in eins fallen.
Susanne Roth fühlt sich ein in alte Papiere und Kartons, spürt ihrer Geschichte nach und denkt sie fort. Immer ist die künstlerische Handlung vom Material inspiriert, was den Einfluss von Erfahrungen und Bildern, die die Künstlerin in der Natur sammelt, nicht ausschließt. Der einer Werkgruppe entlehnte Ausstellungstitel deutet diese Dimension an. Ihre Bilder sind solche Landschaften, die auch ohne Berg auskommen.
Wir sind dabei: Art Weekend Nürnberg 2023
Thilo Westermann – FLOWERS FOREVER in der Kunsthalle München
FLOWERS FOREVER
Blumen in Kunst und Kultur
Ausstellung vom 3. 2. - 27. 8. 2023
KUNSTHALLE DER HYPO-KULTURSTIFTUNG
Theatinerstraße 8, 80333 München
Öffnungszeiten: Werktags 10–15 Uhr
kontakt@kunsthalle-muc.de
Mit ihrer Pracht und Vielfalt ziehen Blumen uns seit jeher in ihren Bann. Zudem besitzen sie große Symbolkraft – sei es in der Mythologie, Religion, Kunst oder Politik. In früheren Jahrhunderten waren Blumen begehrte Statussymbole, heute werden sie als Massenprodukt global gehandelt. Aktuell rückt die Blume als ebenso fragiler wie unverzichtbarer Bestandteil des weltweiten Ökosystems in den Fokus. Flowers Forever bietet mit Objekten aus Kunst, Design, Mode und Naturwissenschaft einen faszinierenden, aufwendig inszenierten Rundgang durch die Kulturgeschichte der Blume vom Altertum bis heute.
Die Präsentation versammelt rund 170 Werke aus internationalen Sammlungen sowie eigens für die Ausstellung entstandene Installationen. Bedeutende Positionen der Kunst- und Designgeschichte treten dabei mit neu zu entdeckenden künstlerischen Ansätzen in einen fruchtbaren Dialog. Die Ausstellung zeigt Werke von Jan Brueghel dem Jüngeren, Abraham Mignon, Barbara Regina Dietzsch, Lawrence Alma-Tadema, Hannah Höch, Andreas Gursky, Miguel Chevalier, Ann Carrington, Patricia Kaersenhout, Kehinde Wiley, DRIFT und vielen weiteren Künstler:innen. Sie alle machen die facettenreiche Kulturgeschichte der Blumen auf eindrückliche Weise erlebbar.
Pressetext Kunsthalle München, Januar 2023
Daniel Bischoff/Andreas Oehlert bei TillyOpen3
TillyOpen3 – Zwei Jahre tillystudios!
Herzliche Einladung zu den Offenen Ateliers in den tillystudios am 20. und 21. 5. 2023
Samstag, 20. Mai 2023: 16.00 - 20.00 Uhr
Sonntag, 21. Mai 2023: 14.00 - 20.00 Uhr
tillystudios, Tillystraße 40, 90431 Nürnberg
Nürnbergs größte Ateliergemeinschaft lädt ein zum dritten Atelierwochenende, dem TillyOpen3 in Nürnbergs Südwesten.
Los geht es am Samstag um 15.30 Uhr mit offizieller Begrüßung und Ausstellungseröffnung von Philipp Selig in der Galerie reception. Anschließend laden die rund 50 ansässigen Künstlerinnen und Künstler bis in den Abend hinein auf Entdeckungstour in ihre Ateliers ein. Sonntag ist von 14 - 18 Uhr geöffnet.
Gezeigt wird das dortige künstlerische Spektrum: Malerei, Bildhauerei, Zeichnung, Fotografie, Design, Architektur, Konzeptkunst, u. v. m.
Geballte Produktivität auf 3 Etagen und 2000m² Atelierfläche, inklusive Showroom, Werkstätten und Außenareal.
Freuen Sie sich auf ein schönes, zeitgenössisches Kunstwochenende mit Getränkeausschank, frischer Pizza von Antonio, Nürnberger Bratwürsten auf Kimchi, Kaffee und Kuchen.
Teilnehmende KünsterInnen:
Ruth Bergmann, Assad Bina-Kahi, Daniel Bischoff, Anita Blagoi, Karin Blum, Anja Boretzki, Marina Budin, Christina Chirulescu, Adam Cmiel, Steven Emmanuel, Stefan Endres, Maryam Fahimi, Johannes Felder, Marcus Frimel, Franziska Fritzsching, Axel Gercke, Tomoe Hikita, Jurkiewitsch Julius, Doris Kabutke, Tom Karg, Harald Kienle, Sejin Kim, Eleonora Kirchgessner, Eunhui Lee, Chang Min Lee, Young-Hun Lee, Linda Männel, Daniel Müller, Changhee Nam, Christine Nikol, Andreas Oehlert, Christian Otto, René Radomsky, Ingrid Riedl, Agnes Ritli, Jürgen Rosmarion, Dashdemed Sampil, Kerstin Schmitt-Trump, Dominik Schöll, Robert Scholz, Josefa Schundau, Stephan Schwarzmann, Manfred Sonntag, Gerhard Steinle, Ingo Zech, Fred Ziegler
Marie Erndl „Colors of Music” in der Ausstellung RUBATO Daniel Bischoff
Die Blockflötistin Marie Erndl nimmt Sie mit in die farbenreiche Welt der modernen Musik. Mit ihrem Instrument interpretiert die Künstlerin an diesem Abend moderne und zeitgenössische Kompositionen und lotet dabei die vielfältigen klanglichen Möglichkeiten der Blockflöte aus.
Wir freuen uns auf einen facettenreichen Zusammenklang von Daniel Bischoffs Malereien mit der musikalischen Aufführung von Marie Erndl.
„Kiwano Tiger” Sebastian Tröger und Josua Groß
Neue Publikation:
Kiwano Tiger
Joshua Groß/Sebastian Tröger
Herausgeber: Institut für moderne Kunst, Nürnberg
Lektorat: Esther Kiener, Manfred Rothenberger
Gestaltung: Timo Reger
88 Seiten mit 35 farbigen Abbildungen
Hardcover; 14 x 21 cm
ISBN: 978-3-922895-55
20,-- Euro (bei uns erhältlich)
Durch das Universum fliegt ein sehr eigenmächtiges Spaceshuttle, das seit Generationen von Tigern bewohnt wird. Die Tiger wissen nicht, was den Kurs des Spaceshuttles bestimmt. Aber es fehlt ihnen an nichts. Sie finden luxuriöse Lebensbedingungen vor und sind umgeben von Rätseln höherer Ordnung: Wie sollen sie mit ihrer Ideenlosigkeit umgehen? Welche Entscheidungen sollen sie treffen? Und vor allem: Warum sondert das Spaceshuttle scheinbar willkürlich Teile seiner selbst ab?
In diesem Science-Fiction-Märchen von Joshua Groß, der zuletzt mit seinem Roman Prana Extrem (nominiert für den Preis der Leipziger Buchmesse 2023) für Aufsehen sorgte, überlagern sich Dekadenz und Gefahr, Landschaften und Träume, Verluste und mögliche Zukünfte. Mittendrin schwebt die singende Tigerin Raja mit ihrem Bodyguard Gongor von Auftritt zu Auftritt und von Abenteuer zu Abenteuer. Die beiden lernen andere Tiger kennen, sie spielen Curling, essen in vollautomatisierten Garküchen, haben Kämpfe zu bestehen und fiebern hin auf das Ereignis der nächsten Neon-Nova.
In Sebastian Trögers Tusche-Malereien wird diese Atmosphäre eingefangen und weitergeführt: universumskaltes Blau ist der Grundton allerlei abstrakter wie konkreter Versuche, den Fluktuationen der literarischen Fantasie nachzuspüren. Tiger, Torbögen, Galaxien, geometrische Figuren und interstellare Expressionen. Kunst statt Verzweiflung. Alles formt sich, alles transformiert sich, alles löst sich auf.
Ein Science-Fiction-Märchen über Weltraumtiger, Verwerfungszonen und die Veränderungen des Lebens. Joshua Groß und Sebastian Tröger berichten von einer fernen Welt, die sich frappierend aus der unseren speist.
„Thilo Westermann Migrations” Buchvorstellung im Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen
Präsentation des Künstlerbuchs:
„Thilo Westermann Migrations”
Mittwoch, 19. April 2023, 18 Uhr
Dr. Thomas Eser (Direktor der Museen der Stadt Nürnberg) im Gespräch mit Thilo Westermann
Konfuzius-Institut Nürnberg-Erlangen
Virchowstraße 23, 90409 Nürnberg
Um Anmeldung wird gebeten:
event@konfuzius-institut.de
0911 92 30 50 49
www.konfuzius-institut.de
„Thilo Westermann Migrations”
Ausgangspunkt für das konzeptuelle Künstlerbuch „Migrations“ bildet Thilo Westermanns langjährige Auseinandersetzung mit dem interkulturellen Austausch zwischen China und westlichen Ländern. Der Publikation ist ein „letter to the reader“ vorgeblendet, in dem der Künstler seine Beziehung zu den Autoren der einzelnen Textbeiträge erläutert. Die nachfolgend abgedruckten Beiträge entstanden im Umfeld der Diskussionen, die Westermann während seiner Forschungs- und Stipendienaufenthalte mit international renommierten Fachleuten der Botanik, chinesischen wie euro-amerikanischen Kunstgeschichte, Kunsttheorie und Volkskunde führte und die somit das Wandern von Formen und Inhalten über die Epochen- und Landesgrenzen, aber auch über die Disziplineinteilungen in freie und angewandten Künste sowie Botanik und globalen Welthandel hinweg lebhaft vor Augen führen.
Susanne Roth in der Villa Renata
FRÜHER UND SPÄTER SIND (UNGEFÄHR) GLEICH LANG
Teilnehmende Künstler:innen:
Ilse Ermen, Susanne Roth, Rut Himmelsbach, Jürg Stäuble, Alex Silber und Andreas Frick
Gast: Ariana Emminghaus, Dramaturgin und Autorin
Vernissage: Samstag, 11. 3. 2023, 13 - 19 Uhr
Lesungen: 18. 3 .2023 und 25. 3. 2023, jeweils 16 Uhr mit Ariana Emminghaus
Führung: 1. 4. 2023, 16 Uhr mit Kurator Andreas Frick und anwesenden Künstler:innen
Finissage: 9. 4. 2023, 13 - 17 Uhr mit Vortrag/Lesung Ilse Ermen „Die Glückseligkeit der Lotusesser” um 14 Uhr
Villa Renata, Socinstrasse 16, 4051 Basel, Schweiz
Öffnungszeiten: Freitag 16 - 19 Uhr, Samstag/Sonntag 13 - 17 Uhr
MATCHED – Andreas Oehlert und Anne Sterzbach im Kunstverein Zirndorf
MATCHED – Andreas Oehlert und Anne Sterzbach
Ausstellungseröffnung: Freitag, 10. März, 19.00 Uhr
Begrüßung: Sandra Baritsch, 1. Vorsitzende Kunstverein Zirndorf
Im Gespräch: Susann Scholl mit Anne Sterzbach und Andreas Oehlert
Ausstellung bis 23. April 2023
Der MUK Kunstverein Zirndorf lädt Sie und Ihre Freunde herzlich ein und freut sich, mit Anne Sterzbach und Andreas Oehlert eine Künstlerin und einen Künstler präsentieren zu können, die bereits in renommierten Häusern wie dem Neuen Museum Nürnberg ausgestellt haben. Beide studierten an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und erhielten Jahresstipendien am Central St. Martin‘s bzw. am Chelsea College of Art and Design in London.
MUK Kunstverein Zirndorf
Kirchenplatz 3, 90513 Zirndorf
www.kunstverein-zirndorf.de
Öffnungszeiten: Freitag 15 –18 Uhr, Sonntag 12–15 Uhr, Karfreitag geschlossen
Die Werke von Anne Sterzbach und Andreas Oehlert treffen in der Ausstellung nicht allein im Sinne eines
künstlerischen Dialogs aufeinander, sie gehen vielmehr ein wunderbar lebendiges Zusammenspiel ein. Die Linie ist
bei ihnen im wahrsten Sinne des Wortes die verbindende Komponente, deren präzise Setzung im Bildraum (Andreas
Oehlert) wie im realen Raum (Anne Sterzbach) die Facetten zwischen Spannung und Entspanntheit, zwischen Ordnung
und Chaos, zwischen Anfang und Ende fein auslotet. Susann Scholl, Kunsthistorikerin
Andreas Oehlert führt im MUSEUM LOTHAR FISCHER
Andreas Oehlert führt durch die
Ausstellung Doppelgänger von Caroline Achaintre
Museum Lothar Fischer, Neumarkt
Donnerstag, 9. März 2023, 19 Uhr
Eintritt 6 €, keine Anmeldung erforderlich
MUSEUM LOTHAR FISCHER
Weiherstraße 7 a
92318 Neumarkt i.d.OPf
www.museum-lothar-fischer.de
Andreas Oehlert und Caroline Achaintre kennen sich aus Fürth, wo der Künstler 1966 geboren wurde und die Künstlerin Caroline Achaintre (geb. 1969 in Toulouse) ihre Kindheit und Jugendjahre verbracht hatte. Heute lebt und arbeitet die Deutsch-Französin in London. Sie betont immer wieder, dass es ihr Kollege Andreas Oehlert war, der sie in der Metropolregion Nürnberg durch Ausstellungseinladungen zu Gruppenpräsentationen stark unterstützt und gefördert hat.
Andreas Oehlert, der von 1990 bis 1997 an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg studiert hat und 1996 zum Meisterschüler von Prof. Rolf-Gunter Dienst ernannt wurde, geht nach dem Ende seiner Ausbildung für ein Jahr ans Chelsea College of Art and Design London, wo Caroline Achaintre ebenfalls seit 1998 studierte. Seit vielen Jahren verbindet die beiden Kunstschaffenden eine Künstlerfreundschaft.
Seit Mitte Februar zeigt das Museum Lothar Fischer in Neumarkt i.d.OPf. eine retrospektiv angelegte Werkschau, die Caroline Achaintre ihr erstes „Heimspiel“ nennt. Parallel zeigt das Neue Museum Nürnberg, wo Andreas Oehlert bereits 2010 seine erste Einzelschau hatte, einen Raum mit aktuellen Arbeiten der Künstlerin, die seit 2018 eine Professur für Textile Kunst an der Burg Giebichenstein Kunsthochschule in Halle inne hat. Präsentiert wird in Nürnberg unter anderem die große, allansichtige Tapisserie „Roadrunner“ von 2022, die den Raum wesentlich bestimmt. Die Künstlerin, die sich immer als Bildhauerin sieht, arbeitet mit verschiedenen Medien wie Tapisserie, Zeichnung und Keramik und überführt die traditionellen Techniken in die Gegenwart. Dabei erkundet sie die Grenzen zwischen Gegenständlichkeit und Abstraktion. In Neumarkt sind neben Aquarellen und Keramiken vier großformatige Wandbehänge zu sehen, die durch ihre sinnliche Präsenz überzeugen.
In einem Ausstellungsrundgang und Gespräch nähern sich Andreas Oehlert und Dr. Pia Dornacher, die die Ausstellung im Museum Lothar Fisher kuratiert hat, dem vielgestaltigen Schaffen von Caroline Achaintre an.
Sebastian Tröger – Professor für Intermediale Kunst und Kunstpädagogik
AKADEMIE DER BILDENDEN KÜNSTE MÜNCHEN
NEWSLETTER vom 14. Februar 2023
Sebastian Tröger ist neuer Professor für Intermediale Kunst und Kunstpädagogik
Prof. Sebastian Tröger wurde zum Ende des Wintersemesters 2023 an die Akademie der Bildenden Künste München berufen. Er leitet die Klasse für Intermediale Kunst und Kunstpädagogik in der Nachfolge von Prof. Albert Hien.
Wir gratulieren unserem Künstler Sebastian Tröger sehr herzlich!
Sebastian Trögers künstlerisches Werk zeichnet sich vor allem durch das Wechselspiel zwischen praktischem und konzeptuellem Arbeiten aus. In historisch-kritischer Reflexion entstehen so Arbeiten, die in ironisch gebrochener Weise mit den Mitteln der Malerei und medial übersetzt Fragen an die Gegenwart stellen. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Werktiteln und der Kombination aus Bild, Objekt, Sound und Text zu. Zudem stellen das Präsentieren und Ausstellen wichtige Felder seiner künstlerischen Praxis und Forschung dar. Einblicke in den Kunstmarkt und die Auseinandersetzung mit der Geschichte der Kunst können als Ausgangspunkte für künstlerisches Arbeiten verstanden werden.
Sebastian Tröger (*1986) hat zuletzt die Werkstatt für Malerei (Material, Technik und Kontext) an der AdBK Nürnberg geleitet und war dort Lehrbeauftragter für Medienkunst Sound. Zuvor war er fünf Jahre wissenschaftlicher Mitarbeiter am Dokumentationszentrum Reichsparteitagsgelände, Museen der Stadt Nürnberg. Sein Studium der freien Kunst und Kunstpädagogik an AdBK Nürnberg und der HfG Karlsruhe/AdBK Karlsruhe schloss er als Meisterschüler bei Prof. Michael Munding an der AdBK Nürnberg ab. Neben seiner künstlerischen Tätigkeit arbeitete er mehrere Jahre als Kunstlehrer an verschiedenen Gymnasien.
Sebastian Trögers Werke wurden bereits in zahlreichen Ausstellungen im In- und Ausland präsentiert, darunter Ludwig Museum Budapest, Museum Kunstpalast Düsseldorf, ZKM Karlsruhe, Neues Museum Nürnberg, Staatsgalerie Stuttgart, Museum Würth Schwäbisch Hall, Bethanien Berlin, das weisse haus Wien, Stadtgalerie Kiel, Villa Dessauer Bamberg und die Galerie der Künstler*innen München. Seine Arbeiten sind in international bedeutsamen Sammlungen vertreten, u.a. Bayerische Staatsgemäldesammlungen und Sammlung Würth, und er wurde mehrfach für sein künstlerisches Werk ausgezeichnet, u.a. Bayerischer Kunstförderpreis (2019), Volker-Hinniger-Kunstpreis Bamberg (2017) und Kulturpreis der Stadt Nürnberg (2016).
Gisela Kleinlein bei After The Butcher, Berin
After The Butcher – Ausstellungsraum für zeitgenössische Kunst und soziale Fragen
lädt herzlich ein zur Eröffnung der Ausstellung:
AGGREGATZUSTÄNDE
Gisela Kleinlein & Janet Riedel, Katja Pratschke, Gusztáv Hámos
Skulptur & Film
Eröffnung: Freitag, den 3. 2. 2023, ab 19 Uhr
After The Butcher, Spittastr. 25, 10317 Berlin
Ausstellungsdauer: 4. 2. - 19. 3. 2023
Geöffnet nach Voranmeldung:
mailto@after-the-butcher.de oder Tel. 0178 32 98 106
„Wir gebrauchen die Wörter, doch wir sollten sie am Besten in dem Bewusstsein gebrauchen, dass sie wie Behältnisse sind, die bei jeder Gelegenheit überfließen oder auseinanderbrechen können. Es liegt immer etwas jenseits von ihnen.“ – Was die Kulturhistorikerin Rebecca Solnit so treffend für den Umgang mit Sprache und Literatur beschreibt, kennzeichnet im übertragenden Sinne einen wesentlichen Aspekt des künstlerischen Vorgehens von Gisela Kleinlein. So ist es für ihr Schaffen zentral, schnell und reflexhaft abzurufende Festlegungen, die sich aus dem Repertoire unserer Erfahrungen und Erlebnisse speisen, ad absurdum zu führen. Ihr liegt daran, eine assoziative Vielfalt zuzulassen; auch wenn diese unerprobt, eventuell gar Angst einflößend oder zumindest verunsichernd ist.
Kleinlein beschäftigt sich mit Transformationsprozessen. Sie sammelt und erforscht Dinge und Materialien unterschiedlichster Provenienz und versucht, die ihnen innewohnenden Möglichkeiten aufzuspüren, sie sichtbar zu machen, umzudeuten, sie zu verändern und damit im künstlerischen Prozess „nutzbar“ zu machen. Fundstücke aus der Natur, technisches Gerät, Formteile des alltäglichen Lebens, aber auch Arbeiten vergangener Werkphasen werden unter diesen Gesichtspunkten regelrecht „auseinandergenommen“. Schließlich tauchen sie - in Einzelteile zerlegt, zersägt, ergänzt, kombiniert - in neuen Form- und Inhaltsbezügen wieder auf. Es wird klar, dass durch diese Vorgehensweise letztendlich nichts dauerhaft festgeschrieben ist; nichts bleibt für immer – Aggregatzustände des Augenblicks.
Film und Foto verhalten sich zueinander wie Feuer und Eis, schrieb einst Peter Wollen: „Film ist ganz und gar Licht und Schatten, unablässige Bewegung, Übergang, Flackern, eine Quelle Bachelardscher Träumerei wie die Flammen im Kamin. Die Fotografie ist bewegungslos und eingefroren, sie hat die tieftemperierende Kraft, Objekte durch die Zeit hindurch ohne Zerfall zu bewahren.“ Tatsächlich aber bewahrt das Foto nur das Abbild, niemals das Objekt selbst. „Das Feuer wird das Eis schmelzen, aber dann wird das geschmolzene Eis das Feuer löschen (wie in Superman III).“ Hier haben wir ein poetisches Bild, um zu beschreiben, was passiert, wenn das flackernde Medium das bewegungslos eingefrorene Medium in sich aufnimmt – oder ist es umgekehrt? Sie reagieren miteinander, gehen zunächst in Dampf über, denn es geht keine Energie verloren. Sie verlassen also die definierten Aggregatzustände, lassen sie verschwimmen, schaffen Übergänge, betreiben Schwellenkunde. Gemeinsam produzieren sie ein kleines, aber wahrnehmbares Beben, das unsere gewohnte Form der Erkenntnis ins Schwanken bringt.
Der Fotofilm FIASKO (2010, 32 min), den Janet Riedel in Zusammenarbeit mit Katja Pratschke und Gusztáv Hámos realisierte, basiert auf der gleichnamigen literarischen Vorlage des ungarischen Autors Imre Kertész. Er beschreibt in seinem Roman den absurden Versuch eines Neubeginns – nach Auschwitz, nach Buchenwald – im stalinistischen Budapest, so wie er es selbst erlebt hat. FIASKO ist die visuelle Adaption von Kertész eigener literarischen Methode: bruchstückhafte Indizien, Gegenwartsfragmente und Déjà-vus fügen sich zu einem Gesamtbild.
Riedels persönliche Begegnung mit dem Literaturnobelpreisträger Imre Kertész war der Beginn für die umfassende Beschäftigung mit seinem Werk, dessen Lebensthema der Totalitarismus und die unendliche Biegsamkeit des Menschen ist.
Von 2008 bis 2010 entstanden ca. 800 farbige Mittelformatfotografien. Die sequenziellen Fotografien sind in der Gegenwart an Originalschauplätzen aufgenommen. In ihnen zeichnen sich in Überlagerungen, ambivalenten Gleichzeitigkeiten und Verdopplungen deutlich die Spuren der vergangenen Gesellschaftssysteme ab. Literarischer Text und Fotografien behalten im Fotofilm ihre Eigenständigkeit, sie treten miteinander in Dialog und lassen Raum für Assoziationen.
Pressetext – After The Butcher, Januar 2023
Christoph Tannert, Sebastian Tröger und Steve Viezens im Gespräch
Herzliche Einladung!
Sei mein Freund
Sebastian Tröger und Steve Viezens
Donnerstag: 19. Januar 2023, 19 Uhr
Christoph Tannert* (Leiter des Künstlerhauses Bethanien, Berlin), Sebastian Tröger und Steve Viezens im Gespräch
„Sei mein Freund” betiteln die beiden Künstler Sebastian Tröger (geb. 1986 in Erlangen) und Steve Viezens (geb. 1981 in Karl-Marx-Stadt, heute Chemnitz) ihre erste gemeinsame Ausstellung.
Beide Künstler scheinen in erster Linie der Malerei verpflichtet zu sein, ihre Bildsprache fordert auf und fordert heraus, lässt einen nicht kalt. Der rebellische Rio Reiser singt im Liedtext... „Sei mein Freund, lieb mich, lieb mich wie ich bin…“.
Eine kleine Kostbarkeit: Susanne Roth „dedans”
Kulturpreis Bayern 2022 für Olaf Unverzart
Olaf Unverzart wird am 10. November 2022 in München mit einem Kulturpreis Bayern 2022 ausgezeichnet.
Der Kulturpreis Bayern ist eine Wertschätzung für Kunst, Kultur und Wissenschaft. In diesem Jahr werden 39 Persönlichkeiten mit dem Kulturpreis Bayern ausgezeichnet, die durch ihr Schaffen die bayerische Kunst- und Kulturlandschaft bereichern. Der Preis wird in enger Partnerschaft mit dem Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft und Kunst verliehen.
Die Auszeichnung umfasst fünf Kategorien
› Hochschulen für angewandte Wissenschaften
› Kunsthochschulen
› Universitäten
› Kunst
› Sonderpreis
Den Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst überreicht Markus Blume, MdL, Bayerischer Staatsminister für Wissenschaft und Kunst.
Preisträgerinnen und Preisträger Kunst: Valer Sabadus, Lucy Wilke, Augusta Laar, Olaf Unverzart, Sportfreunde Stiller
Sonderpreis des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft und Kunst: Golda Schultz
Max Hanisch „With love we sleep“ in der Asam Vitrine
Thilo Westermann im Kunstverein Kaiserslautern
THILO WESTERMANN – WIDERHALL
Hinterglasmalerei, Unikatdrucke, Fotomontagen
Eröffnung: Freitag, 30. September 2022, 18 Uhr
mit Dr. Christoph Dammann, Direktor des Referats Kultur
Einführung: Birgit Weindl, Vorsitzende des KunstRaum Westpfalz
im Gespräch mit dem Künstler
Ausstellung bis 28. 10. 2022
Kunstverein KUNSTRAUM Westpfalz Kaiserslautern, Fruchthalle Kaiserslautern, Fruchthallstraße 10
Montag bis Donnerstag, 9 - 12 Uhr, Freitag 9 - 13 Uhr, Mittwoch 9 - 16 Uhr
”Wie sich ein Wort im Echo wiederholend vervielfältigt, tauchen einzelne Bildelemente oder ganze Motive in
der Ausstellung mehrfach auf. Über die Grenzen des Bildes, der Geografie und der Epocheneinteilungen hinweg
entspannt sich so ein Geflecht hybrider Bilder.” Text Kunstverein KUNSTRAUM Westpfalz Kaiserslautern
Sebastian Tröger im Neuen Museum Nürnberg
Ausstellung vom 7. Oktober 2022 bis voraussichtlich 19. März 2023
NEUES MUSEUM
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg
Luitpoldstraße 5, 90402 Nürnberg, www.nmn.de
Das Neue Museum Nürnberg hat den Maler Sebastian Tröger (geb. 1986) eingeladen, die sechs Fassadenräume zum Klarissenplatz mit einer neuen Arbeit zu bespielen. Ab Freitag, den 7. Oktober 2022 ist das Werk „Am Hebel der Welt”, bestehend aus sechs mehrteiligen Szenenbildern auf über zwei Etagen und etwa 500 m2, zu sehen. Der Nürnberger malt die figurenreiche Erzählung mit schwarzer Tusche auf großen Leinenbahnen, locker auf gespannten Schnüren gehängt. In den damit quer unterteilten Räumen entsteht ein theatralischer Bühneneffekt, der durch freistehende Skulpturen weiter pointiert wird.
Zur Eröffnung am Donnerstag, den 6. Oktober 2022 um 19 Uhr gibt der in Nürnberg lebende Autor Joshua Groß eine thematische Hinführung und wird sich dem Werk Trögers auf poetisch-literarische Weise nähern.
(Auszug aus dem Pressetext des Neuen Museum Nürnberg, Sept. 2022)
Olaf Unverzart – Walking Distance
Olaf Unverzart – Walking Distance
Buchvorstellung mit dem Künstler
Sonntag, 25. September 2022, 14 - 17 Uhr
um 15 Uhr führt Olaf Unverzart erzählend durch sein neuestes Buch und Filmscreening
- Aufnahmen aus fünf Kontinenten und drei Jahrzehnten
- Bilder voll unsentimentaler Melancholie
- Ein fotografisches Angebot, Wege der Welt zu erkennen
Bibliographische Angaben:
144 Seiten, 18,2 x 25,5 cm, Softcover, EUR 39,--
Verlag Kettler, ISBN-13: 9783987410062
Olaf Unverzart – Walking Distance
Fünf Kontinente, drei Jahrzehnte: Olaf Unverzart zeigt uns mit Walking Distance seine Interpretation eines Reisetagebuchs. Jenseits von Sehenswürdigkeiten, bekannten Orten mit vermeintlich landestypischer Folklore, öffnet sein Fotobuch den Blick für die Dinge und Lebewesen dazwischen – ein Dazwischen, welches sich vornehmlich auf der Straße abspielt.
Die Kraft der Bilder liegt in der Stille und Intimität der Szenen. Unverzarts Fotografien haben nichts Schaulustiges, geben nicht vor, wesentliche Einsichten und Wahrheiten über Orte oder deren Bewohner:innen ans Licht zu bringen, sondern präsentieren sich als flüchtige Impressionen. Dass die einzelnen Fotografien in ihrer Schwarz-Weiß-Komposition und körnigen Textur eine nicht lokalisierbare, eigentümlich zeitentrückte Qualität aufweisen, verleiht ihnen geradezu universellen Charakter.
Inhaltlich spielt Unverzart mit den unterschiedlichsten Arten des Übergangs. Wir sehen Autos, Schienen und Straßen ebenso wie Passant:innen oder Fußgänger:innen. Szenen von Veraltetem und obsolet Gewordenem verweisen auf die Suche des Fotografen nach verlorener Zeit und spielen wiederholt auf die einschneidenden kulturellen, gesellschaftlichen und technologischen Veränderungen der letzten drei Jahrzehnte an.
Text: Florian Grosser
Olaf Unverzart „Rundkurs”
OLAF UNVERZART „RUNDKURS“
Fotographische Spurensuche auf dem Rundkurs des olympischen Radrennens von 1972
Zeitungsbroschur in typischen Zeitungskästen entlang der Rennstrecke
Orte: Kloster Schäftlarn – Buchenhain – Grünwalder Brücke
15. Juli – 15. September 2022
weitere Infos:
https://www.publicartmuenchen.de/annuale-2022-2/
Das fotografische Kunstprojekt „Rundkurs“ von Olaf Unverzart richtet den Blick auf die 22,8 km lange Strecke des olympischen Straßenradrennen mit Start und Ziel in Grünwald, die 8x durchfahren werden musste. Seine Bilder entstehen an und um der damaligen Strecke, die noch existiert. Sie fokussieren sich auf etwas Alltägliches und Unspektakuläres. Die Verbindung zum Wettbewerb von damals, mit tausenden Zuschauern, Helikoptern, Presse, Mannschaftsfahrzeugen und 184 Startern findet imaginär statt. Was zu sehen sein wird stammt aus der Gegenwart mit einem subjektiv, künstlerischen Blick, der das Ereignis von 1972 als Grundlage nimmt, sich dem Thema zu nähern. Als Ergebnis wird eine gedruckte Zeitungsbroschur mit seinen Fotografien in Kombination mit Archivmaterial aus dem Rennen von 1972 entstehen. In drei in München typischen Zeitungskästen entlang der Strecke (Kloster Schäftlarn – Buchenhain – Grünwalder Brücke) wird diese Zeitungsbroschur zur kostenfreien Mitnahme ausliegen.
Olaf Unverzart, geboren 1972 Waldmünchen, lebt und arbeitet in München und der Oberpfalz
Olaf Unverzart – Ein Geben und Zwei Nehmen
Olaf Unverzart – Ein Geben und Zwei Nehmen
Ausstellung vom 17. 7. 22 bis 18. 6. 23
Eröffnung: Samstag, 16. Juli 2022, 18.30 Uhr
Begrüßung:
Markus Ackermann, 1. Bürgermeister
Jürgen Lampatzer, Vorsitzender Verein Grenzland- und Trenckmuseum e.V.
Einführung:
Tobias Haberl, Autor und Journalist
Grenzland- und Trenckmuseum
Schlosshof 4
93449 Waldmünchen
Öffnungszeiten:
Dienstag, Samstag, Sonn- und Feiertage, jeweils 14 - 17 Uhr
November und Dezember geschlossen!
Save the Date:
26. November 2022, 18.30 Uhr
Buchpräsentation und Vortrag ”Walking Distance”
Hrsg. Kettler Verlag, 2022
Oliver Boberg – kunst galerie fürth, Städtische Galerie
Display No. 5:
Oliver Boberg – Meer
Eröffnung: Freitag, 22. Juli 2022, ab 17 Uhr
Für die Reihe „Display" haben wir die Fensterfront aktiviert. Sie bietet eine zusätzliche Plattform für künstlerische Präsentationen. In loser Folge laden wir Künstlerinnen und Künstler ein, diesen von außen einsehbaren und vom Innenraum unabhängigen Bereich zu bespielen.
kunst galerie fürth – Städtische Galerie
Königsplatz 1, 90762 Fürth
Telefon: (0911) 974-1690
galerie@fuerth.de
www.kunst-galerie-fuerth.de
Öffnungszeiten: Mi-Sa 13-18 Uhr, So und Feiertage 11-17 Uhr
Der Fürther Künstler Oliver Boberg bespielt ab 22. Juli das Display der kunst galerie fürth. Er wählt für diese Raumsituation, die sich in der Fensterfront der Galerie bewusst an die Vorbeigehenden und -fahrenden richtet, eine Arbeit aus seiner Serie der „Wort-Orte“, die seit 2018 entsteht. Für diese beschreibt der Künstler eine weiße Fläche mit einem einzigen Begriff, gut lesbar, mittig platziert, geschrieben in Helvetica. „Meer“ ist hier zu lesen, während man sich weit weg von diesem mitten im Herzen Fürths befindet.
Für Boberg suggerieren die Textbilder einen Ort, den man nur in der eigenen Vorstellung sieht, ausgelöst durch einen einzelnen Begriff. Die Serie spielt mit dem zentralen Gedanken von Bobergs künstlerischer Arbeit: der subjektiven Konstruktion von Wirklichkeit. Hier stellt der Künstler uns das Meer vor Augen. Denn an der vielbefahrenen Straße, an der die kunst galerie fürth liegt, könnte uns ein wenig Urlaubsvision ganz guttun. Statt der Sicht auf ein Seestück, wie es die Kunstgeschichte als eigene Bildgattung kennt, sind wir herausgefordert, unser eigenes Bild im Kopf zu malen. Stört es uns, dass diese Freiheit versprechende Vision scheinbar hinter dem Gitter der Fensterunterteilung verschwindet?
Oliver Boberg (geb. 1965 in Herten) studierte zunächst Kunstgeschichte an der Universität Würzburg und anschließend Malerei an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. 2009 wurde er mit dem Fürther Kulturpreis geehrt. In seinen Fotografien, Videos und Installationen beschäftigt sich der Künstler häufig mit Orten, die zwar Nebenschauplätze sind, aber doch für jede/n als stereotype urbane Elemente vertraut.
„CROSSING BORDERS” Fashion meets art@Breuninger
Herzliche Einladung!
„CROSSING BORDERS” Fashion meets art@Breuninger
vom 14. bis 28. Juli 2022 verlängert
Breuninger – 2nd Floor, Karolinenstraße 34, 90402 Nürnberg
Montag - Samstag: 10 - 20 Uhr
Liebe Kunstfreundinnen, liebe Kunstfreunde,
wir laden Sie herzlich ein zu „CROSSING BORDERS“ Fashion meets art@Breuninger. Lassen Sie sich durch die Kunstpräsentationen der Galerien von Klaus Bode, Annette Oechsner, Claudia Jennewein und Lauteniu Feller im neuen Umfeld inspirieren.
Die Oechsner Galerie zeigt in den Räumen bei Breuninger „Diamanten” von Gerhard Mayer – und weitere neue Werke aus der Reihe der Elliptical Paintings.
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Wenn Sie uns – den Künstler oder die Galeristin – vor Ort antreffen möchten, melden Sie sich gerne telefonisch unter 0171/670 11 77 oder per Mail info@oechsner-galerie.de
Ben Hübsch RAUS REIN, 20222
Im Innenhof des Atelier- und Galeriehaus Defet
Begehbare permanente Wandmalerei:
Ben Hübsch, REIN RAUS, 2022
Acrylfarbe auf Wand, 10 x 3,5 Meter
Courtesy: Marianne- und Hansfriedrich Defet Stiftung
PAPER POSITIONS Berlin: Soloshow Jasmin Schmidt „array”
Herzliche Einladung:
PAPER POSITIONS Berlin
Donnerstag, 28. April bis Sonntag, 1. Mai 2022
Deutsche Telekom Hauptstadtrepräsentanz
Französische Strasse 33, 10117 Berlin
Soloshow Jasmin Schmidt „array”
(Messe-Stand 07)
Eröffnung: Donnerstag, 28. April 2022
VIP & Professional Preview: 14 – 18 Uhr (nur mit Einladung)
18 – 21 Uhr (öffentlich – freier Eintritt)
Öffnungszeiten während der Messetage:
Freitag, 29. 4. und Samstag, 30. 4. 2022 / 12 – 20 Uhr
Sonntag, 1. 5. 2022 / 12 – 18 Uhr
Unter dem Titel „array” platziert Jasmin Schmidt Papierarbeiten in einem Regalsystem und konstruiert so ein sensibles Display, das Gegenwärtiges und Vergangenes an einem Ort kombiniert. Malerei, die Schmidt sukzessive in einem Prozess von Farbauftrag und Auswaschung entwickelt, macht die Gleichzeitigkeit der Dinge sichtbar. In Verbindung damit kann das in den 1960/70er Jahren häufig verwendete „Royal System“ des Designers Poul Cadovius gleichsam als Präsentationsfläche, Verweis auf geschichtliche Narrative sowie Reflexion der zeitgenössischen Praxis des Zeigens gelesen werden. Diese für Schmidt typische, präzise Verwendung von Referenzen auf unterschiedliche Moden, Designelemente und Fundstücke anderer Generationen, führt dazu, dass sich Zeit in ihren Arbeiten sichtbar ineinanderschiebt, anstatt sich zu überlagern.
OLAF UNVERZART im SCHAURAUM 11/nullnull
OLAF UNVERZART – BRUCH
Ausstellung vom 6. März bis 2. April 2022
SCHAURAUM 11/nullnull
Brotfabrik Wien, Absberggasse 27/Stg. 9 EG, 1100 Wien (Österreich)
Öffnungszeiten: Do-Sa 14-18 Uhr
www.kunstnetzwerk.org
Thilo Westermann im Vitromusee Romont
„Thilo Westermann et l’art de dessiner sous verre”
(Thilo Westermann und die Kunst der Zeichnung hinter Glas)
Vernissage: Samstag, den 5. März 2022, um 15 Uhr
Ausstellung vom 6. März bis zum 25. September 2022
Vitromusée Romont, Au Château, 1680 Romont, 0041 - 026 652 10 95, info@vitromusee.ch, www.vitromusee.ch
Herzliche Einladung zur Eröffnung der kommenden Kabinettausstellung des Vitromusée Romont, die vom 6. März bis zum 25. September 2022 in der Salle des Baillis präsentiert wird. Sie ist dem Künstler und Kunsthistoriker Thilo Westermann (*1980) gewidmet, der durch seine Hinterglasbilder in Schwarz-Weiss bekannt wurde, die er scannen, sechsfach vergrößern und ein einziges Mal als Unikatdruck drucken lässt. Die Motive seiner Bilder werden anschließend mittels Fotomontage in erweiterte Kontexte überführt. Dieses dreistufige Verfahren beruht auf Überlegungen zu den Materialeigenschaften von Glas (Spiegelung, Transparenz, Zerbrechlichkeit), der Wahrnehmung von Bildern und ihrer Reproduzierbarkeit im digitalen Zeitalter.
Die Vernissage beginnt in der Salle Saint-Luc mit einem Vortrag des Künstlers auf Deutsch und Französisch. Thilo Westermann wird seine Technik vorstellen und die für die Ausstellung ausgewählten Werke kommentieren.
Es wird gebeten, das Sie Ihre Teilnahme bis zum 28. Februar 2022 per Telefon unter 0041 - 026 652 18 34 oder E-Mail an info@vitromusee.ch zu bestätigen
Jasmin Schmidt – Wandgestaltung in der Uni Bayreuth
Jasmin Schmidt
„perspective in surface“ (2021)
Wandgestaltung im Foyer des Forschungsgebäudes Polymer and Nanostructures, Universität Bayreuth
Jasmin Schmidt, Alumna der Universität Bayreuth gewann im Frühjahr 2021 den Wettbewerb „Kunst am Bau", ausgelobt vom Staatlichen Bauamt Bayreuth, für das Gebäude Polymer Nanostructures (PNS) auf dem Campus der Universtität Bayreuth.
Das Staatliche Bauamt verfolgt mit dem Kunstwettbewerb zwei Ziele: Junge Künstler*innen zu fördern und Kunst einem breiten Publikum zugänglich zu machen. Im Fokus steht dabei immer zeitgenössische Kunst, die inspirieren und zum Diskurs einladen soll. Der Siegerentwurf „perspective in surface” der Künstlerin Jasmin Schmidt ist ab sofort im Foyer des PNS-Gebäudes zu sehen.
Der UBTaktuell-Redaktion stand Jasmin Schmidt für ein Interview zur Verfügung:
Wie war Ihr persönlicher Weg zur Kunst?
Jasmin Schmidt: Über Umwege: Ich habe mich schon immer für Kunst interessiert, aber erst mit 27 Jahren Malerei studiert. Davor habe ich mich mit zeitgenössischer bildender Kunst des afrikanischen Kontinents auseinandergesetzt und glücklicherweise wurde ich während eines Studienaufenthalts bei einer Künstlerin in Südafrika motiviert, von der Rolle der Betrachterin zur Produzentin zu wechseln und ein Studium an einer Kunstakademie aufzunehmen.
Wie würden sie Ihre künstlerische Praxis beschreiben?
Ich betrachte mich als Malerin, meine Arbeit baut auf den Diskursen der Bildentstehung durch Farbe auf Bildträger der letzten Jahrhunderte auf. Dabei begreife ich Bilder als „neue Orte“. Diese Bild-Orte entstehen im Bild und können nur darin sichtbar sein. Ich beschreibe sie nicht, ich zeige sie nicht, sondern ich helfe ihnen, zu entstehen.
Was inspiriert Sie für Ihre Arbeit im Allgemeinen?
Zum einen arbeite ich gerne mit Fundstücken, die meiner Malerei einen Impuls geben, im fertigen Gemälde aber oftmals nicht mehr zu erkennen sind. Das können kleinere Gegenstände, Farben, aber auch Begriffe oder Klänge sein. Zum anderen gehe ich von dem Bildträger – dem Malgrund – aus, der unterschiedliche stoffliche Qualitäten besitzt und damit spezifische Eigenschaften ausbildet, auf die ich reagieren kann. Die Verbindung dieser beiden Aspekte und ein gleichermaßen forschendes wie abwartendes Beobachten führt zu einem andauernden Inspirationsvorgang, bis eine Arbeit fertiggestellt ist.
Nun ist Ihre Arbeit „perspective in surface” auf dem Campus der UBT sichtbar – im Gebäude für Polymer Nanostructures (PNS). Was ist die Geschichte dahinter?
Die Arbeit „perspective in surface” habe ich eigens für das Gebäude und seinen Forschungsschwerpunkt entwickelt. Ich habe mich mit Kunststoff als Bildträger auseinandergesetzt und für mich Neuland betreten. Die Herausforderung bestand darin, mit diesem Material einen Weg zu einem Bild zu finden, der meiner künstlerischen Praxis entspricht.
Formal orientiert sich die Gestaltung dabei an klaren Formen und Geometrien, die in vielem meiner Bilder eine Rolle spielen. Der Umgang mit dem Material als Bildträger hatte zur Folge, dass ich das Abperlen der Farbe auf Kunststoff thematisieren konnte und damit meinem grundlegenden Interesse, Bildträger, Bildgegenstand und Malerei in Entsprechung zu bringen, nachgehen konnte.
Warum entschied sich die Jury für Ihren Entwurf?
Die Jury würdigte die an Makro-Strukturen von Kunststoffen orientierten Verschlaufungen der geschwungenen Form als inhaltlichen Bezug zum Forschungsschwerpunkt und hob insbesondere die harmonische Gesamtwirkung dieser Arbeit hervor, die auf das räumliche Gefüge der Foyersituation sowie das Farbkonzept der Architektur reagiert.
Was macht das Kunstwerk mit dem Foyer des PNS-Gebäudes?
Mir war bei der Konzeption wichtig, dass die Arbeit „perspective in surface” mit der Gebäudedynamik arbeitet. Der offene Charakter des sich über drei Etagen ersteckenden Foyers sollte nicht verstellt werden, sondern vielmehr eine Erweiterung erfahren. Dabei lässt sich die Wandgestaltung von keinem Standpunkt im Gebäude aus in vollen Umfang betrachten. ”Perspective in surface” betont durch Brechungen, Lücken, Spiegelungen, Wiederholungen und Transparenzen fortlaufend die vorhandene Architektur und die eigene Form. Mit jeder Bewegung der Betrachter*innen durch das Gebäude lädt die Wandgestaltung zum ständigen Perspektivenwechseln ein.
Wie erschließt sich ein*e Betrachter*in Ihr Kunstwerk auf dem Campus – und was ist die damit verbundene Idee Ihrer Arbeit?
Meine Wandgestaltung stellt Verbindungen zwischen Chemie und Kunst her. Grundlegend ist die Erkenntnis, dass sowohl die künstlerische als auch die chemische Forschung durch das Finden, Beobachten und anschließende Verändern von Strukturen geprägt sind. Durch die von der jeweiligen Forschung angestrebte Reorganisation von Strukturen erfolgt immer auch gleichzeitig eine Modellierung von Oberfläche. So können Oberflächen in Kunst und in Chemie als komplexe erforschbare Wirklichkeiten verstanden werden, welche die darunter liegenden Bedeutungen zum Ausdruck bringen. „Perspective in surface” verdeutlicht, dass es Chemie und Kunst gemein ist, Perspektiven anhand von Oberflächen zu schaffen. Dabei ist Perspektive hier sowohl als der optische Standpunkt einer Betrachtung, als auch als zukunftweisendes, inhaltliches Moment zu verstehen.
Stellt eine Universität eine besondere Umgebung für Kunst – und damit auch für Ihr Kunstwerk – dar? Nimmt die UBT, an der Sie ja auch studiert haben, hier einen besonderen Platz ein?
Eine Universität ist in der Tat ein besonderer Ort für Kunst, weil dort Verhandlung von Wissen und Forschung Konsens und Aufgabe sind. Dieser Raum für freie und konzentrierte Betrachtung ist wertvoll und ist vergleichbar mit der Situation im Atelier. „Perspective in surface” an der Universität Bayreuth zu zeigen, schließt für mich persönlich einen Kreis.
Angeregt zum Denken und eigene Perspektiven entwickeln, wurde ich an der Universität Bayreuth. Visuell weiterentwickeln konnte ich das im Rahmen des Kunststudiums in Nürnberg und jetzt findet sich eine Fortführung dieses Wegs in Form eines Bildes wieder an der Uni Bayreuth. Ich freue mich über diese Möglichkeit daher ganz besonders.
Tanja Heinlein, 18.12.2021 (Fotos: Annette Kradisch)
Kulturpreis + Film „Jasmin Schmidt”
Jasmin Schmidt wird mit einem Kulturpreis 2021 der Stadt Nürnberg ausgezeichnet.
Anlässlich der Kulturpreisverleihung der Stadt Nürnberg an Jasmin Schmidt gelang Annette Kradisch ein sensibles Filmporträt über die Künstlerin:
http://oechsner-galerie.de/jasmin_schmidt/video/
Die Preisverleihung findet am Montag, den 8. November 2021, um 19:30 Uhr, in der Tafelhalle Nürnberg statt.
Der Eintritt ist frei.
Der Veranstaltungsbesuch in der Tafelhalle ist nur für geimpfte, genesene und negativ PCR-getestete Personen möglich. Dank der 3G plus-Regelung entfallen Maskenpflicht und Mindestabstände während des Veranstaltungsbesuchs.
Kulturreferat der Stadt Nürnberg, Oktober 2021:
„Die in Nürnberg und Flossenbürg lebende Künstlerin, geboren 1981 in Regensburg, bewegt sich seit Jahren höchst eigenständig und souverän zwischen den Gattungen Zeichnung und Malerei. Sie wurde mehrfach ausgezeichnet, unter anderem 2013 mit dem Kulturpreis Bayern und 2014 mit dem Bayerischen Kunstförderpreis für Bildende Kunst. Schmidt, die in Nürnberg studierte und in Kapstadt gearbeitet hat, ist eine stille, doch blitzschnelle Beobachterin, die ihre Arbeiten immer wieder überarbeitet, zuschneidet, vernäht und gliedert, bis aus den Malgründen objekthafte Gebilde entstehen. Dabei sollen keine Illusionen des realen Raums suggeriert werden, das Bild selbst ist vielmehr der Ort, auf den es ankommt. Jasmin Schmidts hochatmosphärische Bildwelten erzählen geheimnisvolle Geschichten mit abstrahierten Motiven, die wie von Geisterhand gelenkt wirken.”
Sebastian Tröger „better future tomorrow”
Leuchtschrift „better future tomorrow" von Sebastian Tröger
an der Galeriehausfassade zur Ausstellung - In Zeiten des Wahnsinns
Besichtigung der Leuchtschrift außen immer möglich, öffentlich zugänglich
Sebastian Tröger „better future tomorrow“, Leuchtschrift
Ein haltbares Versprechen in jeder Hinsicht. Es gilt heute und morgen und übermorgen. Wenigstens solange der Strom fließt, postuliert Tag für Tag und Nacht für Nacht die neonfarbige Botschaft einen Fortschritt ohne Ende. Manchmal war die Kunst schon heftig gut und das Leben voll schön – aber was soll's, wir wollen es morgen wieder wissen, da geht doch noch 'was!
Leuchtet die Schrift in Krisenzeiten nicht sogar heller, oder sollte das nur eine Täuschung sein? Steckt in der Entscheidung für die krakelige Druckschrift Sarkasmus, in der Wahl der Kleinbuchstaben (Selbst-)Ironie? Wir wünschen uns die Kunst als eine utopische Alternative zur Erfahrung der Entfremdung. Aber das Paradox der Kunst ist, dass ihr Anderswo im Hier liegt. Oder auch: Einer wie Sebastian Tröger sieht seine Grenzen und nimmt es mit Humor.
Hans-Peter Miksch, Leiter der kunst galerie fürth, April 2020
Peter Senoner im Cordonhaus Cham
PETER SENONER - CIRCUS CORPUS
Ausstellung vom 5. September bis 7. November 2021
Eröffnung: Samstag, 4. September 2021, 19 Uhr
Begrüßung: Martin Stoiber, 1. Bürgermeister der Stadt Cham
zur Ausstellung: Anjalie Chaubal M.A., Leiterin Museen und Galerien der Stadt Cham
Einführung: Dr. Christian Schoen, Kunsthistoriker, Ansbach im Gespräch mit Peter Senoner
Städtische Galerie Cordonhaus Cham
Propsteistr. 46, 93413 Cham
www.cordonhaus-cham.de
Instagram: cordonhaus
Öffnungszeiten bei freiem Eintritt:
Mittwoch bis Sonntag / Feiertage: 14.00 - 17.00 Uhr
Donnerstag: 14.00 - 19.00 Uhr
geschlossen: 1. November (Allerheiligen)
Beim Inzidenzwert über 35 gelten in Cham ab 23.8.2021 die 3-G Regeln:
Hinweis für Besucher von Veranstaltungen in Innenräumen: Sollten Sie als genesen gelten oder bereits den vollen Impfschutz besitzen, so benötigen wir bitte einen Nachweis darüber. Sollte beides nicht der Fall sein, zeigen Sie bitte am Einlass einen zertifizierten PCR Test, der nicht älter als 48 Stunden ist, oder einen Antigen-Schnelltest, der nicht älter als 24 Stunden ist, vor.
PETER SENONER - CIRCUS CORPUS
Alles dreht sich um die Figur − scheinbar zeitlose Kreaturen von sinnlicher Ausstrahlung formt der aus Südtirol stammende Bildhauer und Zeichner Peter Senoner (*1970) aus Holz, Bronze oder auf Papier. In den Grenzbereichen mythologisch inspirierter Verschmelzungen von Mensch und Natur und technoid-geschlechtslosen Wesen landen seine Figuren, gleichsam aus einer anderen Welt, im Hier und Jetzt.
In vielfacher Art kreist Peter Senoner in seinen Arbeiten um das Wesen des Menschen, seinen Körper, seine Herkunft, seine Verbundenheit mit der Natur und um seine Vorstellung zukünftiger Geschlechter, die eine Symbiose von Körper und Technik nicht ausschließt. Reiften schon in den 1980er Jahren technisch vermittelte Interaktionen von Mensch und Maschine heran, so beantworten heute KI-gesteuerte Chatbots wie selbstverständlich Fragen im Kundenservice – gesellschaftliche Umbrüche, die den Künstler geradezu herausfordern. Senoner beschreitet dabei einen schmalen Grat, fokussiert besonders in den Zeichnungen Momente des Übergangs und bringt überraschend Spannungsfelder ans Licht.
In der Städtischen Galerie Cordonhaus Cham präsentiert Peter Senoner eine eigens für Cham kuratierte Einzelschau aktueller Skulpturen und Zeichnungen.
Thilo Westermann im Stadtmuseum Baden-Baden
THILO WESTERMANN
SOUVENIR DE BADEN-BADEN
14. Juli – 31. Oktober 2021
Stadtmuseum Baden-Baden
Lichtentaler Allee 10, 76530 Baden-Baden
Öffnungszeiten: Di - So 11 - 18 Uhr
www.stadtmuseum-baden-baden.de
In der Ausstellung „Souvenir de Baden-Baden“ ist neben Hinterglasbildern, Fotomontagen und Zeichnungen erstmals auch eine Auswahl der Briefe zu sehen, die der in Berlin lebende Künstler Thilo Westermann an die Großherzogin von Baden, Stéphanie de Beauharnais (1789–1860), schreibt, als ob diese eine noch lebende Kunstsammlerin sei, die er über sein Schaffen auf dem Laufenden hält.
Obgleich Westermann im Hier und Jetzt schreibt und um Stéphanies Tod weiß (sie schreibt ihm nie zurück), entspinnt sich in seiner „Correspondance avec Stéphanie“ eine lebendige Auseinandersetzung zwischen Vergangenheit und Gegenwart: Was sagt unser Handeln und Denken über uns selbst aus, wenn wir uns in eine berühmte oder historische Figur vertiefen? Welche Eigenschaften, Meinungen und Gefühle projizieren wir in einen Menschen hinein, den wir nicht näher persönlich kennen? Wo verschwimmt die objektive Faktenlage mit persönlichen Mythologien und mit welchen Narrativen und Wertvorstellungen identifizieren wir uns selbst?
Westermann verknüpft in seinen Briefen und Bildern wissenschaftliche Recherchen zu gesellschaftspolitischen Problemfeldern mit persönlichen Überlegungen und dem eigenen Werdegang als Künstler. Stipendienaufenthalte etwa an der Cité Internationale des Arts in Paris (2019) oder als Baldreit-Stipendiat in Baden-Baden (2020) dienen ihm dabei als Ausgangspunkt, um sich zum Beispiel mit napoleonischer Kolonialpolitik, der Integration von Flüchtlingen in der Mitte der Gesellschaft, interkulturellem wie interkonfessionellem Austausch oder der Landesgeschichte Badens auseinanderzusetzen.
Der Titel der Ausstellung „Souvenir de Baden-Baden“ rekurriert auf Westermanns persönliche Erinnerungen an Baden-Baden, zugleich ist er jedoch auch der Name einer preisgekrönten Rosenzüchtung. Diese schmückt seit 2008 die Gönneranlage sowie den Rosenneuheitengarten in Baden-Baden und wird die Bilder und Texte der Ausstellung im Sommer somit nach draußen ins Freie tragen.
Zur Ausstellung erscheint ein Katalog.
Gisela Kleinlein im OKTOGON Wuppertal
QUIRL
GISELA KLEINLEIN
Ausstellung vom 11. 9. bis 2. 11. 2021
Vernissage mit Prof. Gisela Kleinlein
11. September 2021, 16 Uhr
Finissage und Künstlergespräch
2. November 2021 ab 18 Uhr
Besichtigungstermine nach Vereinbarung unter oktogon@uni-wuppertal.de
OKTOGON Wuppertal, Wormser Str. 55, 42119 Wuppertal
www.oktogon-wuppertal.de
Art Weekend Nürnberg: 8. - 10. Oktober 2021
Art Weekend Nürnberg: 8. - 10. Oktober 2021
Wir präsentieren - Jasmin Schmidt „Immer der gleiche Raum”
Führungen durch die Ausstellung:
Samstag, 9. Oktober 2021 - 14 Uhr und 16.30 Uhr
Sonntag, 10. Oktober 2021 - 11.30 Uhr
Unsere Öffnungszeiten während des Art Weekend Nürnberg:
Freitag, 8.10., 13 - 18 Uhr
Samstag, 9.10., 11 - 18 Uhr
Sonntag, 10.10., 11 - 15 Uhr
Öffnungszeiten bei anderen Beteiligten können abweichen.
24 Institutionen und Galerien nehmen dieses Jahr am Art Weekend Nürnberg teil. Bereits zum 6. Mal präsentieren sie zum Art Weekend Nürnberg aufstrebende und etablierte Künstlerinnen und Künstler. Viele Sonderprogramme begleiten die Ausstellungen: Führungen, Vernissagen und Artist Talks.
Besuche unter Einhaltung der Bestimmungen zur Eindämmung der Corona-Pandemie - 3G ist verpflichtend.
Während des Art Weekend Nürnberg gibt es dieses Jahr im Heimatministerium wieder einen Skulpturenparcour mit verschiedenen Teilnehmern zu sehen.
Am Freitag, den 8. Oktober 2021 um 18 Uhr eröffnet Albert Füracker, Staatsminister der Finanzen und für Heimat das Art Weekend Nürnberg im Heimatministerium. Anschließend führt Dr. Teresa Bischoff in das diesjährige Kunstwochenende ein.
weitere Informationen: https://www.artweekendnuernberg.com/
RathausART Nürnberg 2021: ANDREAS OEHLERT
RathausART Nürnberg 2021 - Ein Galerienwochenende
Freitag, 3. September - Sonntag, 5. September 2021
Eröffnung:
Freitag, 3. September, 19 Uhr im Innenhof
mit offenen Messekojen und Aktionen bis 23 Uhr
Öffnungszeiten bei freiem Eintritt:
Freitag 3. September, 18 - 23 Uhr
Samstag 4. September, 11 - 20 Uhr
Sonntag 5. September, 11 - 18 Uhr
Altes Rathaus
Historischer Rathaussaal, Ehrenhalle und Innenhof
Rathausplatz 2, 90403 Nürnberg
Weitere Informationen und Begleitprogramm unter: www.rathausart.de
Unser Begleitprogramm in unserer Messekoje im Historischen Rathaussaal:
„Auf eine gute halbe Stunde“ lädt Andreas Oehlert zum Künstlergespräch über sein Werk ein.
Samstag, 4. 9. 2021 um 14 Uhr und 16 Uhr - Sonntag, 5. 9. 2021 um 16 Uhr
Außerdem bei „Ich probier das auch!“ können Kinder in die Fußstapfen großer Künstlerinnen und Künstler treten.
Der Rundgang mit Jan Burmester mit anschließendem Zeichnen lädt Kinder zum Mitmachen ein.
Sonntag, 5. 9. 2021 um 14 Uhr
Anmeldungen für den Kinder-Rundgang nehmen wir im Vorfeld oder an der Messekoje entgegen.
Pressetext Programmheft:
Annette Oechsner zeigt eine Solopräsentation von Andreas Oehlert mit neuesten Aquarellen. Einfarbig aquarellierte Blätter entwickeln sich langsam und wachsen durch das Wegnehmen von Farbe mittels Pinsel und Wasser. Getilgte Stellen werden mit anderen Farben aufgefüllt. Der Künstler zelebriert einmal mehr seinen sich fortlaufend erweiternden Kosmos aus Strukturen, Farben und Mustern, die immer wieder neu zum Seherlebnis werden.
Andreas Oehlert, 1966 geboren, studierte bei Rolf-Gunter Dienst an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg, an der Akademie der schönen Künste Krakau und am Chelsea College of Art & Design in London. Der vielfach ausgezeichnete Künstler lebt in Fürth. Die Galerie vertritt Andreas Oehlert seit Anbeginn und hat ihn in mehreren Ausstellungen gezeigt.
Sebastian Tröger - SELBST ALS AUSSTELLUNG in Neumarkt
Sebastian Tröger
SELBST ALS AUSSTELLUNG
„Sebastian Tröger (*1986, Erlangen; lebt in Nürnberg) setzt sich in seinen Arbeiten meist ironisch mit dem System Kunst sowie mit dem eigenen Selbstverständnis als Künstler auseinander. Dabei zitiert er Stilrichtungen und Epochen der Malerei und lässt seine Bilder zu Bühnen für die unterschiedlichsten Akteure der Kunstwelt werden. Trögers Stil zeichnet sich durch einen pastosen Farbauftrag, eine schnelle, flüchtige Malweise und eine Unbekümmertheit im Umgang mit verschiedensten Motiven aus. Eine besondere Bedeutung kommt dabei den Bildtiteln zu: Mal banal, mal kritisch, offenbaren sie einen subtilen Humor, der sich auch in den skulpturalen Installationen und Soundarbeiten des Künstlers finden lässt. (Judith Grobe)
Film + Zeitung: Olaf Unverzart „Burning Heart”
Wir freuen uns, zu präsentieren:
- Filmischer Rundgang durch die Ausstellung Olaf Unverzart Burning Heart
- Film über die „Begleitpublikation im Zeitungsformat” zur 19-teiligen Serie Burning Heart von Olaf Unverzart mit einem Essay von Dr. Harriet Zilch
https://oechsner-galerie.de/olaf_unverzart/video/
Ausstellung bis 3. Juli 2021 verlängert
Besuch nach vorheriger Terminvereinbarung unter Einhaltung der geltenden Vorschriften zur Eindämmung der Corona Pandemie.
Gefördert durch: Stiftung Kunstfonds - NeuStartKultur
Die Ausstellung findet im Rahmen des 1. Nürnberger Fotofestivals „Facing Reality”statt.
ttt - Das Erste „Olaf Unverzart” in der ARD Mediathek
Olaf Unverzart - Porträt und Werkschau:
ttt – titel, thesen, temperamente
vom Sonntag, 14.03.2021 - Das Erste
jetzt in der der ARD Mediathek:
Seine Bilder haben nichts romantisch Verklärendes. Der Fotograf Olaf Unverzart sagt von sich selbst: „Ich fotografiere, was ich sehe." Egal, ob er ein Jahr seine (mittlerweile verstorbene) Großmutter in ihrem 100. Lebensjahr fotografisch begleitet, oder die Alpen ablichtet – er schönt nichts. Keine Effekte. Bei ihm gibt es keine Sonnenauf- oder untergänge, kein Alpenglühn. Die Natur ist häufig schroff auf seinen Bildern, karg und abweisend; im Zweifelsfall verbaut. Dabei geht es ihm nicht um vordergründige Anklagen. Unverzart dokumentiert.
So auch in seinem neuesten Werk: ÉTÉ. Er zeigt darin Skiorte in den Westalpen (vor allem in Frankreich). Unverzart hat sie im Sommer fotografiert. Plötzlich wirken die verlassenen Bettenburgen surreal. Unverzart hat über die Jahre einen ganz eigenen Stil entwickelt: seine Bilder sind auf eine etwas spröde Art poetisch und bewegend. Eigentlich sollte er jetzt eine Ausstellung in Wien haben. Da diese verschoben werden musste, hat ttt ihn in seinem Atelier und Refugium in der Oberpfalz getroffen.
(Pressetext - Das Erste)
GEBRÜDER PETERS - Künstlerförderung für Sebastian Tröger
GEBRÜDER PETERS, das international tätige Familienunternehmen mit Stammsitz in Ingolstadt, stellt sich auch in Nürnberg breiter auf: Die Betriebsstätte in Nürnberg wurde vergrößert und in die Thomas-Mann-Straße 61 a verlegt. 30 Mitarbeiter sind dort in den Bereichen Elektrotechnik, Versorgungstechnik und MSR-Technik beschäftigt.
„Als bayrischer Familienbetrieb versprechen wir uns in der Frankenmetropole neue Wachstumsimpulse”, erklärt Fritz F. Peters. „Uns sind besonders fränkische Fachkräfte herzlich willkommen", so Julia Peters, die sich als Nürnbergerin ganz besonders darüber freut, dass GEBRÜDER PETERS nun auch in ihrer Heimatstadt vertreten ist.
Zur Eröffnung der neuen Niederlassung in Nürnberg hat sich das traditionsreiche mittelständische Unternehmen etwas Besonderes einfallen lassen: Es leistet einen Beitrag zur Unterstützung der von Corona schwer getroffenen Kunstszene. Besonders gefördert wird der Nürnberger Künstler Sebastian Tröger, der letztes Jahr mit dem Bayerischen Kunstförderpreis ausgezeichnet worden ist.
In seiner Heimat ist das Unternehmen GEBRÜDER PETERS, das Konzerne wie Audi oder Airbus zu seinen Kunden zählt, schon seit Jahren als Kunstmäzen bekannt und fördert z.B. das Altstadttheater und insbesondere das Museum für Konkrete Kunst in Ingolstadt. „Konkrete Kunst und Handwerk haben vieles gemeinsam”, sagt Fritz F. Peters. „Fachwissen und Sachverstand, Präzision und Kreativität sind Voraussetzung für gutes Gelingen.”
GEBRÜDER PETERS beschäftigt insgesamt 770 Mitarbeiter an den Standorten Ingolstadt, Nürnberg, München, Neckarsulm, Talheim, Neu-Ulm, Brüssel und Legnica mit einem Umsatz von mehr als 100 Mio. Euro.
Weitere Infos finden Sie unter www.gebr-peters.de.
DyBiHE? Spot on: Dashdemed Sampil (Video mit Natalie de Ligt)
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Dashdemed Sampil
Wandbild, 2020 (Dispersionsfarbe, Pigmente; 4 x 3 Meter)
und Zeichnungen, o. T., 2019 (Tusche, Papier; 84 x 59 cm)
Video:
Spot on - Dashdemed Sampil - Wandbild und Zeichnung (mit Natalie de Ligt)
http://oechsner-galerie.de/dashdemed_sampil/video
Ausstellung bis 13. März 2021 - täglich geöffnet - Besuch nach Vereinbarung
Natalie de Ligt
Spot on: Dashdemed Sampil - Wandmalerei und Zeichnung
Zwei wesentliche Aspekte im Schaffen von Dashdemed Sampil kommen auch in dieser Kombination aus Wandbild und zwei Tuschezeichnungen zum Tragen.
Da sind zum einen Motivwelt und Bildsprache. Beides ist grenzgängerisch. Wie in den hier gezeigten Zeichnungen bilden auch in den meisten Arbeiten des Künstlers Figuren das zentrale Motiv. Allerdings sind es stets Mischwesen, die mal archaisch, dann wieder artifiziell anmuten und die in ihrer hybriden Erscheinung immer für etwas Übergeordnetes stehen. Denn der Künstler nimmt das Kreatürliche umfassend in den Blick und zeigt uns seine Wesen stets in einem Prozess befindlich oder diesem ausgesetzt und er zeigt sie als Teil des Kreislaufs von Werden und Vergehen. Auch formal betrachtet bilden sie ein Hybrid - aus abstrakt und konkret, expressiv und versammelt. Der Künstler bedient sich zugleich fremder wie vertrauter Bild- und Formensprachen. Und entsprechend ist die Wirkung seiner Bilder: fremd und vertraut.
Der andere Aspekt in Dashdemed Sampils Kunst betrifft die Wahl der Mittel und wie er sie einsetzt. In dem Wandbild spielt er mit der Ästhetik von konkreter Kunst wie sie Anfang des 20. Jahrhunderts entstand. Im Galerieraum entfaltet es eine überbordende Fernwirkung. Bei näherem Hinsehen zeigt sich, dass der Künstler keine Pinsel und Farben des Künstlerbedarfs verwendet hat, sondern handelsübliche Anstreicherutensilien wie eine breite Rolle und Dispersions-, also Wandfarbe. Als hätte er zunächst vorgehabt, die Wand farbig zu streichen, um ihr einen ansprechenden Hintergrund für die beiden Zeichnungen zu geben. Dieses Vorhaben hat sich dann aber verselbständigt. Der handwerkliche Vorgang wurde experimentell und wandelte sich zum künstlerischen Akt. Die Rolle wurde zum Pinsel, die Stellwand zur Leinwand. Aus der Wandfarbe erwuchsen freie, als Kunst gedachte Formen. Der Anstreicher wurde zum Künstler. Und so erweist sich auch hier das Wandbild als Hybrid – in diesem Fall aus Handwerk und freier Malerei. Und hier lässt sich zudem nachvollziehen, wie sich die künstlerische Form an die Oberfläche kämpft und zum Bild wird.
DyBiHE? Spot on: Sebastian Tröger „Im Grunde gut”
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Sebastian Tröger „Im Grunde gut”
"Wichtige Werkzeuge"
„Nagetier (König) mit Ball“
„Der Schlangenkrug“
„Schöne Vase (handbemalt)“
2020 - jeweils 100 x 80 cm, Öl und Acryl auf Leinwand
Die Serie der Gemälde „Im Grunde gut“ von Sebastian Tröger zeigt von floralen Formen und Motiven umgebene Objekte, Gefäße und Vasen auf monochromem Grund.
Seit Beginn der Menschheitsgeschichte dienen diese auf den ersten Blick nur funktionalen oder dekorativen Gegenstände als Träger von Informationen und als Kommunikations- und Unterhaltungsmedium.
Wertevorstellungen und ästhetische Leitideen wurden auf diese Weise ebenso materialisiert und dokumentarisch festgehalten wie kulturell und gesellschaftlich bedeutsame Ereignisse.
In diesem Kontext stehen die von Sebastian Tröger gewählten Protagonisten wie das „Nagetier (König) mit Ball“, „Wichtige Werkzeuge“ oder „Der Schlangenkrug“ zwar als individuelle Erscheinungen und zentrale Sujets im Bild, verweisen darüber hinaus aber auch auf übergeordnete Themen- und Bildkomplexe und reflektieren die eigene Existenz.
Ausstellung bis 13. März 2021
Während des Lockdowns bleibt die Galerie geschlossen. Wenn Sie Kunst erwerben möchten, wenden Sie sich bitte gerne per Mail oder Telefon an uns.
DyBiHE? Spot on: Andreas Oehlert „fashion” (Video-Kurzporträt)
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Andreas Oehlert
fashion (1-8) London, 2000
Filzstift auf Papier, gerahmt 25 x 20 cm
Die erstmals präsentierte Werk-Reihe „fashion” schuf Andreas Oehlert während seines Masterstudienaufenthaltes 1999/2000 am Chelsea College of Art & Design in London. Sie sind Ausdruck einer Aufbruchstimmung in einer der aufregendsten Kunst-und Modemetropolen mit einer äußerst aktiven Lgbtq-Community und begründen in gewisser Weise das heute umfangreiche zeichnerische Quevre Oehlerts.
Video:
Spot on - Andreas Oehlert im Atelier und in der Ausstellung
http://oechsner-galerie.de/andreas_oehlert/video
Ausstellung bis 13. März 2021
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DyBiHE? Spot on: Susanne Roth „Intermezzo II”
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Susanne Roth „Intermezzo II”
Sechs Blätter (7, 9, 11, 12, 14 und 17) aus der Reihe von 19, 2015
á 14,8 x 21,1 cm - mit Rahmen 31 x 34 cm, Tusche auf kariertem Papier
Hans-Peter Weigel
Tusche, Tropfen, Tupfer
Ein kariertes Blatt vom Schreibblock. Ein Pinsel. Schwarze Tusche. Mehr braucht Susanne Roth nicht für ihr „Intermezzo II“. Eine Vorgabe lässt Susanne Roth sich machen: die Karo-Kästchen. Eine andere Vorgabe macht sie sich selbst: pro Kästchen ein Tupfer. Dialog zwischen Regelmaß und freiem Spiel!
Die Karos sind geometrisch exakt liniert, eines wie das andere. Die Tupfer haben allesamt ihr eigenes Gesicht: mal markant, mal winzig; mal mitten im Kästchen, mal ganz am Rand platziert; mal wie ein Tropfen, mal wie ein kleines Dreieck. Mal wie ein Komma, ein accent dégu oder sonst ein Satzzeichen. Mal wie eine Note in einer alten Musik-Handschrift.
Intermezzo bedeutet Zwischenspiel. Ein Intermezzo ist kurz, kommt auf leichtem Fuß daher - große Kunst indes in kleiner Form. Susanne Roths „Intermezzo“ wirkt wie bloß hingetupft, bringt aber auf den Punkt, trifft ins Herz.
Mich jedenfalls! Ich flaniere an den sechs ausgestellten Arbeiten hin und her. Sie hängen nicht in der Reihenfolge, wie sie geschaffen wurden. Eröffnet wird der Reigen mit einem hellen Bild, es folgen dunklere Arbeiten, ein Blatt scheint auf den ersten Blick nachtschwarz, schließlich lichten sich die Tusche-Tupfer wieder.
Wie im „richtigen Leben“, in dem es „eine Zeit des Klagens und eine Zeit zum Weinen“ gibt, „eine Zeit zum Weinen und eine Zeit zum Lachen“? Wie im „richtigen Leben“, in dem Menschen gerne auch für sich sind, oder sich nach Beziehung sehnen, oder Nähe erdrückend finden – in dem es eine Zeit gibt, „sich zu umarmen und eine Zeit, sich aus der Umarmung zu lösen, eine Zeit zum Suchen und eine Zeit zu verlieren“ (Kohelet, Kap. 3)?
Es zieht mich immer wieder zum ersten, dem hellen Bild der Reihe (Blatt 7) zurück. Die Tupfer bewegen sich wie die Januar-Schneeflocken, die draußen gerade vor dem Fenster dahintreiben. Weder wirkt ein Tupfer je ins Karo-Kästchen eingepresst - noch verschmilzt eines mit dem anderen. Da und dort aber zieht es einen Tupfer aus seinem Kästchen zum „Nachbarhaus“ hinüber. So wie sich Susanne Roths betuschte Pinselspitze spielerisch zu einem neuen Karo-Feld ziehen lässt…
Die anderen Blätter der Serie sind dunkler, dichter betupft. Ich „zoome“ mit den Augen: Schwarze Tupfer gruppieren sich zu Rosetten (Blatt 9) oder auf der Spitze stehenden Dreiecken (Blatt 12) oder Rechtecken (Blatt 11); weiße Zwischenräume verbinden sich zu geradlinigen Pfaden (Blatt 14); einmal lese ich im Bild einen Totenschädel mit Augenhöhlen und Mundöffnung. (Blatt 14). Ich Iese es so. Geplant hat Susanne Roth diese Gefüge nicht, da bin ich mir sicher.
Am meisten kontrastiert zu dem beschwingten Eröffnungsbild eine dunkle Arbeit (Blatt 17). Im Streiflicht hat die Tusche-Schicht die Textur von schwarzem Samt. Die Tupfer sind ineinander geflossen, haben sich aufgelöst. Nur die Zwischenräume zeigen hier noch eine eigene Gestalt. Das Bild ist schwarz wie der Nachthimmel, an dem einsame Sterne kreisen.
Einzelne Tusche-Tupfer in den Arbeiten sind Susanne Roth so geraten, dass sie mich an das „Jod” erinnern. Das Jod (¸) ist der kleinste Buchstabe im jüdischen Alphabet; es lautet wie unser i oder j. Geschrieben sitzt es in der Schriftzeile ganz oben, sieht ein wenig aus wie ein stilisierter Tropfen, und ist ein „Bauteil“ aller anderen hebräischen Buchstaben. Ich schlage nach, wie der jüdische Gelehrte und Erzähler Friedrich Weinreb* das Jod deutet. Ist sein Text nicht ein wunderschöner Schlüssel zu Susanne Roths Arbeiten?
*Jod – ein Tropfen. Aus diesem Tropfen entsteht der Mensch. Es ist der Samentropfen, ein unsichtbares Pünktchen. Es ist der Blutstropfen, es ist die Träne. Schüchtern zeigt sich der Anfang, ein Strichlein aus dem Nichts, es wächst heran, nimmt Raum ein, doch bald endet es erneut in einem Strichlein und verschwindet. … Jod – das kleinste, fast unsichtbare Zeichen, tatsächlich wie ein neugeborenes Kind. (Friedrich Weinreb, 1919-1988: Buchstaben des Lebens)
Ausstellung bis 13. März 2021
Während des Lockdowns bleibt die Galerie geschlossen. Wenn Sie Kunst erwerben möchten, wenden Sie sich bitte gerne per Mail oder Telefon an uns.
DyBiHE? Spot on: Christian Faul
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Christian Faul
pau-2601-0, 2020
70 x 57 x 8 cm, Öl/Aluminiumschichtplatte, Holz
Simone Schimpf, Direktorin am Museum für Konkrete Kunst Ingolstadt schreibt im Katalog Christian Faul „lichtgetrunken“ zu dessen Werken u.a.:
„Fülle und Leere sind Schlüsselbegriffe für Christian Fauls Kunst und sie eröffnen den Bezug zur japanischen Ästhetik, der bei ihm nicht überschätzt werden kann.
Die östliche Malerei hat sich kaum von dem Wiedererkennbar-Figürlichen losgesagt. Es gibt in diesem Sinne keine ungegenständliche Malerei, wie sie für die westliche Moderne bezeichnend ist. Aber genau das gilt es zu verstehen: Obwohl es klar zu identifizierende Motive gibt, sind diese nicht das Thema der Malerei.
Das Gleiche gilt für die Malerei Christian Fauls, der sich nur scheinbar mit der langen westlichen Kunstgeschichte beschäftigt und stattdessen andere, östliche Vorbilder gefunden hat.
Dreißig Speichen treffen die Nabe
Die Leere dazwischen macht das Rad.
Lehm formt der Töpfer zu Gefäßen
Die Leere darinnen macht das Gefäß.
Fenster und Türen bricht man in Mauern
Die Leere damitten macht die Behausung.
Das Sichtbare bildet die Form eines Werkes.
Das Nicht-Sichtbare macht seinen Wert aus.*
(*Tao Tê King, ca. 4. Jahrhundert v. Chr.)“
Ausstellung bis 27. Februar 2021 verlängert
Während des Lockdowns bis 14. Februar 2021 bleibt die Galerie geschlossen. Wenn Sie Kunst erwerben möchten, wenden Sie sich bitte gerne per Mail oder Telefon an uns.
DyBiHE? Spot on: Olaf Unverzart - ÉTÉ
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Olaf Unverzart - ÉTÉ, 2020
Avoriaz, 2018 + Les Menuires, 2018
beide aus der 19-teiligen Serie ÉTÉ, 2020
124 x 98 cm, Light Jet Print
Rezension „Startrampen ins Urlaubsglück”
Nürnberger Nachrichten - Kultur, 19. Jan. 2021 von Birgit Ruf
https://www.nordbayern.de/kultur/startrampen-ins-urlaubsgluck-1.10765080
„Durch meine jahrelange künstlerische Auseinandersetzung mit den Alpen, versammelt im Buch ALP, entdeckte ich auch die hochalpinen Ski Resorts im Sommer für mich. Ihre schiere Präsenz, losgelöst von Winterlandschaft und Touristenmassen, forderte mich heraus, genau hinzuschauen. ÉTÉ ist eine subjektive Bestandsaufnahme, wie touristische Architektur und Infrastruktur in die alpine Topographie involviert sind. Orte im Stile brutalistischer Bauten, die in den Sommermonaten durchaus Melancholie und Leere ausstrahlen. Wie so oft in meinen Arbeiten hat mich etwas angezogen, was mich fragend und staunend empfangen hat. Orte vergangener Visionen, die sowohl Relikte als auch ein Angebot sind, wie die Alpen mit immer mehr Menschen und weniger Schnee umgehen könnten. Das dazugehörige Buch entstand in Zusammenarbeit mit Sebastian Schels.“ (Olaf Unverzart, Jan. 2021)
Ausstellung bis 27. Februar 2021 verlängert
Während des Lockdowns bis 14. Februar 2021 bleibt die Galerie geschlossen. Wenn Sie Kunst erwerben möchten, wenden Sie sich bitte gerne per Mail oder Telefon an uns.
DyBiHE? Spot on: Jasmin Schmidt „Keine Messer, wo viele Menschen sind”
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: Jasmin Schmidt
„Keine Messer, wo viele Menschen sind”, 2020
195 x 150 cm, Kreidefarbe, Textilmarker und Garn auf Mischgewebe
Der Zusammenstellung einer Sammlung geht notwendigerweise eine Suche voraus. Ob es Antiquitäten oder Beweisstücke sein mögen, ein Stück kann der Sammlung nur zugefügt werden, wenn es zu ihr passt, es muss gefunden werden.
Wenn „Keine Messer, wo viele Menschen sind”zwölf Messer in vier Reihen zeigt, die mit spröder Kreidefarbe auf tiefdunkelblauem Mischgewebe eingetragen wurden, entsteht der Eindruck, dass diese Stichwaffen und deren mögliche Abbildung simultan gesucht, gesammelt und hinterfragt wurden. Ein poetischer Vorgang, der typisch für die künstlerische Arbeit von Jasmin Schmidt ist.
Bildgegenstand und Malweise, Bildtitel und Abgebildetes ent- und widersprechen sich hier kontinuierlich, so dass stets die Möglichkeit gegeben ist, alles neu zu betrachten, genug Zweifel zu haben, um vermeintlich Eindeutiges zu hinterfragen. So sucht, so sammelt es sich gut.
Ausstellung bis 27. Februar 2021 verlängert
Während des harten Lockdowns bis 31. Januar 2021 bleibt die Galerie geschlossen. Wenn Sie Kunst erwerben möchten, wenden Sie sich bitte gerne per Mail oder Telefon an uns.
DyBiHE? Spot on: GERHARD MAYER - Elliptical Paintings
DO YOU BELIEVE IN HAPPY ENDINGS?
Groupshow mit Oliver Boberg, Christian Faul, Michael Franz, Sebastian Kuhn, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Jasmin Schmidt, Peter Senoner, Sebastian Tröger, Olaf Unverzart, Thilo Westermann
Spot on: GERHARD MAYER
Elliptical Paintings - EP 148 (Zultanit) und EP 150 (Zultanit rot)
beide jeweils: 2020, Öl auf Aluminium, 38,2 x 88 cm
Da die Ausstellung mit 13 Künstler*innen kurz nach ihrer Eröffnung am 6.12.2020 im Rahmen des Lockdowns wieder schließen musste, möchten wir Ihnen mit „Spot on“ in kurzen Abständen die vertretenen Kunstwerke per Newsletter vorstellen. Gleichzeitig haben wir die Ausstellung bis zum 27. Februar verlängert. So hoffen wir, Sie kommen noch in den Genuss, die Werke im Original zu sehen. Darauf freuen wir uns schon heute!
Claudia Marquardt, Kunstvermittlerin am Neuen Museum Nürnberg schreibt zu Gerhard Mayers neuen Elliptical Paintings u. a.:
Es sind komplex aufgebaute, räumliche Gebilde mit teilweise unendlich wirkender Tiefe und verführerisch funkelnden Oberflächen: Edelsteine. Auf kleinstem Raum ist hier Licht geborgen, das durch Brechen, Polieren, Facettieren – quasi durch den letzten Schliff vollendet und zum Blickfang werden kann.
Edelsteinmotive stehen im Zentrum von Gerhard Mayers neuer Werkserie. Mit unterschiedlichen bildnerischen Mitteln hat Gerhard Mayer immer wieder systematisch Räume zerlegt, sie teilweise regelrecht gesprengt, um diese dann mit neuer Identität – bei den Edelsteinbildern Facette für Facette – wiederaufzubauen. Er öffnet und schafft durch gezielte Lichtregie imaginäre Räume.
Ausstellung bis 27. Februar 2021 verlängert
Während des harten Lockdowns bis 31. Januar 2021 bleibt die Galerie geschlossen. Wenn Sie Kunst erwerben möchten, wenden Sie sich bitte gerne per Mail oder Telefon an uns.
Film: Gisela Kleinlein "Als ob (und) nicht nur eins"
Gisela Kleinleins Werke zu sehen im Filmbeitrag von Annette Kradisch und Sebastian Tröger
http://www.oechsner-galerie.de/gisela_kleinlein_als_ob_(und)_nicht_nur_eins/
und weiterhin in der Oechsner Galerie. Vereinbaren Sie mit uns einen Termin! Wir freuen uns auf Ihr Kommen.
Ihre Annette Oechsner
ÉTÉ - Olaf Unverzart & Sebastian Schels - Publikation u. Vorzugsausgabe
ÉTÉ - Sebastian Schels & Olaf Unverzart
Buchprojekt:
Eine fotografische Erkundung hochalpiner Skigebiete
Eine kritische Hommage an die Tourismusarchitektur der 1960er- und 1970er-Jahre
Zeitgenössische Landschaftsfotografie aufgenommen mit analoger Plattenkamera
Essay - Dietrich Erben
Gestaltung - Alexandra Rusitschka
Herausgeber - Verlag Kettler
Hardcover, Leinen, 24 x 30,5 cm
184 Seiten, 98 Abbildungen
ISBN 978-3-86206-832-6
Erste Auflage, Oktober 2020
Gedruckt in Deutschland
Buch wie Vorzugsausgabe ab sofort erhältlich über die Galerie
ÉTÉ - Vorzugsausgabe:
Olaf Unverzart und Sebastian Schels beschäftigen sich in ihrer Serie ÉTÉ mit einem alpinen Landschaftsbild abseits der üblichen Postkartenmotive. Insgesamt 33 Skiorte in den französischen und italienischen Westalpen haben die beiden Fotografen in den Jahren 2018 und 2019 mit Plattenkameras dokumentiert. Ihre Aufnahmen zeichnen ein Bild, das durch touristische Architektur und Infrastruktur geprägt ist. Es sind Wintersportorte, die ab den 1960er-Jahren auf heute nahezu undenkbare Weise als am Reißbrett entworfene Ferienkolonien entstanden. Ihre Konzeption als flächeneffiziente, hochdichte und verkehrsfreie Orte für Jeder- mann entspricht dabei ganz der funktionalen Tourismusarchitektur der 1960er- und 1970er-Jahre.
Aus heutiger Sicht, in der mehr und mehr Skiorte dem Klimawandel anheimfallen, erscheinen die Utopien von einst wie aus der Zeit gefallen. Durch ihren feinsinnigen, fast poetischen Blick setzen Unverzart und Schels den Ideen von damals ein fotografisches Denkmal. Alle Aufnahmen entstanden während der Sommermonate und verleihen den schnee- und menschenleeren Orten einen seltsam entrückten, melancholischen Charakter.
Dashdemed Sampil „Nordwand" im Galeriehaus Nord
Dashdemed Sampil
Nordwand
Ausstellungseröffnung: Freitag, 25. September 2020, 19 Uhr
Begrüßung: Margit Mohr
Einführung: Dr. Marian Wild
Musikalische Begleitung: Oskar Bonestroke (Percussion)
Die Freude am Experimentieren und der Umgang mit verschiedenen Materialien lässt Dashdemed Sampil in die Abstraktion eintauchen. Kraftvolle Werke mit amorphen Windungen aus Putz präsentieren sich im Galeriehaus Nord wie ein neuzeitliches Wandrelief, flankiert von farbintensiver Wandmalerei. Das Haus wird mit Dashdemed Sampils „Nordwand“ erstmals auf allen zwei Ebenen mit einer Einzelausstellung bespielt. (Pressetext Galeriehaus Nord)
Bitte mit Mund-Nasen-Maske kommen. Begrenzte Platzzahl, bei trockenem Wetter wird die Rede ins Freie übertragen.
Ausstellung: 25.9. – 1.11.2020
Galeriehaus Nord e. V.
Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg
www.galeriehaus-nuernberg-nord.de
Öffnungszeiten: Di - Mi 13 -16 Uhr, Do - Fr 11-13 Uhr und So 11-16 Uhr
Finissage mit der Soloharfenistin Lilo Kraus und Andreas Oehlert: Samstag, 19. September 2020, 13 - 15 Uhr
OpenHouse: BLUE SPOTS im Defet Haus
Pressestimme + Einladung zu ANDREAS OEHLERT l i c h t e n
Olaf Unverzart „Fotografie Neu Denken"
Podcast mit Olaf Unverzart und Andy Scholz:
»Das ehrliche Bild. Konsum. Übermaß. Stagnation.«
anlässlich des FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER Regensburg
https://fotografie-neu-denken.podigee.io/s1e6-unverzart
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22. Oktober - 15. November 2020
Festival Fotografischer Bilder Regensburg
Der Podcast ist eine Produktion von STUDIO ANDY SCHOLZ 2020.
Das FESTIVAL FOTOGRAFISCHER BILDER ist eine Kooperation mit dem Kulturamt der Stadt Regensburg.
»Die Motive von Olaf Unverzart sind subtil, assoziativ und deuten an. Sie sind nicht gemacht, um etwas zu erklären, zu beschreiben oder aufzuzeigen. Die oftmals in schwarz-weiss gehaltenen Aufnahmen sind Spuren, die er uns zu lesen gibt. Er hält sie uns aber nicht einfach nur direkt vors Gesicht, sondern er holt uns Stückchen für Stückchen, Moment für Moment, Graustufe für Graustufe rein ins Bild – in seine Sicht auf die Dinge – ganz gemächlich und behutsam. Er fordert uns heraus, die Geschichte, die Situation weiter zu denken, weiter zu erzählen – jede einzelne und jeder einzeln für sich. In den vergangenen 10 Jahren sind mit diesen Bildern zahlreiche sehr sensibel und feinfühlig gestaltete Bücher entstanden.«
Andy Scholz, Juni 2020
Olaf Unverzart wurde 1972 in Waldmünchen geboren, studierte Fotografie an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig und lebt in München. Er war Dozent an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und unterrichtet seit 2011 am Mozarteum in Salzburg. 2019 erhielt er das Arbeitsstipendium der Stiftung Kunstfonds, 2018 das Projektstipendium der VG BildKunst und war 2014 Stipendiat in der Villa Massimo/Casa Baldi in Rom. In diesem Jahr (2020) wird das Buch »été« beim Dortmunder Kettler Verlag erscheinen.
Seine Arbeiten wurden u.a. ausgestellt im NRW Forum Düsseldorf, in den Deichtorhallen Hamburg.
Olaf Unverzart wird von Annette Oechsner seit 2006 in der Oechsner Galerie, Nürnberg vertreten.
Einen Auszug aus seiner Arbeit und von seinen Studierenden wird er in der großen Hauptausstellung HÖHER SCHNELLER WEITER im Kunst- und Gewerbeverein Regensburg vom 22. Oktober bis 15. November 2020 zeigen.
http://www.unverzart.de/
https://festival-fotografischer-bilder.de/portfolio/olaf-unverzart/
SWR 2 - Thilo Westermann zu Gast im Studio: 25.7.2020, 10.30-12 Uhr
Samstag, 25. Juli 2020 - 10.30 bis 12.00 Uhr
Porträtsendung des SWR2 Treffpunkt Klassik extra
Gast im Studio: Der bildende Künstler Thilo Westermann
Bernd Künzig von der SWR2 Redaktion begrüßt und interviewt Thilo Westermann
Nachhören der Sendung eine Woche lang auf der SWR2 Onlineseite:
https://www.swr.de/swr2/programm/swr2-treffpunkt-klassik-sendung-uebersicht-100.html
Thilo Westermann ist für ein halbes Jahr derzeitiger Baldreit-Stipendiatfür in Baden-Baden. Eine traditionsreiche Technik wird mit seiner Kunst dort neu belebt: Die Hinterglasmalerei. Es entstehen kostbare, filigran gearbeitete Bilder von Pflanzen und Blüten. Das ist aber nur ein Aspekt seiner Kunst. Denn eigentlich geht es Thilo Westermann ums Konzeptuelle: mit Mitteln der Fotografie werden diese Arbeiten in installative Kontexte versetzt, die einiges über die Gegenwart zu berichten wissen. Nur scheinbar geht es um Tradition und Historie, wenn er sich während seines Aufenthaltes mit der historischen Figur der Stéphanie de Beauharnais, der Adoptivtochter Napoleons und Großherzogin von Baden befasst.
Im Zusammenhang mit seinem Baden-Baden Aufenthalt wurde Thilo Westermann vom SWR-Redakteur Bernd Kündig für das Radioformat „Treffpunkt Klassik extra“ als Gast in das SWR Studio eingeladen. Thilo Westermann wird „seine“ klassische Musik und seine künstlerische Arbeit vorstellen.
Kunst-Anschlag: Andreas Oehlert, Michael Franz, Oliver Boberg auf Städtischer Plakatwänden
Kunst-Anschlag 3 Dekade:
Andreas Oehlert
Plakatierung der Fotoarbeit - „Stagebeauty 13“ auf Plakatwand - Von-der-Tann-Straße, Westpark, 90439 Nürnberg
Michael Franz
Plakatierung von zwei Filzstiftzeichnungen „o. T.“ auf Plakatwand - Äußere Bayreuther Str. 300/Schafhof, 90411 Nürnberg
Oliver Boberg
Plakatierung der Fotoarbeit „Gedenkstätte“ auf Plakatwand - Ansbacher Str. - Rednitzstrasse, 90449 Nürnberg
Nürnberger Künstler*innen setzen Signale
Das Kulturreferat der Stadt Nürnberg bietet als Ersatz für die abgesagten Veranstaltungen Die Blaue Nacht, Klassik Open Air und Bardentreffen, Künstler*innen aller Sparten Plattformen, wieder im öffentlichen Raum und für viele präsent zu werden.
Seit Mitte Mai erschaffen jeweils 20 verschiedene Künstler*innen in drei Dekaden Kunstwerke auf 20 Großplakatwänden über das ganze Stadtgebiet, die an jeweils anderen Standorten verteilt sind. Ab 17. Juli ist die dritte Dekade für zwei Wochen zu sehen.
alle Künstler und Standorte siehe:
https://www.nuernberg.de/internet/kulturreferat/kultur_trotz_corona.html#32
Sonntag, 28. Juni 2020, 13-17 Uhr - Oechsner Galerie-Extern: Sebastian Tröger im ehemaligen Pianohaus Rück
Herzliche Einladung!
Oechsner Galerie-Extern:
„Sebastian Tröger"
Werkpräsentation im ehemaligen Pianohaus Rück
Sonntagsmatinee am 28. Juni 2020 von 13 bis 17 Uhr
Das Gebäude in der Nürnberger Bahnhofstraße 41 beherbergte viele Jahre das renommierte Pianohaus Rück. Das derzeit leerstehende Gebäude stellte uns Helmut Schmelzer temporär zur Verfügung für eine umfangreiche Präsentation des malerischen Gesamtkosmos von Sebastian Tröger.
Wir laden Sie herzlich ein zu einem Rundgang durch eine außerordentliche Werkschau am Sonntag, den 28. Juni 2020 von 13 bis 17 Uhr.
Ehemaliges Pianohaus Rück
Bahnhofstraße 41
90402 Nürnberg
Olaf Unverzart „Pelos de Cusco" im Zeit Magazin
Olaf Unverzart "Pelos de Cusco"
Veröffentlichung im Zeit Magazin No 22 - aktuelle Ausgabe vom 20. Mai 2020
In unserer derzeitigen Ausstellung peu à peu - Eine Ausstellung in Etappen machte der Künstler am 30. 4. 2020 mit diesen Bildern den Auftakt.
"...Die Zöpfe der Quechua - Olaf Unverzart hat die Frisuren der Inka Frauen im peruanischen Cusco fotografiert...
Mit ihren bunten Kleidern, großen Hüten und langen Zöpfen prägen die Quechua-Frauen das Bild der peruanischen Inkastadt Cusco. Die Frisuren sind aber mehr als Zierde: Sie zeigen auch den Familienstand an. Der Fotograf Olaf Unverzart hat sich von den Zöpfen aus nächster Nähe ein Bild gemacht
Glückssträhnen
Oft verzieren die Frauen ihre Zöpfe mit eingeflochtenen Bändern, Figürchen oder Bommeln. Ohne geflochtenes Haar gehen sie nicht auf die Straße..."
Kunst-Anschlag: Sebastian Tröger und Dashdemed Sampil auf städtischer Plakatwand
Kunst-Anschlag:
Sebastian Tröger
Malerei auf Plakatwand Stadenstraße - Tattersaal, 90491 Nürnberg
Dashdemed Sampil
Zeichnung auf Plakatwand Nopitschstraße - Ambergerstraße, 90439 Nürnberg
Nürnberger Künstler*innen setzen Signale
Das Kulturreferat der Stadt Nürnberg bietet als Ersatz für die abgesagten Veranstaltungen Die Blaue Nacht, Klassik Open Air und Bardentreffen, Künstler*innen aller Sparten Plattformen, wieder im öffentlichen Raum und für viele präsent zu werden.
Ab 15. Mai 2020 erschaffen Künstler*innen Materialbilder auf 20 Großplakatwände, die über das ganze Stadtgebiet verteilt sind. Die Werke bleiben 10 Tage sichtbar. Mitte Juni folgt die zweite Dekade, Mitte Juli die dritte mit Plakatwänden an jeweils anderen Orten und Künstler*innen.
alle Künstler und Standorte siehe:
https://www.nuernberg.de/internet/kulturreferat/kultur_trotz_corona.html#32
Statements # 2 +++ better future tomorrow +++ Tea Time Concert mit Sebastian Tröger
Samstag, 4. April 2020, 16 Uhr:
Tea Time Concert von Sebastian Tröger
in der Ausstellung Sebastian Tröger - In Zeiten des Wahnsinns
Das Tea Time Concert von Sebastian Tröger, anlässlich der Ausstellung „In Zeiten des Wahnsinns“ in der Oechsner Galerie, kann aus bekannten Gründen leider nicht wie geplant öffentlich stattfinden, sondern wird über Instagram live gestreamt. Anschließend kann das Konzert auf der Homepage der Galerie abgerufen werden.
http://www.instagram.com/sebastiantroeger
Ausstellung verlängert bis 20. April 2020
ab sofort: Besichtigung für einzelne Besucher nach Vereinbarung
virtueller Ausstellungsrundgang: www.oechsner-galerie.de
Handlungsanweisung für den Ausnahmezustand:
Es ist Samstag, der 04.04.2020,15.45 Uhr
Du hast bereits eingekauft und dabei Rücksicht auf deine Mitmenschen genommen. Du öffnest ein Fenster. Niemand geht nahe daran vorbei. Die Luft ist klarer und die Stadt ist endlich zur Ruhe gekommen. Ohne Dauerverkehr hörst du die Vögel zwitschern. Es ist trotz einer Pandemie Frühling geworden. Anders als sonst, geht es den Menschen hier im Moment schlechter und der Natur besser. Deine sozialen Kontakte hast du über verschiedene Kanäle ausreichend gepflegt. Der Ministerpräsident überlegt sich gute Formulierungen für die nächste Pressekonferenz und trinkt dabei einen Cappuccino aus einer Kapselmaschine mit Milchaufschäumer.
In ganz Deutschland und der ganzen Welt stehen schöne Museen und Galerien, die gefüllt sind mit guter Kunst – bereit für den Diskurs, die Zerstreuung, Verkäufe und die ästhetische Auseinandersetzung. Auf die lackierten Oberflächen legt sich eine feine Staubschicht. Aktivisten versuchen vergeblich die Aura der Werke in ein Smartphone Display zu retten, doch es fehlen der Geruch, die Blickachsen, die Materialität und die Atmosphäre vor Ort. Es ist angenehm ruhig bei der Kunst.
Du schaust nach der Uhrzeit auf deinem Handy. Es ist jetzt 16 Uhr. Du gehst in die Küche und greifst zum Wasserkocher. Du füllst ihn und drückst auf den Kippschalter. Das Lämpchen leuchtet rot. Du suchst dir aus der Schublade einen Teebeutel aus. Ob er wirklich frei von Mikroplastik ist? Haben der Stern oder Brigitte diesmal wirklich recht?
Du entscheidest dich um. Du schneidest einen Stängel von der Minze auf dem Fensterbrett ab und legst ihn ungewaschen in ein Glas.
Das Wasser kocht. Du füllst das Glas. Die feinen grünen Blätter sehen badend sehr schön aus. Du setzt dich bequem auf dein Sofa und öffnest Instagram. Sebastian Tröger ist live. Er hat sich gerade auch einen Tee gemacht und gibt jetzt ein Konzert für ein paar Pflanzen und alle die es interessiert. Es dauert nicht zu lange. Vielleicht eine halbe Stunde. Du schließt die Augen. Es riecht nach Minze.
Sebastian Tröger
Statements # 1 +++ better future tomorrow +++
Sebastian Tröger - In Zeiten des Wahnsinns
Ausstellung bis 4. April 2020
ab sofort: Besichtigung für einzelne Besucher nach Vereinbarung
virtueller Ausstellungsrundgang: www.oechsner-galerie.de
Seit Inkrafttreten der Krisenmaßnahmen zur Eindämmung der Verbreitung von COVID 19 haben wir - wie viele andere Unternehmen und Institutionen - auch die Galerie für die breite Öffentlichkeit schließen müssen. Unsere Arbeit vor Ort halten wir dennoch - selbstverständlich unter Einhaltung aller Vorschriften - aufrecht.
Nicht zuletzt, weil die laufende Ausstellung von Sebastian Tröger „In Zeiten des Wahnsinns" unbeabsichtigt zusätzliche Aktualität erlangt hat. Der Ausstellungstitel entstand lange bevor das Coronavirus zum dominierenden Thema wurde. Nun liest sich der Titel erschreckend aktuell. Gleichzeitig weist „In Zeiten des Wahnsinns" über ein Zitieren der Umstände hinaus. Der Künstler hat Gemälde, Installationen, Soundarbeiten und Lichtarbeiten geschaffen, die klug und tiefgründig, zugleich voller Humor und Hoffnung sind. Sich damit gerade jetzt zu beschäftigen, könnte treffender kaum sein.
So haben wir uns vorgenommen, Sie auch ohne reguläre Öffnungszeiten weiter regelmäßig an Kunst, dem Wirken der Künstlerinnen und Künstler und dem Leben rund um die Galerie partizipieren zu lassen - mit einem wöchentlichen Statement, das zum Auftakt von der Galeristin selbst kommt:
"Bevor ich den veränderten Tagesrhythmus im Galeriehaus aufnehme, stecke ich in der Ausstellung von Sebastian Tröger stets die Neonarbeit „better future tomorrow" an, bringe den Schriftzug zum Leuchten. Das Werk hat mich von Anfang an in den Bann gezogen und hat zu vielerlei Gedankenketten geführt. Der rote Schein der Leuchtschrift ist tagsüber tröstliche Lichtdusche, am Abend manchmal auch dringliche Warnleuchte. Die drei Worte „better future tomorrow" haben vor Corona in mir Widerstreit ausgelöst: Wie soll das Morgen noch besser sein als das Heute? Uns geht es doch gut wie nie hier in Deutschland. Ja, beim Klimawandel ist es zwar längst fünf vor 12, es gibt Flüchtlingsdramen, Kriege. Doch wie soll das Morgen von selbst besser werden? ... Und nun, im so noch nie erlebten Ausnahmezustand einer Pandemie, haben die Worte eine ganze neue Dynamik und Dringlichkeit. „better future tomorrow" - eine bessere Zukunft, ja, unbedingt... Aber wie, wann? Wann wird dieses Morgen sein?
Annette Oechsner - Donnerstag, 26. März 2020
Andreas Oehlert: „Alles fließt" - 10 Jahre Hanseatische Gesellschaft für Wasserfarbenmalerei
Alles fließt
(bis auf das, was nicht fließt. Tomas Schmit)
10 Jahre Hanseatische Gesellschaft für Wasserfarbenmalerei
Michael Behn, Jaakov Blumas, Martin Conrad, Manfred Eichhorn,
Reinhold Gottwald, Dorothee Joachim, Ralf Jurszo, Christian F. Kintz,
Katharina Kohl, Gisbert Lange, Andreas Oehlert, Günther Rost,
Petra Schoenewald, Sylvia Schultes
Eröffnung: Donnerstag, 26. März 2020, 19 Uhr
Ausstellung: 27. März bis 10. April 2020
WESTWERK.
Admiralitätstraße 74, 20459 Hamburg
www.westwerk.org
www.hgfw.de
Dienstag bis Freitag 15 bis 19 Uhr
Samstag und Sonntag 12 bis 19 Uhr
Die junge Hanseatische Gesellschaft für Wasserfarbenmalerei verzichtet auf den königlichen Glanz ihrer 1805 gegründeten Londoner Schwestergesellschaft, der »Royal Watercolour Society«. Nichtsdestotrotz geht es auch bei der HGfW um die ernsthafte Auseinandersetzung mit diesem durchaus unterschätzten Medium, das ja so viel mehr sein kann als alles, was im nie nachlassenden Gebrauch durch Hobbyisten entsteht. Zum 10. Jubiläum ihres Bestehens wird die HGfW erneut den Beweis an-treten, wie ernst ihr diese Mission ist.
Die Hanseatische Gesellschaft für Wasserfarbenmalerei ist ein Zusammenschluss von Künstler*innen, die sich mit dem Medium Wasserfarben innerhalb ihrer eigenen künstlerischen Positionen auseinandersetzen. Es gibt keine inhaltlichen Einschrän-kungen. Das Bindeglied ist die Verwendung von Wasserfarben im Werk der einzelnen Künstler*innen. Dabei ist der Begriff »Wasserfarbe« nicht fest umrissen: Neben dem Aquarell gehören Tuschen unbedingt dazu – genau genommen alles Wasserlösliche. Das zeigen die Arbeiten von Künstler*innen aus Berlin, Hamburg, Köln und Nürnberg. (Pressetext HGfW)
Andreas Oehlert: DONE - getan erledigt, die letzte Ausstellung Auf AEG
DONE – getan erledigt, die letzte Ausstellung Auf AEG
ANDREA SCHÖNBORN
ANDREAS OEHLERT
ALEXANDER ROSOL
BARBARA HÖCHERL
CHRISTOPHER MAU
ELEONORA KIRCHGESSNER
ELIZABETH THALLAUER
JAN GEMEINHARDT
LUKAS HOFFMANN
MARCO STANKE
PHILIPP ZÖRNDLEIN
PHILIPP-EMANUEL EYRICH
URSULA KREUTZ
Vernissage: Freitag, 27. März 2020, 19 Uhr
Eröffnungsrede: Rebecca Suttner M.A. (Kunst Galerie Fürth)
Ausstellungsdauer: 28. März bis 12. April 2020
kuratiert von Carlos Cortizo
Auf AEG, Halle 15 - Obergeschoss
Muggenhofer Straße 132, 90429 Nürnberg
geöffnet: jeweils Samstag und Sonntag von 14 bis 17 Uhr
"Seit Jahren finden die Zeichnungen von Andreas Oehlert - parallel zu Objekten und Installationen - ihr Gleichgewicht zwischen Abstraktion und Sinnlichkeit und formulieren Dinge, die in keiner anderen Sprache zutreffender gesagt werden können. Diese langsam gewachsenen Blätter stellen sich in all ihrer Pracht dar, flanieren selbstbewusst über die Wände, wollen in ihrer Schönheit gesehen werden, werden in ihrer Schönheit gesehen." Dr. Harriet Zilch, Kuratorin an der Kunsthalle Nürnberg
Lesung: Tobias Haberl „Die große Entzauberung"
Mittwoch, 22. Januar 2020, 19 Uhr (Eintritt frei)
Lesung mit dem Autor und SZ-Redakteur Tobias Haberl aus seinem Buch:
Tobias Haberl
„Die große Entzauberung"
Vom trügerischen Glück des heutigen Menschen
Vor einhundert Jahren beklagte Max Weber die »Entzauberung der Welt« – den »Glauben daran, dass es prinzipiell keine geheimnisvollen unberechenbaren Mächte gebe, dass man vielmehr alle Dinge – im Prinzip – durch Berechnen beherrschen könne«.
Tobias Haberl schreibt in seinem neuen Buch gegen ein solches Unbehagen an, nämlich gegen die zunehmende Entzauberung unseres Lebens. Denn das ist vernünftig, digitalisiert, versichert, vermarktbar, mit moralischem Gütesiegel versehen, glatt und gut beleuchtet. Wir haben alles unter Kontrolle. Aber haben wir auch Freiheit und Glück gefunden? Haberls Polemik wider den Zeitgeist stellt unbequeme Fragen. Könnte es sein, dass wir reicher und gleichzeitig ärmer, sicherer und gleichzeitig ängstlicher, unpolitischer und gleichzeitig radikaler werden? Und Haberl stellt die Werte vor, die unser Leben wieder verzaubern und mit wahrem Glück erfüllen können. Unvernunft und Glamour, Spontanität und Gelassenheit, Natürlichkeit und Nähe.
»Wenn auch Sie den Verdacht haben, dass die Summe von Selbstoptimierung und Wellness-Weekend, Extremsport und Rundumversicherung, digitalem Dauernarzissmus und Stammplatz beim Therapeuten nichts ergibt, das den Namen ›Leben‹ verdient, dann lesen Sie dieses Buch: ein Seelenbad!«
Thea Dorn (23. September 2019)
Paperback , Klappenbroschur, 288 Seiten, 13,5 x 20,6 cm
ISBN: 978-3-89667-645-0
Erschienen am 11. November 2019
Tobias Haberl, geboren 1975 im Bayerischen Wald, hat in Würzburg und Großbritannien Latein, Germanistik und Anglistik studiert. In den Jahren 2001 und 2002 war er freier Journalist in Berlin, besuchte dann die Henri-Nannen-Schule Hamburg und ist seit 2005 Redakteur im Magazin der »Süddeutschen Zeitung«. 2016 erhielt er den Theodor-Wolff-Preis. Der Autor lebt in München.
Daniel Bischoff im Spinnerei Archiv Massiv in der Leipziger Baumwollspinnerei
Daniel Bischoff
DOMMAGE TO THE SQUARE
Eröffnung zum Winterrundgang: Samstag, 11. Januar 2020, 11 Uhr
Ausstellung vom 11. Januar bis 15. Februar 2020
Spinnerei Archiv Massiv
Spinnereistrasse 7
Haus 20 A
04179 Leipzig
Dienstag bis Samstag 11 - 18 Uhr
www.spinnerei.de
Susanne Roth - Preisträgerin des Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreises
Susanne Roth - Preisträgerin des Wolfram-von-Eschenbach-Förderpreises des Bezirks Mittelfranken
begleitend: Sonderausstellung Susanne Roth im Museum Wolfram von Eschenbach vom 24. Oktober bis 10. November 2019
Museum Wolfram von Eschenbach
Wolfram-von-Eschenbach-Platz 9
91639 Wolframs-Eschenbach
Öffnungszeiten:
April bis Oktober:
- Dienstag bis Sonntag: 14.00 bis 17.00 Uhr
- Sonntag zusätzlich: 10.30 bis 12.00 Uhr
- Montag: geschlossen
November bis März:
- Samstag & Sonntag: 14.00 bis 17.00 Uhr
Papierne Fundstücke werden bei Susanne Roth zum Trägermaterial für präzise Eingriffe in Form von Zeichnungen, Faltungen, Collagen oder auch Ritzungen mit dem Skalpell. Ihr Werk beeindruckt durch konsequente Werkkonzeption und poetische Schönheit. (Pressetext Museum)
Der bayerische Bezirk Mittelfranken verleiht jährlich „in Anerkennung bedeutsamen kulturellen Schaffens“ einen Preis an Persönlichkeiten, die durch Geburt, Leben oder Werk mit Franken verbunden sind. Namensgeber für den Preis ist der Dichter Wolfram von Eschenbach. Der Hauptpreis ist seit 2009 mit 15.000 Euro dotiert, drei Förderpreise zu je 5000 Euro werden an junge Künstler vergeben.
Wir präsentieren: Ben Hübsch und Sebastian Kuhn - RathausART 2019
RathausART Nürnberg 2019 - Ein Galerienwochenende
von Freitag 4. Oktober bis Sonntag 6. Oktober 2019
Feierliche Eröffnung mit dem ART WEEKEND:
Freitag, 4. Oktober, 19 Uhr im Historischen Rathaussaal
mit offenen Messekojen bis 23 Uhr und Bewirtung mit DJ im Innenhof
Öffnungszeiten:
Freitag 4. Oktober, 18 - 23 Uhr
Samstag 5. Oktober, 11 - 20 Uhr
Sonntag 6. Oktober, 11 - 18 Uhr
Altes Rathaus
Historischer Rathaussaal, Ehrenhalle und Innenhof
Rathausplatz 2
90403 Nürnberg
Der Eintritt ist frei
weitere Informationen und Begleitprogramm unter:
https://www.rathausart.de/duerer-stadt/
Oliver Boberg, Susanne Roth und Thilo Westermann in der Villa Dessauer
"Natur als Argument"
Anna Bittersohl - Oliver Boberg - Bob Braine - Anja Ciupka - Galerie für Landschaftskunst - Klara Hobza - Florian Hüttner - Joan Jonas - Till Krause - Cyrill Lachauer - Christiane Löhr - Yelva Larsen - Thomas May - Sebastian Nebe - Susanne Roth - Gerhard Rießbeck - Wolfgang Stehle - Jens Velling Schürmann - Herman de Vries - Lois Weinberger - Thilo Westermann - Richard Wientzek - Jürgen Wilhelm
Vernissage: Samstag, 28. 9. 2019, 18 Uhr
Ausstellung vom 29. 9. bis 10. 11. 2019
geführte Rundgänge durch die Ausstellung
- am Donnerstag, dem 3.10. um 15 Uhr mit Dr. Barbara Kahle
- am Sonntag, dem 20.10. um 11 Uhr mit Notburga Karl
- am Sonntag, dem 27.10. um 15 Uhr mit Dr. Barbara Kahle
Kunstverein Bamberg in der Stadtgalerie Villa Dessauer
Öffnungszeiten: Do - So: 12 – 18 Uhr
Hainstr. 4a, 96047 Bamberg
"Natur als Argument"
Die Jahresausstellung des Kunstvereins 2019 reagiert auf dringliche Fragen in Kunst und Gesellschaft, die sich mit Nachhaltigkeit, Klimawandel und Artensterben sowie mit dem Einwirken des Menschen in nahezu alle natürlichen Systeme beschäftigen. ‚Natürlich‘ im Sinne des Unberührten, ‚künstlich‘ als Eingriff und Neuformung des Menschen – solche klaren Abgrenzungen lassen sich für unser Zeitalter des Anthropozän kaum noch halten. Bereits in der historischen Landschaftsmalerei wurde die „Natur“ zum Argument – sie wurde zum Pendant eines Menschen, der sich ihr gegenüberstellt, sie (und sich) neu definiert und sich so auch als modernes Subjekt versteht. Petrarcas Besteigung des Mont Ventoux im frühen 14. Jahrhundert legt bereits einen Pfad, auf dem sich ein westlicher Kulturkreis in der Folge über die Natur immer wieder selbst entdecken wird. Was wir bis heute in der Natur ‚lesen‘ sind vor allem Geschichten über uns selbst. Naturerfahrung oszilliert immer wieder zwischen Idealisierung und respektloser Nutzung; die unvoreingenommene Begegnung mit der Natur führte zu medial und konzeptuell erweiterten Formen innerhalb der Domäne der Kunst, die ein anderes Vorstellungsbild von „Natur“ zugleich mitentwerfen. Materialität und Prozesshaftigkeit wären als Kriterein zu nennen, sowie Wachstum und Veränderung als ‚natürlich’ gesetzte Logiken. Die Ausstellung folgt diesen Spuren und bringt nicht zuletzt auch die Heterogenität zum Ausdruck, mit der in der Kunst die Beschäftigung mit der Natur ein Argument der Kunst wurde – sei es als Abgrenzungsfolie, Ähnlichkeitsbestrebung oder als ästhetisch befruchtendes Potential. Die vielfältigen Medien, Materialien und Methoden, die Künstlerinnen und Künstler diesbezüglich entwickelt haben, gilt es in der Ausstellung zu entdecken. (Pressetext Kunstverein Bamberg)
Werkschau „Offen Auf AEG"
Daniel Bischoff, Sebastian Kuhn, Andreas Oehlert, Dashdemed Sampil
präsentieren neue Arbeiten:
„Offen Auf AEG“
Künstlerinnen und Künstler der AEG-Ateliers in der
Werkschau 2019 in Halle 15
kuratiert von Dr. Harriet Zilch (Kunsthalle Nürnberg)
Eröffnungswochenende:
Samstag, 21. September 12.00–22.30 Uhr
Sonntag, 22. September 12.00–19.00 Uhr
Dauer 26. September – 12. Oktober 2019
Öffnungszeiten:
Donnerstag u. Freitag 15.00–19.00 Uhr
Samstag u. Sonntag 13.00–19.00 Uhr
Finissage:
Samstag, 12. Oktober 15.00 Uhr
mit anschließender Kuratoren-, u. Künstlerführung
Auf AEG
Muggenhofer Straße 132/135
90429 Nürnberg
www.aufaeg.de
Michael Franz - Kienzle Art Foundation Berlin
Herzliche Einladung:
Eröffnung, Samstag, 7. September 2019, ab 18 Uhr
THE RISE AND FALL OF THE RISE AND FALL
Ausstellung vom 8. September 2019 – 31. Januar 2020
Kienzle Art Foundation
Bleibtreustraße 54, 10623 Berlin
www.kienzleartfoundation.de
Öffnungszeiten/Opening Hours
Do+Fr/Thu+Fr 14-19 Uhr/2pm-7pm
Sa/Sat 11-16 Uhr/11am-4pm
Olaf Unverzart im Cordonhaus Cham - verlängert
Home
THOMAS DWORZAK - OLAF UNVERZART
Fotografien
Gesprächsrunde Sonntag, 3. November 2019, um 14 Uhr
mit: Dr. Tobias Appl, Bezirksheimatpfleger der Oberpfalz
Hubert Ettl, ehemaliger lichtung-Herausgeber und langjähriger Verlagsleiter
Dr. Bärbel Kleindorfer-Marx, Kulturreferentin des Landkreises Cham
Olaf Unverzart, Fotograf und Künstler
Moderation: Anjalie Chaubal, Leiterin der Galerien und Museen der Stadt Cham
Dauer der Ausstellung: verlängert bis 17. 11. 2019
Städtische Galerie Cordonhaus Cham
Propsteistr. 46
93413 Cham
Öffnungszeiten:
Mi - So + Feiertage 14 - 17 Uhr, Do 14 - 19 Uhr
zusätzlich nach Vereinbarung
Der Eintritt ist frei!
Sebastian Kuhn „Stufen zur Kunst" im Kunstverein Hannover
Stufen zur Kunst
Sebastian Kuhn „Pontracost”
29. August 2019 – 1. August 2020
Eröffnung: 28. August um 19.00 Uhr
Begrüßung und Einführung:
Lavinia Francke (Generalsekretärin Stiftung Niedersachsen) und
Sergey Harutoonian (Kurator Kunstverein Hannover)
Kunstverein Hannover
Sophienstraße 2 D
30159 Hannover
www.kunstverein-hannover.de
Die Reihe „Stufen zur Kunst“ ist eine Kooperation der Stiftung Niedersachsen und des Kunstvereins Hannover. Jährlich wird eine speziell für das Treppenhaus im Ostflügel des Künstlerhauses entwickelte raumgreifende Installation beauftragt. Das Treppenhaus wurde 1999 im Zuge eines Umbaus als direkter Zugang zur Stiftung Niedersachsen von den Architekten Pax + Brüning in dieser Form erstellt. Aufgrund der klaren und reduzierten Gestaltung war es von vornherein für die Entwicklung und Präsentation ortsspezifischer künstlerischer Projekte prädestiniert, da sich der Raum zugunsten einer künstlerischen Gestaltung zurücknimmt. (www.stufenzurkunst.de)
Aus dem eingeladenen Wettbewerb für das Jahr 2019/20 wurde der Vorschlag des Künstlers Sebastian Kuhn (*1977, Krumbach) angenommen. Ab dem 28. August 2019 ist die mehrteilige ortsspezifische Installation „Pontracost“ des in Nürnberg beheimateten Künstlers im Treppenhaus zu besichtigen. Der Titel „Pontracost“ spielt ironisch auf den Kontrapost an, ein Gestaltungsmittel aus der Bildhauerei, das das Nebeneinander von Stand- und Spielbein einer menschlichen Figur bezeichnet, und auf die auch beim Treppensteigen stattfindenden Bewegungen. Kuhn installiert über die gesamte Höhe des Treppenhauses Aluminiumrohre, die ihre Verwendung normalerweise in der Veranstaltungstechnik finden. Mittels Schellen werden die Rohre sowohl untereinander verbunden als auch am Geländer der Treppe befestigt und bilden somit eine Art „Skelett“, das als Bildträger für die unterschiedlich großen Spiegelfragmente fungiert. Diese sind mit einer reflektierenden Folie beschichtet, die in ihrem Ergebnis eine Simulteinität von Transparenz, Körperlichkeit und Reflexion innerhalb des Raumes erzeugt. Im Mittelpunkt der Installation, etwa auf Höhe des ersten Obergeschosses, ist ein quadratischer Lichtkasten platziert, der komplett mit Spiegelfolie überzogen ist und innerhalb seines Korpus umlaufend Lichtröhren beheimatet. In seiner Erscheinungsform und Funktion übernimmt der Lichtkasten gewissermaßen die Rolle eines Nukleus: Je nach Betrachtungswinkel wird das Licht auf der folienbeschichteten Oberfläche in die Farben des Lichtspektrums gebrochen. Dadurch entsteht ein „Lichtkorridor“, der von der unteren und oberen Seite des Leuchtkastens einsehbar ist. Durch die Ausrichtung der umliegenden Spiegel wird diese Doppelspiegelung wiederum reflektiert und vervielfältigt – der Blick der Ausstellungsbesucher*innen wird damit in einen vermeintlich unendlichen Raum gelenkt. Erinnerungen an die fantastisch-irritierenden Architekturen eines Giovanni Battista Piranesi oder M. C. Escher, die auf ähnliche Weise mit der Wahrnehmung des Raumes gespielt haben, werden geweckt.
Kuhn vollzieht mit seiner Arbeit „Pontracost“ im wörtlichen Sinne einen Balanceakt und überführt ihn in eine Konstruktion, die Zerbrechlichkeit und Stabilität, Verletzlichkeit und Stärke ausstrahlt. Ähnlich einer skulpturalen Konversion windet sich das Aluminiumgerüst durch das gesamte Treppenhaus und erweckt damit den Eindruck eines lebenden metallenen Organismus. Die Betrachter*innen werden, ohne dass es ihnen bewusst ist, zu unmittelbaren Akteur*innen in Kuhns Installation, indem deren Aufmerksamkeit durch das von den Spiegelflächen reflektierte Antlitz geweckt (und subtil gelenkt) wird; bei der Erkundung der Details begegnen sie immer wieder nur flüchtig ihren eigenen Doppelgänger*innen. Mittels dieser Blickwechsel – zwischen Mensch und Spiegelbild – wird eine Narration geschaffen, die den Künstler letztlich in die Rolle eines heimlichen Choreografen versetzt. Die Architektur des Treppenhauses wird von einer tänzerisch- spielerischen Dynamik erfasst und in ihrer Strenge dekonstruiert. Das Ergebnis dieser Vorgehensweise ist ein kaleidoskopartiger Raumeindruck.
In jüngster Zeit fanden Einzelausstellungen von Sebastian Kuhn im Museum Lothar Fischer in Neumarkt (2019) und im Reuchlinhaus in Pforzheim (2018) statt. Kuhn ist seit 2013 im Rahmen eines Lehrauftrags an der Georg Simon Ohm Hochschule (TH) Nürnberg, Fakultät Architektur, tätig.
Ein Jahr lang haben Besucherinnen und Besucher nun die Möglichkeit, die mehrteilige Installation „Pontracost” zu erleben und sich auf das Spiel von Illusion und Instabilität, Transparenz und Körperlichkeit einzulassen.
Weitere Informationen können Sie über den Kunstverein Hannover erfragen. Der Künstler wird von den Galerien Anita Beckers, Frankfurt am Main, und Oechsner Galerie, Nürnberg, vertreten. (Pressetext KV Hannover, Aug. 2019)
Gisela Kleinlein im Kunstverein Radolfzell
Spiegelberg und Lockenroller
Cordula Güdemann – Gisela Kleinlein
Malerei – Objekte
Kunstverein Radolfzell in der Villa Bosch
29. 6. – 25. 8. 2019
Eröffnung der Ausstellung am Freitag, 28. Juni 2019, 19 Uhr
Kunstverein Radolfzell
Scheffelstraße
878315 Radolfzell
Öffnungszeiten: Dienstag-Sonntag 14 - 17.30 Uhr
Michael Franz im NEUEN MUSEUM in Nürnberg
MICHAEL FRANZ
TIME REMAINING BEHIND ITSELF
Eröffnung der Sammlungspräsentation
Donnerstag, 27. 06. 2019 , 18 Uhr
Ausstellung bis Ende 2109
NEUES MUSEUM
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg
Eingang Klarissenplatz
Luitpoldstraße 5
90402 Nürnberg
Dienstag bis Sonntag 10-18 Uhr
Donnerstag 10-20 Uhr
Montags ist das Museum geschlossen
Michael Franz (geb. 1974) hinterfragt kritisch die Bedingungen künstlerischer Produktion. Dabei rückt immer wieder auch der Originalitätsanspruch in den Fokus. Für eine von ihm kuratierte Gruppenausstellung schuf Franz 2017 sechs Zeichnungen in vier verschiedenen DIN-Formaten nach einem Gemälde von Horst Antes. Es diente als Prüfstein für Fragen, die neben der Problematik der Originalität auch die Wahl der Technik (Übersetzung von Malerei in Zeichnung) oder des Formats (normiert statt individuell) betreffen. In der endgültigen Version ist die Zahl der Blätter auf insgesamt neun gewachsen und mit DIN A0 ein fünftes Format hinzugekommen. Das Labyrinth, in das Michael Franz die Betrachter führt, wird auch durch einen Videofilm nicht weniger undurchdringlich, der ein lässig-ironisches Licht auf die Banalität des Kunstbetriebs wirft.
Andreas Oehlert und Sebastian Tröger im Institut für Moderne Kunst Nürnberg
NICO – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist
Ausstellung vom 7. April bis 6. Juli 2019
Mit Arbeiten von:
Heike Aumüller, Alexandra Baumgartner, Walter Dahn, Franz Dobler, Karin Fisslthaler, Philippe Gerlach, Michael Hakimi, Sergej Jensen, Kitti & Joy, Jutta Koether, Willy Maywald, Jonathan Meese, Michaela Meise, Michaela Melián, Hanno Millesi, Horst Münch, Olaf Nicolai, Andreas Oehlert, Sarah Ortmeyer, Stefan Panhans, Cornelia Schleime, Hank Schmidt in der Beek, Frances Scholz, Aleen Solari / Malte Struck, Tal R, Gert & Uwe Tobias, Herbert Tobias, Gabi Trinkaus, Rosemarie Trockel und Sebastian Tröger
Ausstellungsort:
Institut für moderne Kunst Nürnberg im Atelier- und Galeriehaus Defet
Gustav-Adolf-Straße 33
90439 Nürnberg
Öffnungszeiten:
Samstag und Sonntag 12.00 bis 17.00 Uhr
sowie nach telefonischer Vereinbarung: 0911-240 21 20
Ostersonntag und Pfingstsonntag geöffnet
Zur Ausstellung:
Die Sängerin und Schauspielerin Nico (als Christa Päffgen geboren am 16. Oktober 1938 in Köln, am 18. Juli 1988 gestorben auf Ibiza) war das erste deutsche Supermodel, sie wirkte mit in Federico Fellinis Meisterwerk La Dolce Vita und war Teil von Andy Warhols Factory.
Mit ihrem dunklen Timbre prägte Nico Songs wie Femme Fatale und All Tomorrow’s Parties auf dem legendären Debütalbum von Velvet Underground. Ihr Solodebüt Chelsea Girl (1967) betört bis heute, zwischen 1968 und 1974 veröffentlichte sie mit The Marble Index, Desertshore und The End ... eine Platten-Trilogie zwischen Schall und Wahn, Suizidalität und Sucht. Drei verstörende Alben, die nur von wenigen gehört wurden, aber umso länger nachhallten – »Meisterwerke des forcierten Lebensüberdrusses« nannte sie Diedrich Diederichsen.
Nico ist Pop und zugleich war ihr das »Populär-sein« immer egal. Leben und Werk sind geprägt von einem selbstzerstörerischen Lebensstil und einer radikalen künstlerischen Praxis ohne Rücksicht auf jeweils angesagte Zeitströmungen und kommerziellen Erfolg. Damit nahm Nico in der Subkultur der 1960er-, 1970er- und 1980er-Jahre eine Schlüsselrolle ein und ist für viele Künstlerinnen und Künstler bis heute ein wichtiger Bezugspunkt.
Als Hommage an diese außergewöhnliche Künstlerin hat das Institut für moderne Kunst rund 30 Künstlerinnen und Künstler eingeladen, sich mit dem Phänomen Nico auseinanderzusetzen. Ergänzend dazu werden in der Ausstellung auch biografische Zeitdokumente zu Nico aus Privatsammlungen gezeigt.
Zum Ende der Ausstellung erscheint die Publikation NICO – Wie kann die Luft so schwer sein an einem Tag an dem der Himmel so blau ist mit vielen erstmals auf deutsch veröffentlichten Nico-Interviews, raren Fotografien, wichtigen Platten- und Konzertreviews, Interviews mit Wegbegleiter*innen und Zeitzeug*innen sowie zahlreichen Beiträgen zeitgenössischer Künstler*innen, Musiker*innen und Autor*innen.
Dashdemed Sampil in der Leipziger Baumwollspinnerei
Dashdemed Sampil - Monumentalbilder
12. Januar – 29. März 2019
Leipziger Baumwollspinnerei
Spinnerei archiv massiv
Spinnereistraße 7 / Halle 20
04179 Leipzig
http://www.spinnerei.de/spinnerei-archiv-massiv.html
Öffnungszeiten: Dienstag - Samstag ?11 Uhr - 18 Uhr
Spinnerei archiv massiv
Das Spinnerei archiv massiv wurde von Bertram Schultze am 21. Juni 2004 im ältesten Spinnereigebäude als spinnereieigener Ausstellungsraum gegründet. Im Jahre 2007 hat sich es sich räumlich vergrößert und übernahm zusätzlich die Aufgabe eines Besucherzentrums für das steigende öffentliche Interesse an der Spinnerei und vermittelt mit einer Dauerausstellung historische Einblicke in über 125 Jahre Spinnereigeschichte. Mit den «bildarchiven», einer kontinuierlichen Ausstellungsserie, begann außerdem die künstlerisch fotografische Dokumentation des stetigen Wandels der Spinnerei. Seit 2008 fungiert das archiv massiv zudem als Plattform für Produkte aus den Werkstätten der Spinnerei.
Sebastian Kuhn im Museum Lothar Fischer
Sebastian Kuhn - fray
Ausstellung vom 10. Februar 2019 bis 16. Juni 2019
14. 3. 2019 - 19 Uhr
Vortrag von Prof. Dr. Jörg Heiser, Universität der Künste Berlin: "Was macht gute Zeitgenössische Kunst aus"
27. 4. 2019 - 19 Uhr
Performance von Aldona Kut mit den Tänzern Riikka Läser und Ivo Bärtsch
9. 5. 2019 - 19 Uhr
Künstlergespräch, Sebastian Kuhn und Simone Schimpf, Direktorin Museum für Konkrete Kunst, Ingolstadt
zum Nachhören - Radiosendung über die Ausstellung: "Kulturleben“ auf Bayern 2 (ab Minute 22:46).
https://www.br.de/mediathek/podcast/kulturleben/586
Museum Lothar Fischer
Weiherstraße 7a, 92318 Neumarkt i.d.OPf.
www.museum-lothar-fischer.de
Öffnungszeiten:
Mi-Fr 14.00 Uhr bis 17.00 Uhr
Sa/So 11.00 Uhr bis 17.00 Uhr
(von Apr. bis Sept. bis 18.00 Uhr)
Mo/Di geschlossen (auch wenn Mo/Di Feiertag)
Sebastian Kuhn (*1977) fertigt Plastiken aus unterschiedlichen Werkstoffen und fügt ihnen meist Alltagsgegenstände bei. Aus diesen Materialkollisionen entstehen Wandreliefs, Bodenarbeiten, schwebend-allansichtige Kompositionen oder auch raumgreifende Installationen. Seiner Ausstellung im Museum Lothar Fischer gibt Kuhn den Titel fray und bemerkt "er ist kurz, prägnant und vieldeutig". Studiert hat Sebastian Kuhn bei den Professoren Claus Bury und Tim Scott an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg. Wesentliche Anregungen holte er sich während eines Arbeitsaufenthalts in Santiago de Chile und Hiroshima sowie seinem Masterstudium am Wimbledon College of Arts in London. Der vielfach mit Preisen ausgezeichnete Künstler lebt heute in Nürnberg. Die Oechsner Galerie vertritt Sebastian Kuhn seit 2008 und zeigte ihn in mehreren Einzel- und Gruppenausstellungen.
Andreas Oehlert - 5. Biennale der Zeichnung
5. Biennale der Zeichnung im Kunstmuseum Erlangen mit
Birgit Bellmann
Ursula Kreutz
Andreas Oehlert
Eröffnung: Sonntag, 13. Januar 2019, 11 Uhr
Begrüßung: Anke Steiner-Neuwirth, Kulturreferentin der Stadt Erlangen
Einführung: Martina Sutter Kress, Kuratorin der Ausstellung
KünstlerInnengespräch: Sonntag, 17. Februar 2019, 14 Uhr
Dauer der Ausstellung: 13. Januar bis 17. Februar 2019
Kunstmuseum Erlangen, Loewenichsches Palais, Nürnberger Str. 9, 91052 Erlangen
Öffnungszeiten: Mi., Fr., Sa. 11 – 15 Uhr; Do. 11 – 19 Uhr; So. 11 – 16 Uhr
5. BIENNALE DER ZEICHNUNG
Bernsteinzimmer Nürnberg
MARIA BUSSMANN
PETER ENGEL
WOLF SAKOWSKI
Galeriehaus Nord Nürnberg
RENATA JAWORSKA
kunst galerie fürth
MARCEL VAN EEDEN
Kunstmuseum Erlangen
BIRGIT BELLMANN
URSULA KREUTZ
ANDREAS OEHLERT
Kunstverein Erlangen
KAI KLAHRE
Kunstverein Zirndorf
DORIS ERBACHER
Städtische Galerie Schwabach
Peter König
vom 13. Januar bis 10. Februar 2019
Eröffnungen aller Ausstellungen: Sonntag, 13.01.2019, 11 - 17 Uhr
Öffnungszeiten: Mi., Fr., Sa. 11 – 15 Uhr, Do. 11 – 19 Uhr, So. 11 – 16 Uhr
Kunstverein Bamberg: Gerhard Mayer „Museumslandschaften" in der Villa Dessauer
Gerhard Mayer - Museumslandschaften
Ausstellung des Kunstverein Bamberg e. V. in der Villa Dessauer
Ausstellungsrundgang/Künstlergespräch mit Nora Gomringer und Gerhard Mayer
Sonntag, 21. Oktober 2018, 15 Uhr
Dauer der Ausstellung: bis 11. 11. 2018 (Ein Ausstellungskatalog liegt vor)
Villa Dessauer, Hainstrasse 4 A, 96047 Bamberg
Öffnungszeiten: Donnerstag bis Sonntag und Feiertags 12 – 18 Uhr
Christian Faul „Faszination Japan" in der Kunstvilla Nürnberg
Faszination Japan! Im Spiegel Nürnberger Künstlerinnen und Künstler
- Ausstellung von 25.10.2018 bis 24.02.2019
Eröffnung: Mittwoch 24. Oktober 2018, 19 Uhr
Prof. Dr. Julia Lehner, Kulturreferentin der Stadt Nürnberg
Grußwort
Dr. Andrea Dippel, Leiterin der Kunstvilla und Kuratorin der Ausstellung
Nürnberg und Japan – Stationen eines Austauschs
Irene Urbach, Akkordeon
ink, colours and gold on paper II (Komp. Peter Gahn)
Dr. Marian Wild, Kunstwissenschaftler
Sehnsucht nach Schönheit – Japans Einfluss auf die europäische Kunst
Kunstvilla im KunstKulturQuartier
Blumenstraße 17, 90402 Nürnberg
Di – So 10 – 18 Uhr, Mi 10 – 20 Uhr
kunstvilla.org
Mit der Ausstellung „Faszination Japan!“ öffnet sich die Kunstvilla ab 25. Oktober 2019 dem Thema des kulturellen Austauschs mit dem ostasiatischen Inselstaat und stellt die Kunst in und aus Nürnberg in eine globale Perspektive. „Faszination Japan!“ zeigt rund 50 Werke von zwölf zeitgenössischen Künstlerinnen und Künstlern. Ergänzt wird die Präsentation um ausgewählte Werke von Sammlungskünstlerinnen und -künstlern. Die Ausstellung schlägt damit den Bogen vom motivischen Japonismus der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts bis zur facettenreichen Gegenwartskunst.
Seit der Öffnung Japans Mitte des 19. Jahrhunderts stellt der Japonismus ein durchgängiges Phänomen der europäischen Kunst dar. Künstlerinnen und Künstler zeigen sich fasziniert von der japanischen Ästhetik, deren Rezeption von Motivübernahmen bis zu Neuinterpretationen reicht und sich in allen Gattungen nachvollziehen lässt. Die Ausstellung wird ab Herbst 2018 dem Einfluss der japanischen Kultur und Ästhetik auf die aktuelle Kunst in und aus Nürnberg nachspüren und zeigt u.a. Werke von Christian Faul, Hubertus Hess, Udo Kaller, Margarete Schrüfer; Bernd Klötzer und Benjamin Zuber. Ihre Werke stellen die in Nürnberg entstehende Kunst in eine globale Perspektive und verhandeln den kulturellen Transfer zwischen Ost und West auf teils verblüffende Weise.
Susanne Roth in der Sammlung Martin im Neuen Museum Nürnberg
ERÖFFNUNG DER SAMMLUNGSPRÄSENTATION:
"TESTBILD"
Werke aus der Sammlung Martin
NEUES MUSEUM
STAATLICHES MUSEUM FÜR KUNST UND DESIGN NÜRNBERG
Klarissenplatz
90402 Nürnberg
Öffnungszeiten:
Die-So 10-18 Uhr, Do 10-20 Uhr, Montags geschlossen
www.nmn.de
Es ist ein Experiment. Vielleicht auch andeutungsweise eine Standortbestimmung. Aus den Gattungen allein scheint heute keine Legitimation künstlerischen Handelns mehr ableitbar zu sein, Kunst wartet weniger denn je mit Gewissheiten auf. Bilder zu produzieren ist in Zeiten medialer Bilderflut keine Selbstverständlichkeit mehr.
Vielleicht verschiebt sich auch deshalb bei manchen Künstlern der Akzent auf den Prozess, der dem fertigen Bild ablesbar bleibt; ein Prozess zwischen Artikulation und Verstummen, der Gestik, Expressivität und dynamische Strukturen nicht ausschließt.
Für Gegensätze dieser Art haben die Sammler Herbert und Traudl Martin ein feines Gespür entwickelt. Aus ihrer Sammlung stammen die präsentierten Werke, u. a. von Ingrid Calame (geb. 1965), Marieta Chirulescu (geb. 1974), Svenja Deininger (geb. 1974) und Susanne Roth (geb. 1973), die an der Zukunft des Bildes keinen Zweifel lassen.
Art Weekend Nürnberg 5. - 7. Oktober 2018
Anlässlich des 3. Art Weekend Nürnberg von Freitag bis Sonntag, 5. 10. - 7. 10. 2018 laden wir Sie herzlich ein:
Zu unseren Ausstellungen in der Galerie:
Ben Hübsch - ANDIAMO
Sebastian Kuhn - CROSSING THE RUBICON
an der Außenfassade
Zum Skulpturenpark im Heimatministerium (Bankgasse 9, 90402 Nürnberg):
Christian Faul - Malerei
Geladener Auftakt im Neuen Museum Nürnberg am Freitag, 5. Oktober 2018, 18 Uhr mit
Dr. Eva-Christina Kraus, Direktorin Neues Museum Nürnberg
Prof. Dr. Julia Lehner, Kulturreferentin Stadt Nürnberg
Galerieöffnungszeiten während des Art Weekend Nürnberg:
Freitag, 5. 10. 2017 von 11 bis 21 Uhr
Samstag, 6. 10. 2017 von 11 bis 18 Uhr
Sonntag, 7. 10. 2017 von 11 bis 16 Uhr
weitere Informationen: www.artnuernberg.de
Sebastian Kuhn - Fassadenarbeit "CROSSING THE RUBICON"
Permanente Installation an der Außenfassade des Atelier- und Galeriehauses Defet
seit September 2018
Sebastian Kuhn
CROSSING THE RUBICON
2018
5,70 x 1,80 x 0,70 m
Stahl geschweißt, feuerverzinkt u. einbrandlackiert, Schrauben
Andreas Oehlert installiert red/flow - am Universitätsklinikum Erlangen
Andreas Oehlert
red/flow, 2018
22,00 m x 5,75 m x 0,25 m
Installation in permanent öffentlich zugänglicher Fußgängerunterführung des Universitätsklinikums Erlangen, Translational Research Center (TRC)
Schwabachanlage 12, 91045 Erlangen
Kunst in der Vitrine - Sebastian Tröger - Salon der Archetypen
Wir laden Sie und Ihre Freunde herzlich ein:
Annette Oechsner
Werkschau „Olaf Unverzarts Berge"
Parallel zur Ausstellung "Von Zeit zu Zeit" von Michael Schrattenthaler präsentiert die Oechsner Galerie eine Auswahl an Fotoarbeiten des Künstlers Olaf Unverzart.
Der vielfach ausgezeichnete Fotograf und Künstler Olaf Unverzart (geb. 1972) konzentriert sich in einer absolut eigenen Bildsprache auf Motive fernab der typischen Sujets. Über einen Zeitraum von Jahren entstanden - und entstehen - Bilder aus den unterschiedlichen Bergregionen aller Alpenländer. Annette Oechsner begleitet mit Ihrer Galeriearbeit Olaf Unverzart und dessen künstlerische Langzeitprojekte seit Gründung im Jahr 2006. Eine Auswahl dieser Werke gibt es bis zum 16. 6. 2016 in der Galerie zu sehen.
Thilo Westermann präsentiert von der Konrad-Adenauer-Stiftung, Berlin
Ausstellung im Rahmen der EFH 2010 Künstlerförderung der Konrad-Adenauer-Stiftung in Kooperation mit Eigen + Art Lab
Eröffnung: Donnerstag, 24. Mai 2018, 18 - 21 Uhr
Begrüßung und Einführung: Dr. Hans-Jörg Clement, Leiter Kultur der Konrad-Adenauer-Stiftung
Dauer bis 16. Juni 2018
Ort und Öffnungszeiten der Ausstellung:
Eigen + Art Lab
Torstraße 220, 10115 Berlin
Do+Fr 14 - 18 Uhr, Sa 11 - 18 Uhr
In einem handwerklich einmaligen Prozess führt Thilo Westermann den Betrachter in ein Verwirrspiel aus Realität, Ideal und Illusion. Was sich vordergründig als dekoratives Stillleben verkleidet, ist eine durchreflektierte Sicht und Umsetzung der Idee des Unikats und des Versuchs, die Komplexität von kultureller Identität abzubilden. Jeder Arbeitsschritt, buchstäblich jeder Punkt ist von fast manisch-akkurater Perfektion – um im nächsten Zug genau diese subtil zu unterlaufen und den individuell-künstlerischen Duktus sichtbar zu machen. Westermanns Verschichtung von Hinterglasmalerei und Fotographie ist ein Ereignis, das die Vorstellung von Ästhetik auf höchstem künstlerischen Niveau transzendiert. Thilo Westermann, 1980 in Weiden geboren, wurde 2007 an der Akademie der Künste in Nürnberg zum Meisterschüler ernannt. 2017 war er Träger des Stipendiums des Trustee Programms EHF 2010 der Konrad Adenauer Stiftung. Seine Ausbildung führte ihn u.a. nach Shanghai, Singapur und New York. Der Künstler stellt national und international aus, ist in mehreren öffentlichen Sammlungen vertreten, lebt und arbeitet in Berlin und Nürnberg.
Hans-Jörg Clement, Kurator der Ausstellung
Sebastian Kuhn im Kunstverein Pforzheim
"Leave Alone The Empty Spaces"
Eröffnung der Ausstellung: Sonntag, 13 . Mai 2018 um 12 Uhr
Es sprechen: Stefan Kagerhuber, Vorstand des Kunstvereins
und Bettina Schönfelder, Leiterin des Kunstverein
Ausstellungsdauer 13 . Mai bis 1 . Juli 2018
Kunstverein Pforzheim im Reuchlinhaus
Jahnstraße 42 , 75173 Pforzheim
www.kunstvereinpforzheim.de
Öffnungszeiten: Di–So und Feiertags 10–17 Uhr
Der Bildhauer Sebastian Kuhn (*1977 ) entwickelt seine Kompositionen aus einer Fülle unterschiedlichster Materialien unserer alltäglichen „Dingwelt“ und lädt dabei die Lebensrealität mit physikalischer und poetischer Dynamik auf. Im Kunstverein Pforzheim zeigt der in Nürnberg arbeitende Künstler Wand- und Bodenobjekte sowie seine neue, nahezu raumfüllende Installation „Leave Alone the Empty Spaces“. Körperliche Wahrnehmung und räumliche Erfahrung gehören zu den zentralen Themen seiner bildhauerischen Auseinandersetzung,für die der vielfach ausgezeichnete Künstler bei seinen Professoren Claus Bury und Tim Scott, aber auch bei Arbeitsaufenthalten in Santiago de Chile und Hiroshima und seinem Masterstudium am Wimbledon College of Arts in London wichtige Anregungen fand. Die Werke von Sebastian Kuhn befinden sich u.a. in den Sammlungen der Kunsthalle Mannheim, des Neuen Museums Nürnberg und in weiteren internationalen Sammlungen.
Sebastian Tröger im Kunsthaus Nürnberg
„VON VIELEN MÖGLICHKEITEN WEISS DER DINOSAURIER NICHTS“
Jan Bräumer und Sebastian Tröger
im Kunsthaus Nürnberg
Ausstellung vom 17. Mai bis 1. Juli 2018
Eröffnung am Mittwoch, 16. Mai 2018, 20 Uhr
Kunsthaus Nürnberg im KunstKulturQuartier
Königstraße 93
90402 Nürnberg
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag 10 - 18 Uhr
Mittwoch 10 - 20 Uhr, Montag geschlossen
https://www.kunstkulturquartier.de/
Das Kunsthaus Nürnberg präsentiert Zeichnungen, Gemälde und Installationen von Jan Bräumer (*1970 in Darmstadt) und Sebastian Tröger (*1986 in Erlangen). Die beiden Künstler nutzen in ihren Werken einen spezifischen Humor, um das Leben, die Kunst(geschichte) und die Bedingtheiten der menschlichen Existenz zu kommentieren. Auch die pointierten Werktitel, die den Bildwitz zwar nicht erklären, aber dennoch die Gedanken des Betrachters lenken, dienen als Wink, Pointe und Rätsel zugleich. Bereits ein zweiter Blick auf die Arbeiten zeigt, dass die Angelegenheit komplizierter ist. Der Humor von Jan Bäumer und Sebastian Tröger erscheint spontan und spielerisch und ist zugleich klug und kenntnisreich geplant. Er ist augenzwinkernd und zugleich sehr ernsthaft. Denn die Kunst, so hat es Kurt Schwitters einmal formuliert, ist ein „Spiel mit ernsten Problemen“.
Michael Schrattenthaler im Cordonhaus Cham
"Michael Schrattenthaler - GESTERNHEUTEMORGEN"
Ausstellungseröffnung: Samstag, 14 April 2018, 19 Uhr
Begrüßung: Karin Bucher - Erste Bürgermeisterin der Stadt Cham
Einführung: Simone Seifert - Kuratorin der Ausstellung
Ausstellungsdauer bis 3. 6. 2018
Zusatzveranstaltungen:
Sonntag, 29. April 2018, 14.00 Uhr
Kuratorenführung mit Simone Seifert zum internationalen Museumstag
Sonntag, 13. Mai 2018, 14 Uhr
Künstlergespräch mit Michael Schrattenthaler
Städtische Galerie Cordonhaus Cham
Propsteistraße 46, 93413 Cham
www.cordonhaus-cham.de
Öffnungszeiten:
Mittwoch – Sonntag und Feiertage: 14.00 Uhr – 17.00 Uhr
Donnerstag: 14.00 Uhr – 19.00 Uhr
Mit Michael Schrattenthaler präsentiert die Städtische Galerie Cordonhaus Cham einen Bildhauer, der sich im Landkreis Cham, genauer gesagt in Kritzenast bei Waldmünchen, nicht nur Lebens- und Arbeitsraum, sondern auch Freiraum geschaffen hat. Hier genießt er die Arbeitsatmosphäre, die Ruhe, den weitläufigen Raum der Landschaft und die Zweckmäßigkeit der direkten Verbindung von Haus und Atelier. Ganz bewusst wählte der 1971 in Kufstein/Tirol geborene Künstler diesen Ort als Lebens- und Arbeitsmittelpunkt, nachdem München jahrelang den privaten Raum bestimmte.
Michael Schrattenthaler gewährt unter dem Titel "GESTERNHEUTEMORGEN" in einer umfangreichen Einzelausstellung Einblick in sein vielfältiges Schaffen. Im Cordonhaus bezieht er den Besucher in einer raumgreifenden Installation direkt mit ein, indem er einen kompletten Ausstellungsraum der Galerie in seiner Raumwirkung und Erfahrbarkeit verändert. Räume spielen bei Schrattenthaler in jeder Hinsicht eine bedeutende Rolle und werden über unterschiedlichen Verfahren hinterfragt, gebaut, verändert, analysiert und in Beziehung zueinander gesetzt. Der Titel der Ausstellung steht demnach auch symbolhaft für die Arbeitsweise des Künstlers, indem sich gewohnte Blickwinkel mit neuen Erfahrungen schmücken und Altbekanntes durch Reduktion auf das Wesentliche systematisch neu transformiert wird.
Michael Schrattenthaler besuchte nach einer Ausbildung zum Holz- und Steinbildhauer die Meisterklasse für Bildhauerei in Graz. Er studiert freie Bildhauerei bei Prof. Olaf Metzel an der Akademie der Bildenden Künste in München (Meisterschüler), 2000 schließt er sein Studium mit dem Diplom ab.
Preise und Stipendien: 2000 Debütantenpreis, 2001 Atelierförderstipendium der Stadt München, 2003 Projektstipendium der Stadt München, 2006 Bayerischer Kunstförderpreis, 2007 Förderpreis Bildende Kunst der Landeshauptstadt München, 2008 Arbeitsstipendium, Stiftung Kunstfonds Bonn, 2010 Förderpreis der RLB Tirol, Innsbruck, 2011 USA Stipendium des Bayerischen Staatsministeriums für Wissenschaft, Forschung und Kunst
Gisela Kleinlein - alte feuerwache, Berlin
DIESUNDANDERS
Ausstellung vom 24. März bis 6. Mai 2018
Eröffnung: Freitag, 23. März 2018, 19 Uhr
Einführung: Stefanie Kleinsorge, PORT25, Mannheim
Zusatzveranstaltung: Freitag, 4. Mai 2018, 19 Uhr
Konzert Rudi Fischerlehner, Drums
alte feuerwache projektraum
Marchlewskistr. 6, 10243 Berlin
www.kultur-friedrichshain-kreuzberg.de
Öffnungszeiten: Di-Do 11-19 Uhr, Fr-So 12-20 Uhr
Eine Einzelausstellung der Bildhauerin Gisela Kleinlein präsentiert der projektraum in der alten feuerwache Berlin-Friedrichshain vom 24. März bis zum 6. Mai. Unter dem Titel DIESUNDANDERS zeigt die Schau eine speziell auf den Ort hin entworfene plastische Inszenierung, in der die Werke untereinander und mit dem Raum in Beziehung treten.
Ob es 1000 Maschen sind? 100.000? Oder eher eine Million? Denn das gehäkelte Geflecht ist lang. Sehr lang. In drei Metern Höhe hängen zwei Basketballkörbe dicht nebeneinander an der Wand. Von dem einen nimmt das Maschengebilde seinen Anfang; ein scheinbar unendlich langes Fangnetz, das weit durch den Raum mäandert und schließlich wieder emporsteigt, um zum anderen Korbrand zu gelangen. Zwei Basketballkörbe – untrennbar verbunden durch ein gemeinsames Netz, ein sorgsam gehäkeltes, meterlanges Gebilde. Zum Basketballspielen allerdings taugt es nicht. Genauso wenig wie die diversen kleinen an Fahrzeuge erinnernden Bodenobjekte Fahrt aufnehmen könnten. Tatsächlich lässt sich keines der Gebilde fortbewegen – trotz Rädern und potenzieller Mobilität.
Hier werden Fährten ausgelegt, die nicht begehbar sind.
Absurde Situationen und sich ihrer Funktion verweigernde Objekte gehören zu den zentralen Themen der Bildhauerin Gisela Kleinlein. Ihr Werk zeugt von einem grundlegenden Interesse an Dingen des Alltags und ihrer Materialität. So erinnern Kleinleins Skulpturen nicht nur an alltägliche Gegenstände und Fundstücke aller Art, oftmals sind sie gar aus solchen oder deren Versatzstücken konstruiert. Kleinlein verfügt über eine breite Materialpalette. Sie arbeitet virtuos mit Holz, Stahl, Kunststoff, Folien, Gips, Papier, vielem anderen oder auch mit der selbst geschnitzten Häkelnadel. Was die Künstlerin zerlegt, wird anders zusammengesetzt und neu kombiniert. Es wird deplatziert, umgedeutet und umgewidmet. So entstehen neue Konstellationen und damit eine Verschiebung ins Surreale. Was nun aufscheint, ist eine rätselhaft poetische Dingwelt. Begleitet von einer guten Dosis Humor und einem Augenzwinkern, ermöglichen diese Arbeiten einzutauchen in eine ganz eigene Atmosphäre der Erfindungen.
In der Friedrichshainer Ausstellung werden die plastischen Werke erstmals ergänzt durch eine dicht gehängte Wand mit Fotoskizzen, Postkarten und dokumentarischen Darstellungen, die Einblick gewähren in einen über Jahrzehnte gebildeten Fundus formaler und gedanklicher Quellen und Hintergründe.
Eine Ausstellung in der Reihe von mir aus, die Künstlerinnen aus Friedrichshain-Kreuzberg präsentiert.
Gisela Kleinlein
*1955 in Nürnberg, lebt und arbeitet in Berlin, Studium an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und an der Kunstakademie Düsseldorf.
Zahlreiche Preise und Stipendien (Villa Romana-Preis, Kunstfonds Bonn u.a.). Ihre Arbeiten sind in vielen Sammlungen vertreten und in Ausstellungen im In- und Ausland zu sehen.
Thilo Westermann im Bayerischen Nationalmuseum
Thilo Westermanns Hinterglasmalerei „Vanitas (Paeonia lactiflora, Vanda Coerulea und Vanda Miss Joaquim)“ (2017) befindet sich seit 2017 in der Sammlung des Bayerischen Nationalmuseum. Von März bis Mai 2018 wird es dort nun im Kontext mit einem chinesischen Gefäß und Teilen aus der Modekollektion "Escada meets Thilo Westermann" präsentiert (Raum 54).
Bei zwei Konservatorenführungen wird Dr. Johannes Pietsch selbst zu Vanitas sprechen.
Sonntag, 4. März 2018 um 11 Uhr
Donnerstag, 22. März 2018, 18 Uhr
Thilo Westermann wird an beiden Terminen anwesend sein.
Bayerisches Nationalmuseum
- Europäische Kunst aus zwei Jahrtausenden
Prinzregentenstraße 3
80538 München
www.bayerisches-nationalmuseum.de
Di-So 10-16.45 Uhr
VG BildKunst Projektstipendium für Olaf Unverzart
Der Künstler und Fotograf wird im Sommer 2018 in den französischen Alpen an einer Werkserie über hochalpine Skiorte arbeiten.
Oechsner Galerie gratuliert herzlich und freut sich mit Olaf Unverzart! (Februar 2018)
Andreas Oehlert erhält den Otto-Grau-Kulturpreis 2018
Mit dem Preis würdigt die Jury die künstlerische Tätigkeit des Künstlers.
Die Preisverleihung findet am 1. Februar 2018 statt.
Andreas Oehlert wurde 1966 in Fürth geboren, wo er heute noch lebt und arbeitet. Von 1990 bis 1997 studierte er an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg bei Professor Rolf-Gunter Dienst und erhielt 1993/94 ein Stipendium für ein Gastsemester an der Akademie der Schönen Künste in Krakau. 1996 wurde er zum Meisterschüler ernannt. Es folgte 1999 ein Anschlussstudium am Chelsea College of Art and Design London mit einem Masterabschluss. 2004/5 führte ihn ein Stipendium an die Cité des arts in Paris.
Susanne Roth in der Kunsthalle Nürnberg ON WITH THE SHOW
Ausstellungseröffnung: Mittwoch, 6. Dezember 2017, 19 Uhr
Von Do., 07.12. bis So., 25.02.2018 blickt die Kunsthalle Nürnberg zurück auf 50 Jahre Ausstellungsprogramm: Welche Künstlerinnen und Künstler wurden seit ihrer Gründung im Jahr 1967 ausgestellt? Welche Namen kennen wir noch heute und welche sind – vielleicht zu Unrecht – in Vergessenheit geraten? Die Kunsthalle Nürnberg präsentiert eine vielfältige, multimediale Auswahl aus fünf Jahrzehnten Ausstellungstätigkeit und unternimmt damit zugleich eine subjektive Zeitreise durch 50 Jahre neueste Kunstgeschichte: ON WITH THE SHOW
Kunsthalle Nürnberg
Lorenzer Straße 32
90402 Nürnberg
https://www.kunstkulturquartier.de/kunsthalle/aktuell/
Öffnungszeiten:
Dienstag, Donnerstag bis Sonntag und an Feiertagen 10 - 18 Uhr,
Mittwoch 10 - 20 Uhr, Montag geschlossen
Dashdemed Sampil im Kunstverein Hochfranken Selb
Eröffnung am Sonntag, den 5. November 2017, 19 Uhr
Ausstellungsdauer 5. November - 3. Dezember 2017
Kunstverein Hochfranken Selb e.V.
im Rosenthal-Theater Selb
Hohenberger Str. 9
95100 Selb
Öffnungszeiten:
Do 16 - 18 Uhr, Sa 10 - 14 Uhr, So 10 - 12 Uhr
Peter Senoner im Landesmuseum Schloss Tirol
PETER SENONER - BOTANICALIRIOUS
Eröffnung 6. 10. 2017, 17 Uhr
LANDESMUSEUM SCHLOSS TIROL
Ausstellung:
vom 7. 10. - 10. 12. 2017
vom 15. 3. - 26. 8. 2018
Öffnungszeiten:
täglich - außer Montags - 10 – 17 Uhr, im August 10 – 18 Uhr
Südtiroler Landesmuseum für Kultur- und Landesgeschichte
Schloss Tirol
Schlossweg 24
I-39019 Tirol (BZ)
+39-0473-220221
www.schlosstirol.it
Paper Positions Munich „Soloshow Gerhard Mayer"
Die Oechsner Galerie präsentiert in der Alten Bayerischen Staatsbank München
Soloshow "Gerhard Mayer"
Tuschezeichnungen und Puzzlecollagen
Ort: Alte Bayerische Staatsbank, Kardinal-Faulhaber-Str. 1, 80333 München
Messedauer: Do. 26. bis So. 29. Oktober 2017
Eröffnung: Donnerstag, 26. Oktober 2017
VIP & Professional Preview: 14 -18 Uhr (mit Einladung)
Eröffnung: 18 - 21 Uhr (öffentlich - freier Eintritt)
Öffnungszeiten während der Messetage:
Freitag, 27. 10. und Samstag, 28. 10. von 11 bis 19 Uhr
Sonntag, 29. 10. von 11 bis 18 Uhr
2. Art Weekend Nürnberg vom 6. - 8. Oktober 2017
„Die Welt ist schön" Volker-Hinninger-Preis für Sebastian Tröger
Ausstellungseröffnung und Preisverleihung:
Stadtgalerie Bamberg - Villa Dessauer
Samstag, 14. Oktober 2017, 17 Uhr
Es spricht: Prof. Dr. Jochen Flinzer (ABdK Nürnberg)
Die Stadt Bamberg vergibt 2017 zum elften Mal den Volker-Hinniger-Preis.
Der Preis wurde zur Förderung junger Künstler eingerichtet. Mit Hilfe des Nachlasses des 1988 tödlich verunglückten Volker Hinninger wurde in Bamberg auf Veranlassung von Gretel Hinninger, der Mutter des Künstlers, eine Stiftung gegründet, aus der die Preisgelder entnommen werden. Die Jury wählte 2017 den Maler Sebastian Tröger aus.
Ausstellung bis 19.11.2017
Do-So und Feiertags 12-18 Uhr
Stadtgalerie Bamberg - Villa Desaster
Hainstraße 4 a, 96047 Bamberg
Andreas Oehlert - offen auf AEG 2017
OFFEN Auf AEG 2017
Werkschau der Auf AEG Künstler - Halle 15
kurariert von Miret Rodriguez (Paris)
23. September 2017, 12 - 21 Uhr
24. September 2017, 12 - 19 Uhr
28.9.-15.10. 2017: Do/Fr 15-19 Uhr, Sa/So 13-19 Uhr
Auf AEG
MIB Coloured Fields GmbH
Fürther Str. 244 - 254
Muggenhofer str. 132/135
90429 Nürnberg
www.aufaeg.de
Positions Art Fair Berlin: Soloshow „Andreas Oehlert"
Die Oechsner Galerie präsentiert in der Arena Berlin:
Soloshow "Andreas Oehlert"
Großformatige Aquarelle aus den Serien "Erwartung 2015/2016" und "Grenzen 2017"
"Seit Jahren finden die Zeichnungen von Andreas Oehlert - parallel zu Objekten und Installationen - ihr Gleichgewicht zwischen Abstraktion und Sinnlichkeit und formulieren Dinge, die in keiner anderen Sprache zutreffender gesagt werden können. Diese langsam gewachsenen Blätter stellen sich in all ihrer Pracht dar, flanieren selbstbewusst über die Wände, wollen in ihrer Schönheit gesehen werden, werden in ihrer Schönheit gesehen." (Dr. Harriet Zilch, Kuratorin an der Kunsthalle Nürnberg)
Ort: Arena Berlin, Eichenstraße 4, 12435 Berlin
Messedauer: Do. 14. - So. 18. September 2017
Eröffnung: Donnerstag, 14. September
Pressekonferenz: 13 Uhr
VIP & Professional Preview: 14 -18 Uhr (mit Einladung)
Eröffnung: 18 - 22 Uhr (öffentlich - freier Eintritt)
ab 22 Uhr Eröffnungsparty im Arena Glashaus
Öffnungszeiten während der Messetage:
Freitag, 15. 9. und Samstag, 16.9. 13 – 20 Uhr
Sonntag, 17 9. 11 bis 18 Uhr
Ben Hübsch im Museum für aktuelle Kunst, Sammlung Hurrle Durbach
Ausstellung in der Reihe: "Profile in der Kunst am Oberrhein"
BEN HÜBSCH | MARTIN KASPER
20. Juli bis 29. Oktober 2017
Eröffnung: Mittwoch, 19. Juli 2017, 18.30 Uhr
Begrüßung: Rüdiger Hurrle
Einführung: Hans-Joachim Müller, Kunstkritiker und freier Autor
Museum für aktuelle Kunst
Sammlung Hurrle Durbach
Almstraße 49, 77770 Durbach
Mi bis Fr 14 bis 18 Uhr
Sa und So 11 bis 18 Uhr
Feiertage 11 bis 18 Uhr
www.museum-hurrle.de
Thilo Westermann im MMKK Museum Moderner Kunst Kärnten
Dashdemed Sampil + Johann Sturz „Licht, das auf die Dinge fällt"
Zweiteilige Ausstellungsreihe mit vier Malern aus der einstigen Klasse von
Peter Angermann an der Akademie der Bildenden Künste Nürnberg:
Axel Gercke, Changhee Nam, Dashdemed Sampil, Johann Sturcz
Ausstellungseröffnung Teil I: Freitag 19. Mai 2017, 19.00 Uhr
Dashdemed Sampil + Johann Sturcz
Einführung: Marie Feist (Kunstpalais Erlangen)
Zur Eröffnung zu Gast: Michael Dandorfer (Gitarre)
Ausstellung: 19.5. – 30.6.2017
Im zweiten Teil der Ausstellungsreihe zeigt das Galeriehaus vom 19.7. bis 13.8.2017
Werke von Axel Gercke und Changhee Nam
GALERIEHAUS NORD, Wurzelbauerstraße 29, 90409 Nürnberg
www.galeriehaus-nuernberg-nord.de
Öffnungszeiten: Di-Mi 13-16 Uhr, Do-Fr 11-13 Uhr, an Sonntagen 11-16 Uhr
Böhler & Orendt, Sebastian Tröger „Fürchtet euch (nicht)!" in der DG Galerie, München
Ausstellungseröffnung: 4. Mai 2017, 18 - 21 Uhr
Dauer: 5.5.2017 – 22.7.2017
Deutsche Gesellschaft für christliche Kunst
Finkenstraße 4, 80333 München
www.dg-galerie.de
Öffnungszeiten: Di-Fr 12-18 Uhr
An Feiertagen sowie am Freitag, den 16. Juni 2017 geschlossen
SEBASTIAN KUHN - LATE ONE EVENING in der Villa Wessel
Ausstellung vom 6. Mai bis 2. Juli 2017
Eröffnung am Freitag, 5. Mai 2017, 19 Uhr
Einführung: Dr. Ulrike Lorenz, Direktorin der Kunsthalle Mannheim
Kunstverein Iserlohn - Villa Wessel
Gartenstraße 31
58636 Iserlohn
www.Villa-Wessel.de
Di-Fr 15-19 Uhr, Sa 12-16 Uhr, So+Feiertage 11-17 Uhr
Olaf Unverzart „MYTHOS TOUR DE FRANCE" im NRW Forum
Eröffnung am 18. Mai 2017 von 19 - 23 Uhr
Ausstellung vom 19.5. bis 30.7.2017
Atemberaubende Landschaften, aufgeladene Orte, zu Helden stilisierte Fahrer: Die Tour de France steckt voller Mythen, Legenden und Ikonen und lockte schon immer die besten Fotografen der Welt an. Das NRW-Forum Düsseldorf wird im Sommer 2017 zum doppelten Schauplatz des sportlichen und medialen Großereignisses: Die Strecke des Grand Départ führt nicht nur direkt am Ehrenhof vorbei, die Tour kommt auch in den Ausstellungsraum.
Die internationale Gruppenausstellung "Mythos Tour de France", unter anderem mit Andreas Gursky und berühmten Magnum-Fotografen wie Robert Capa, Harry Gruyaert, Richard Kalvar, John Vink und Guy Le Querrec präsentiert die gewaltigen Bildwelten des wichtigsten Radrennens der Welt. Die Ausstellung beleuchtet die ereignisreiche Geschichte der Tour de France, zeigt ihre Ruhm- und Schattenseiten, erzählt die Geschichten hinter den großen Ikonen der Radsportwelt und führt vor Augen, wie Sport- und Bildereignisse einander bedingen.
NRW-Forum Düsseldorf · Ehrenhof 2 · 40479 Düsseldorf
www.nrw-forum.de
Gisela Kleinlein „Knotenkopfhäkelmützenträger und andere ..." im Marburger Kunstverein
Gisela Kleinlein
"Knotenkopfhäkelmützenträger und andere ..."
Ausstellungseröffnung am 10. Februar 2017, 19 Uhr
Zur Einführung spricht: Natalie de Ligt, Kuratorin und Publizistin, Fürth
Dauer: bis 30. März 2017
Marburger Kunstverein
Gerhard-Jahn-Platz 5
35037 Marburg
www.marburger-kunstverein.de
Di-So 11 - 17 Uhr, Mi 11 - 20 Uhr
unheimlich schön STILLLEBEN HEUTE - Thilo Westermann im MMK Kärnten
Zur Ausstellung „Unheimlich schön. Stillleben heute“ im Museum Moderner Kunst Kärnten laden wir herzlich ein:
unheimlich schön
STILLLEBEN HEUTE
Alex Amann I Christy Astuy I Catrin Bolt I Theres Cassini I Dietmar Franz I Sonja Gangl I Bernadette Huber I Richard Kaplenig I Cornelius Kolig I Gerhard Lang | Karin Pliem I Barbara Putz-Plecko I Silvano Rubino I Thomas Stimm I Stefan Waibel I Thilo Westermann
BEI ANRUF HIT - Sebastian Kuhn und Andreas Oehlert im Neuen Museum Nürnberg
Sammlungspräsentation im Neues Museum Nürnberg
Staatliches Museum für Kunst und Design in Nürnberg
Eingang Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, www.nmn.de
Öffnungszeiten: Di-So: 10-18 Uhr, Do: 10-20 Uhr, Mo. geschlossen
Durch die Zuwendung privater Mittel hat die Förderstiftung Neues Museum in Nürnberg zwei Skulpturen von Sebastian Kuhn (geb. 1977) und Andreas Oehlert (geb. 1966) für die Sammlung erwerben können. Sebastian Kuhns Rorschachtelephone von 2015 und Andreas Oehlerts Hit von 2006 erzielen mit einfachen Mitteln raffinierte Wirkungen.
Beide Künstler arbeiten mit vorgefundenen Materialien und Gegenständen: Bei Kuhn sind es zwei ausrangierte Telefonzellen, die er neu überarbeitet, während Oehlert Wollfäden in handelsüblichen Farben verwendet. Wie auf einem spiegelbildlichen Rorschachtestbild fügt Sebastian Kuhn zwei Telefonzellen Rücken an Rücken zusammen. Die Skulptur lässt an Richard Lindners berühmtes Gemälde Telephone aus der Sammlung des Neuen Museums denken. Ein Tunnel aus farbigem Licht scheint die beiden Zellen zu verbinden. Ein Stahlkissen, das zwischen die Zellen gequetscht ist, zerstört jedoch die Illusion. Andreas Oehlert beschäftigt sich mit dem Antagonismus von Ordnung und Chaos. Verschiedenfarbige Fäden aus Kunstwolle sind durch Tausende von Löchern in kreisrunden, konzentrischen Scheiben gefädelt, die an einem Stab von der Decke herabhängen und nach unten an Durchmesser verlieren. So entsteht eine elegant proportionierte Etagere, die auf dem Kopf steht. In der zweiten Hälfte von Hit ist alle Ordnung dahin und die Wolle ergießt sich als Farbbrei auf den Boden. Damit endet die Farbsymphonie als Kakophonie.
LOGO: Ben Hübsch - bis 19. 3. 2017 im MKK Ingolstadt
LOGO. Die Kunst mit dem Zeichen
OTL AICHER, PETER BEHRENS, MAX BILL, KARL DUSCHEK, GÜNTER FRUHTRUNK, RUPPRECHT GEIGER, KARL GERSTNER, HEIJO HANGEN, BEN HÜBSCH, JOSEF LINSCHINGER, RAYMOND LOEWY, JOSEPH MARIONI, GUIDO MÜNCH, DANIEL PFLUMM, DIET SAYLER, WOLFGANG SCHMITTEL, ANTON STANKOWSKI, THE OLD BOYS' CLUB, VICTOR VASARELY, YVARAL, KONSTANTIN VOIGT, KURT WEIDEMANN, ALEX WOLLNER
vom 23.10.2016 bis 19.3.2017
Ausstellungseröffnung: Samstag, 22.10.2016, 19.00 Uhr
Begrüßung: Dr. Christian Lösel, Oberbürgermeister der Stadt Ingolstadt
Melanie Goldmann, AUDI AG, Leiterin Kommunikation Kultur & Trends
Einführung: Dr. Simone Schimpf, Direktorin & Dr. Theres Rohde, Kuratorin
anschließend Beat und Party
Museum für Konkrete Kunst
Tränktorstraße 6-8, 85049 Ingolstadt, www.mkk-ingolstadt.de
ÖFFNUNGSZEITEN: Dienstag bis Sonntag, 10.00 bis 17.00 Uhr
"Schauen Sie sich einmal genau an: Ihre Schuhe, Ihre Kleidung, Ihre Accessoires, ja betrachten Sie auch Ihre Kredit-, Bank-, Bahn- oder Visitenkarten. Fällt Ihnen auf, dass fast überall ein Logo prangt? Und nun haben Sie einen Blick auf Ihre Umgebung. Auch da treffen Sie garantiert auf einige Firmenzeichen. Ahnen Sie dabei, dass dies etwas mit der Konkreten Kunst zu tun haben könnte?
Die Verbindung von Logos und der signalhaften Malerei der Konkreten Kunst liegt tatsächlich näher, als es vielleicht zunächst den Anschein hat. Viele konkrete Künstler haben Zeichen für bedeutende Firmen geschaffen: Anton Stankowski schuf in den 1970ern den berühmten Schrägstrich im Quadrat für die Deutsche Bank, Victor Vasarely + Yvaral kreierten im selben Jahrzehnt ein Rhomben-Logo für Renault, Karl Gerstner überarbeitete 1986 das Zeichen mit dem großen L von Langenscheidt. Ebenso bedienen sich Designer oft derselben Mittel, die in der Konkreten Kunst Anwendung finden: Sie nutzen Grundformen, setzen auf Signalfarben und arbeiten mit dem Anspruch auf formale Reduktion. Denken Sie nur an das Blau von Nivea, das rote Dreieck von Apollinaris oder auch an die Ringe von Audi.Die Verbindung von Firmenzeichen zur Konkreten Kunst will unsere Ausstellung 'LOGO. Die Kunst mit dem Zeichen' aufzeigen." MMK, Ingolstadt
Andreas Oehlert / 10 = 10 kunst / galerie fürth
Zum 10-jährigen Jubiläum des Förderkreises der kunst galerie fürth haben seine Mitglieder zehn Künstlerinnen und Künstler eingeladen, die alle in Fürth leben und/oder arbeiten:
Oliver Boberg / Inge Gutbrod / Kathrin Hausel / Atsuko Kato / Ursula Kreutz / Sabine Neubauer / Andreas Oehlert / Stephan Schwarzmann / Axel Voss / Hjalmar Leander Weiss
Ausstellungsdauer 29.5. bis 26.6.2016
kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 Fürth
www.kunst-galerie-fuerth.de
Öffnungszeiten: Mi-Sa 13 - 18 Uhr, So+Fei 11 - 17 Uhr, Mo+Di geschlossen
HUNDERT mit Olaf Unverzart zu Gast im „zumikon"
Buchvorstellung der Oechsner Galerie mit Olaf Unverzart
im "zumikon" Großweidenmühlstraße 21, 90419 Nürnberg
Freitag, 22. Juli 2016, ab 19 Uhr
HUNDERT - Fotografische Begleitung eines vertrauten Menschen im 100. Lebensjahr
In seinem aktuellen Buch - Hundert - begleitet der Fotograf Olaf Unverzart seine Großmutter in ihrem 100. Lebensjahr. Dabei entstanden bewegende und zugleich schonungslose Bilder einer alten Frau in ihrem einfachen und schweren Alltag. Ohne Klischees oder einer Altersromantik beobachtet Unverzart mit einer direkten und unverfälschten Bildsprache eine ihm sehr nah stehende Person mit sichtbarer Demut und Poesie.
Ein Großteil des Tages eines so alten Menschen besteht aus Schlafen, Warten und Schmerzen. Diese Kriterien und die Tatsache, dass meistens nichts passiert, geben den Bildern eine neue Ebene. Eine Mischung aus Schwere, Leere, Melancholie aber auch das Portrait eines Menschen voller Fröhlichkeit und Glaube. Die Geschichte seiner Großmutter sieht Olaf Unverzart auch stellvertretend für eine fast schon ausgestorbene Generation deren Leben voller Extreme und Revolutionen bestand. Ergänzt werden die Bilder durch einen Text von Tobias Haberl (SZ Magazin), welcher weitgehend aus einem durchgehenden Zitat der Protagonistin besteht.
Olaf Unverzart, geb. 1972 ist Fotograf und Künstler der in München lebt. "Hundert" erscheint bei fountain books in einer limitierten Auflage von 800 Exemplaren und ist sein siebtes Buch.
HUNDERT - Das Buch
Text: Tobias Haberl, Gestaltung: Alexandra Rusitschka
Erstausgabe, 2016, Hardcover, limiterte Auflage: 800
128 Seiten, 16 x 22 cm, ISBN 978-3-00-053150-7
EUR 30,-- incl. 7 % Mwst.
HUNDERT - Vorzugsausgabe
9 Exemplare, 2016
jeweils mit 10 Archival Pigment Prints
in leinenbezogener Kassette, 30 x 20 cm
EUR 700,-- incl. 19 % Mwst.
Thilo Westermann im Kunsthaus Kaufbeuren
HIGH & SLOW
Hana Usui und Thilo Westermann
Ausstellung vom 7. 9. bis 11. 12. 2016
Kunsthaus Kaufbeuren
Spitaltor 2, 87600 Kaufbeuren
www.kunsthaus-kaufbeuren.de
Öffnungszeiten: Di-Fr 11- 18 Uhr, Do 10 - 20 Uhr, Sa+So 11 - 18 Uhr
RAUM UM RAUM, Neues Museum Nürnberg
Christian Faul, Gisela Kleinlein, Gerhard Mayer, Andreas Oehlert, Dashdemed Sampil, Susanne Roth in der Ausstellung "RAUM UM RAUM" SCHENKUNG MARIANNE UND HANSFRIED DEFET
vom 20. 9. bis 20. 11. 2016
NEUES MUSEUM
Staatliches Museum für Kunst und Design Nürnberg
Klarissenplatz, 90402 Nürnberg, www.nmn.de
Der Name Defet steht in vielerlei Hinsicht für die Förderung zeitgenössischer Kunst: vom Symposion Urbanum von 1971 über den Skulpturengarten, der 2004 gestiftet wurde, bis hin zum 2006 eröffneten Atelier- und Galeriehaus Defet. Schon im Jahr 2000 hat das Ehepaar Defet dem Neuen Museum zu seiner Eröffnung insgesamt 130 Werke bedeutender Künstlerinnen und Künstler geschenkt.
Seinen 90. Geburtstag nimmt Hansfried Defet, ausdrücklich auch im Namen seiner inzwischen verstorbenen Frau, zum Anlass, knapp 50 weitere Kunstwerke zu stiften. Damit krönt der Nürnberger Pinselfabrikant, ehemalige Galerist und Kunstsammler sein mäzenatisches Lebenswerk. Das Neue Museum bedankt sich für die überaus großzügige Bereicherung seiner Sammlung, indem es alle Werke in insgesamt neun Sammlungsräumen vorstellt.
Den Titel der Sammlungspräsentation liefert das berühmte Gedicht Stufen von Hermann Hesse, das der auch literarisch bewanderte Stifter zu diesem Zweck ausgewählt hat: "Wir sollen heiter Raum um Raum durchschreiten...", heißt eine Zeile daraus, die das Neue Museum wörtlich nimmt und seine Besucher zu einem Spaziergang durch ältere und jüngere Kunst einlädt, die das sichere Auge und den weiten Horizont des Sammlerehepaars Defet bezeugen. Mit den meisten Künstlerinnen und Künstlern verbinden bzw. verbanden die Sammler langjährige Freundschaften.
Die zweite große Schenkungstranche umfasst unter anderem Werke von Peter Angermann, Horst Antes, Johannes Brus, Rolf-Gunter Dienst, Christian Faul, Günter Fruhtrunk, Johannes Geccelli, Gotthard Graubner, Erich Hauser, Gisela Kleinlein, Bernd Klötzer, Werner Knaupp, Gerhard Mayer, Christiane Möbus, Andreas Oehlert, Karl Prantl, Josua Reichert, Hans Peter Reuter, Susanne Roth, Dashdemed Sampil, Alf Schuler, Anne Sterzbach und Lea von Wintzingerode.
Künstlerführung zur Sammlung Kleine Bilder zur Mittagszeit:
mit Andreas Oehlert am Mittwoch, den 12. Oktober 2016, 12.30 Uhr
Kuratorenführung mit Dr. Thomas Heyden
am Donnerstag, den 20 . Oktober 2016, 18.00 Uhr
Peter Senoner in der Kunsthalle Bremerhaven
PETER SENONER - CORPUS matic
Ausstellungseröffnung am 25. 9. 2016, 11 Uhr
Einführung: Dr. Sabine Gamper, Bozen/Bolzano
Ausstellung: 25.9. – 6.11.2016
KUNSTHALLE BREMERHAVEN
Kunstverein Bremerhaven von 1886 e. V.
Karlsburg 1 und 4, 27568 Bremerhaven
www.kunstverein-bremerhaven.de
In einer präzise geplanten Rauminstallation zeigt Peter Senoner im Kunstverein Bremerhaven eine Auswahl seiner skulpturalen und grafischen Arbeiten, welche zum Großteil in den letzten beiden Jahren entstanden sind. Neben der klassischen Bildhauerei sind vor allem die Zeichnung, aber auch der Trickfilm, die inszenierte Fotografie und das Interagieren im öffentlichen Raum wesentliche Formen seiner künstlerischen Auseinandersetzung. Senoner wurde 1970 in Bozen (Italien) geboren, er lebt und arbeitet in Bozen und Berlin.
Der Ausstellungstitel „CORPUS matic“ verweist auf den künstlichen, maschinenhaften Körper als zentralem Forschungsgegenstand in Senoners Werk, ein über Jahre verfolgtes Thema, das sich wie ein roter Faden durch seine Arbeiten zieht. Wenn Senoner bildhauerisch tätig ist, dann arbeitet er an seinen häufig lebensgroßen Skulpturen immer zuerst in klassischer Bildhauermanier mit Holz. Erst in einem zweiten Schritt gießt er seine Figuren in Aluminium oder realisiert sie in weißer, einbrandlackierter Bronze, so wie LEM, eine seiner großen Skulpturen, welche unter anderem in der Ausstellung zu sehen sein werden. Senoners Skulpturen wirken wie Wesen aus einer fernen Galaxie, und verweisen gleichzeitig auf verschiedene kulturelle, ästhetische, historische und mediale Kontexte. Ein erzählerisches Moment entfaltet sich mit der Expressivität von Bewegungen und Oberflächen, wobei es Senoner mehr und mehr um die Erforschung der Schönheit des Körpers in seiner Verletzlichkeit geht, welche er letzthin durch Perforierungen und Fragmentierungen experimentiert.
Die Zeichnung als wesentlicher Teil von Peter Senoners künstlerischer Arbeit nimmt gerade in den letzten Jahren eine wichtige Schlüsselfunktion ein, denn sie bietet ihm die Möglichkeit, immer wieder neue künstlerische Ansätze zu erarbeiten, die sich dann letztlich auch in den skulpturalen Werken manifestieren. In der Ausstellung im Kunstverein Bremerhaven wird ein Raum ausschließlich diesem Medium gewidmet sein. Nach Jahren kehrt Senoner nun wieder zurück zum Arbeiten am lebenden Modell, indem er Körperformen in Bewegung in einem sich über Stunden hinziehenden Prozess und in obsessiv wiederholenden Bearbeitungen überlagert.
Zeichnung ist bei Senoner aber nicht nur als wandhängendes gerahmtes Bild vorzustellen, sondern genauso als installativ den Raum bespielende großformatige Arbeit, die in Kombination mit einer ebenfalls installativ positionierten Skulptur ihre Ergänzung erfährt, oder auch in Form eines als Projektion präsentierten Trickfilmes. Hier in Bremerhaven zeigt der Künstler seinen erst kürzlich fertiggestellten Film, der während seines Arbeitsaufenthaltes in Detroit diesen Sommer entstanden ist. Der in Senoners Werk grundgelegte Gedanke der Transformation von Körpern wird in seinen Ausstellungsprojekten verdeutlicht, indem seine in unterschiedlichen Medien erarbeiteten Schöpfungen wie in einem Netzwerk medialer Verknüpfungen miteinander in Beziehung treten. Dr. Sabine Gamper
„Kunst in der Vitrine" Andreas Oehlert goes Dilherrstraße, Nürnberg
Einladung zur Werkpräsentation:
Andreas Oehlert - Objekt "Ohne Titel" 1997
Freitag, 14. 10. 2016, 18 - 19 Uhr
Dilherrstraße 6, 90429 Nürnberg
Die Oechsner Galerie präsentiert in der von außen einsehbaren Vitrine aus den 1960-er Jahren des Gebäudeensembles Dilherrstraße 6 in Nürnberg die Arbeit „Ohne Titel“ von 1997 des Installationskünstlers und Zeichners Andreas Oehlert.
Wir freuen uns, Ihnen gemeinsam mit dem Künstler Andreas Oehlert und dem Architekten Artur Asam dieses charmante Kunstprojekt außerhalb der Galerie bei einem Glas Wein vorzustellen.
Annette Oechsner
Andreas Oehlert (*1966) studierte an der Akademie der Bildenden Künste in Nürnberg und am Chelsea College of Art and Design in London. Er lebt in Fürth, arbeitet in Nürnberg und wird seit 2006 von der Oechsner Galerie vertreten.
Das Projekt wird unterstützt von: Artur Asam, Architekt
Werkbeschreibung:
Ohne Titel, 1997
12 Messingständer, Glasperlen, Nylonschnur
Höhe 80 cm, Länge/Tiefe variabel
Wie gern würde man in den Museen auf sie verzichten – die Absperrungen vor Bildern und vor Skulpturen! Doch nur zu häufig sind sie zum Schutz empfindlicher Werke vor Berührungen notwendig; sie stören aber immer mehr oder weniger den visuellen Gesamteindruck einer Ausstellung.
Andreas Oehlert schenkt den ungeliebten Requisiten den großen Auftritt. Sie werden selbst zum Kunstwerk. Aller Strenge und Zurückhaltung enthoben, quasi "außer Dienst" und vom Künstler natürlich auch nicht dafür geschaffen, sind sie locker und variabel angeordnet. Die "Ständer" aus schimmerndem Messing kommen kostbar und leichtfüßig daher; die "Seile" aus leuchtend farbigen Glasperlenschnüren wirken elegant und verspielt. Ihre Formationen auf dem Boden erinnern an Kettenmotive aus Oehlerts Aquarellzeichnungen, die sie ins Dreidimensionale zu übersetzen scheinen. Auf einem einfarbigen Untergrund kommen sie am besten zur Geltung.
Diese Reminiszenz an museale Requisiten bleibt in Oehlerts Werk nicht allein. Zu seinen wichtigsten Arbeiten zählen Installationen mit großen Vitrinen, wie sie auch im Museum verwendet werden. Sie schützen die Exponate und nobilitieren sie zugleich. Oehlert weist ihnen jedoch nicht nur eine dienende Funktion zu. Sie sind genauso Teil des Kunstwerks wie ihr Inhalt. Beide bilden eine unauflösbare Einheit.
Die Bedeutung von Präsentationsformen und der zugehörigen Architektur für den Künstler zeigt sich nicht zuletzt darin, wie präzise er den Aufbau seiner Ausstellungen bis ins Detail plant. Das Ausstellen wird zum Gegenstand seiner Kunst. Absperrungen vor seinen Werken lässt er selbst nicht zu. In der glänzenden Rolle, die sie hier spielen dürfen, sieht sie Andreas Oehlert gewiss mit einem Augenzwinkern.
Angela Wenzel, Juni 2016
Lead Award 2016 / Gold für Olaf Unverzart
Dashdemed Sampil bei Borgo Ensemble
Gruppenausstellung „Primavera“
mit Prof. Wilhelm Uhlig, Dashdemed Sampil, Johannes Felder, Franz Janetzko, Reiner Zitta, Chris Koch, Ingeborg Lorenz, Hartmut Kuhnke, Reiner Bergmann und u. a.
Borgo Ensemble - für Kunst und Freundschaft
Dresdener Strasse 4
Ehemaliges Porsche Autohaus
90491 Nürnberg
www.borgo-ensemble.de
Eröffnung: Freitag, 29. April 2016, 19 Uhr
Ausstellungsdauer: 29. April bis 5. Juni 2016
Öffnungszeiten: Mi. 17 - 20 Uhr und Sa. 15 - 18 Uhr
Ausstellungsabschluss: So. 5. Juni 2016, 15 - 20 Uhr
Sebastian Tröger - Ludwig Museum, Budapest
Gruppenausstellung kuratiert und organisiert von
Christoph Tannert, Leiter des Künstlerhaus Bethanien, Berlin
vom 16. April bis 26. Juni 2016
Ludwig Museum - Museum of Contemporary Art
Müpa Budapest, Komor Marcell 1, Budapest, H-1095
www.ludwigmuseum.hu
Markus Putze - Entbergung (Das Gefühl für das Wunder)
Neue Publikation:
Markus Putze - Entbergung (Das Gefühl für das Wunder)
Graef Verlag
32 Seiten - Deutsch - geheftet
Erste Auflage 2016
ISBN 978-3-9814037-1-8
12,00 Eur [DE/AT]
"Ich, das überstarke Feuer, bereite mir schön geformte Antlitze in sanften und demütigen Herzen, die mir anhangen und wie Kinder mich umfangen.“ (Hildegard von Bingen)
HAPPY TOGETHER - Ben Hübsch/Martin Kasper
"Gemeinschaftsarbeiten" von Ben Hübsch und Martin Kasper
Ausstellung vom 12. März bis 17. April 2016
Eröffnung: 11. März 2016, 19 Uhr, Einführung: Volker Bauermeister
Städtische Galerie im Stapflehaus
Bläsiring 10, 79576 Weil am Rhein, www.kunstverein-weil.de
Sa. 15 - 18 Uhr, So. 14 - 18 Uhr, (Ostermontag 14 - 18 Uhr)
„b e t w e e n" Michael Danner-Sebastian Kuhn-Gert Riel
Ausstellungseröffnung:
Sonntag, 28. Februar 2016, 11.30 Uhr
Begrüßung und Einführung:
Simone Jung, Leiterin Museum Art.Plus
Dauer: 28.02.2016 - 22.01.2017
MUSEUM ART.PLUS
Museumsweg 1
78166 Donaueschingen
Öffnungszeiten: Di-So: 11 - 17 Uhr, Mo geschlossen
www.museum-art-plus.com
Andreas Oehlert „Liaison" in der kunst galerie fürth
Vernissage der Ausstellung: Freitag, 19. Februar 2016, 19 Uhr
Einführung: Hans-Peter Miksch, Leiter der kunst galerie fürth
Ausstellungsdauer: 20. Februar bis 27. März 2016
kunst galerie fürth, Königsplatz 1, 90762 Fürth
Öffnungszeiten:
Mittwoch - Samstag: 13-18 Uhr
Sonntag und Feiertage: 11-17 Uhr
Montag und Dienstag geschlossen
„Immer diese Fragen" Olaf Unverzart-Bruno Augsburger
Sonderausstellung zu GRÜEZI – im Galeriehaus Nord
anlässlich der 2. Schweizer Literaturtage in Nürnberg
Eröffnung: Freitag, 12. Februar 2016, 19 Uhr
Ausstellung vom 12.02. - 04.03.2016
„Meine Kamera ist mein Begleiter, aber ich gehe nicht raus, um Bilder zu suchen“, sagt Augsburger. Monatelang streift er durch Berge und Wälder, spürt, riecht und fühlt was ihn umgibt. Auch die Ruhe, die er aushalten muss, wenn tagelang nichts geschieht. Unverhofft kommt der Augenblick, in dem das Foto entsteht. Ein ganzes Jahr, so Augsburger, habe er schon auf ein ganz bestimmtes Bild gewartet.
„Auf ganz eigene Art und Weise befreit Olaf Unverzart den Umgang mit dem Sehen in seiner fotografischen Arbeit. Indem er dem Weg zum Bild die gleiche Aufmerksamkeit schenkt wie dem Bild selbst und sich auf das physische Erleben der Landschaft einlässt,...“ (Sophia Greif in Olaf Unverzart: „Alpine Landscapes Pictures“, Prestel 2014).
Die beiden Fotografen haben sich an der Hochschule für Grafik und Buchkunst in Leipzig kennengelernt. Bis heute verbindet sie die tiefe Faszination für Berge und Wildnis, die Suche nach Entschleunigung, das Leben im Einklang von Natur und Zeit.
Bruno Augsburger, geboren 1968 in Thun/Schweiz, lebt seit 1994 in Zürich.
1984 - 1987: Ausbildung zum Schriften- und Reklamemaler, Thun / 1994 - 1999: Studium der Fotografie, Hochschule für Gestaltung und Kunst Zürich / 1998 Gastsemester an der Hochschule für Gestaltung und Buchkunst Leipzig. Ausstellungen im In- und Ausland
Olaf Unverzart, geboren 1972 in Waldmünchen, lebt in München.
1994 - 2000: Fotografiestudium an der Hochschule für Grafik und Buchkunst, Leipzig / 2009 Förderpreis der Stadt München / Projektstipendium der VG Bild-Kunst / 2010 la brea matrix, artist in residence, Los Angeles, USA / lead award gold für Deutsche Szenen / Deutscher Fotobuchpreis in Gold für Leichtes Gepäck / 2011 artist in residence, Kunstnetzwerk Wien, Österrreich / artist in residence, Goethe Institut, Vilnius, Litauen / 2014 Villa Massimo/Casa Baldi, Rom, Italien / 2006 - 2009: Lehrauftrag, Akademie der Bildenden Künste, Nürnberg / seit 2011 Lehrauftrag Mozarteum, Salzburg, Österreich. Ausstellungen im In- und Ausland
Ausstellung mit Unterstützung der Oechsner Galerie, Nürnberg
KUNO e.V., Wurzelbauerstr. 29, 90409 Nürnberg · www.galeriehaus-nuernberg-nord.de
Öffnungszeiten: Di+Mi 11-16 Uhr, Do+Fr 11-13 Uhr, So 11-16 Uhr u. n. Vbg. 0911 / 55 33 87
Gerhard Mayer - Deckengemälde in der Matthäus Kirche Uttenreuth
Festgottesdienst zur Einweihung der Matthäus Kirche in Uttenreuth:
Sonntag den 31. 01. 2016 um 9.30 Uhr mit anschließendem Empfang
(gegen 10.45 Uhr wird Gerhard Mayer über seine eben dort fertiggestellte Malerei sprechen) Matthäus Kirche - Uttenreuth, 91080 Uttenreuth - bei Erlangen
Sebastian Tröger - 23. Sonntagsmatinee im Atelier Birner
am 31.1.2016 von 16 - 19 Uhr in der Fichtestraße 28 EG, 90489 Nürnberg
"MANIFEST MIT EINER AUSWAHL SCHÖNER PFLANZEN DER ERKENNTNIS, 2016"
bestehend aus 250 x 390 cm Fototapete, 12 Malereien und einem Objekt aus Kappakarton
„Schwarz ist meine Farbe" bis 9. Januar 2016
Ausstellung in der Oechsner Galerie:
Susanne Becher/ Oliver Boberg/ Martina Essig/ Mirka Farabegoli/ Christian Faul/ Franziska Furter/ Ben Hübsch/ Gerhard Mayer/ Julia Nuss/ Andreas Oehlert/ Markus Putze/ Susanne Roth/ Dashdemed Sampil/ Olaf Unverzart/ Thilo Westermann/ Tobias Wyrzykowski/ Ladislav Zajac
Öffnungszeiten: Mi-Fr 11-18 Uhr, Sa 11-15 Uhr
und nach telefonsicher Vereinbarung
Am 6. Januar - Heilig-Drei-König - bleibt die Galerie geschlossen.